Arthur Schopenhauer, die philosophische Gegenstimme der rationalen Philosophie des Abendlandes, hat eine (nicht minder rationale) Philosophie hinterlassen, die sich – systematisch und inhaltlich betrachtet – in drei Themenfelder einteilen lässt. Dieses bildet insgesamt als philosophisches System einen Voluntarismus: Metaphysik, Ethik und Ästhetik. Eine Religionsphilosophie ist freilich darunter nicht zu finden. Dafür gibt es aber im Werk Schopenhauers viele philosophische Bemerkungen über die Religion, die darüber hinaus auch in einem systematischen Zusammenhang zu stehen scheinen.
Was sich wohl damit erklären lässt, dass sich in den Gedanken Schopenhauers eine Abneigung gegenüber der Religion heraushören lässt. Dennoch wäre es spannend, herauszufinden, ob es religionsphilosophische Bemerkungen oder Wertungen zu finden gibt, da Schopenhauer auf eine klare Unterscheidung zwischen Philosophie und Religion abhebt.
In meinem Essay möchte ich, ausgehend von zeitgenössischen religiös-ideologischen Konflikten, kritisch erforschen, inwiefern Religionen dem Menschen dienliche Weltbilder liefern.
Schopenhauers Konzeption des Menschen, welches ich herausarbeite, liefert hierfür fruchtbare Gedanken.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- B) Hinführung der Begriff des ,,Glaubens"
- Y) Der Mensch als animal metaphysicum
- 8) Schopenhauers Kritik an der Religion.
- ε) Rationalität vs. Glaube.
- Ausführung.
- n) Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay untersucht Schopenhauers Philosophie im Hinblick auf seine Sichtweise auf Religion und Glauben, wobei insbesondere der Mensch als "animal metaphysicum" in den Fokus gerückt wird. Die Analyse soll aufzeigen, wie Schopenhauers Kritik an der Religion mit seinem Konzept des Willens und seiner Sichtweise auf die menschliche Existenz zusammenhängt.
- Schopenhauers Kritik an der Religion
- Das Konzept des "animal metaphysicum"
- Die Rolle des Glaubens in der menschlichen Existenz
- Schopenhauers Unterscheidung zwischen Philosophie und Religion
- Der Glaube als schließendes Prinzip
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt die Arbeit und ihre Fragestellung vor. Es beleuchtet Schopenhauers philosophisches System und seine Kritik an der Religion. Der Abschnitt "Hinführung der Begriff des ,,Glaubens"" soll die Bedeutung des Glaubens als schließendes Prinzip erläutern. Dabei werden Schopenhauers Konzepte des "animal metaphysicum" und der Unterscheidung zwischen Rationalität und Glaube genauer beleuchtet. Der Film "The VVitch" von Robert Eggers dient als Beispiel für die Rolle des Glaubens in der menschlichen Existenz.
Schlüsselwörter
Schopenhauer, Religion, Glaube, animal metaphysicum, Rationalität, Philosophie, Kunst, Tod, Transzendenz, "The VVitch", Voluntarismus.
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- Paul Parszyk (Author), 2016, Schopenhauer und die Religion. Glauben als schließendes Prinzip, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344885