Eine 85%ig korrekte Messung oder Analyse von Performance gelingt nahezu jedem – wert ist sie allerdings nichts. Das Erreichen der 90%-Schwelle ist schon anspruchsvoller, auch wenn sie nach wie vor wenig bringt. Den letzten 10%, muss der ganze Ehrgeiz gelten. Jeder dieser letzten Prozentpunkte, um den man dem Ziel näherkommen will, ist unsäglich mühevoll und verschlingt Unsummen von Investitionen in Know-how, feinsinnige Lösungen und EDV.
Am 95%igen Gipfelpunkt angelangt, ist man in professioneller Gesellschaft, die kleiner ist als man denkt. Ein ähnlich kleiner Personenkreis kommt dem Bergsteiger in den Sinn, der sich nach gelungenem Aufstieg vergegenwärtigt, wer vor ihm den Mount Everest denn noch bestiegen hat.
Der höchste Berg der Welt lässt sich besteigen, die 100%ige Wahrheit in der Performance-Analyse dagegen scheint unerreichbar, da:
– Performance sehr unterschiedlich berechnet, dargestellt und interpretiert wird
– Vergleichsmaßstab „Generallinie“ – ohne klaren Auftrag, keine faire Erfolgsbeurteilung.
– Risikoabgleich der Rendite – unter Inkaufnahme welchen Risikos wurde die Rendite erzielt?
– Ergebnisquellenanalyse – ist die Performance da entstanden, wo die Stärken erklärt wurden?
– Nachhaltig „gut“, ja oder nein? – bietet ihr Management langfristig gute Leistungen?
Diese Fragen möchte ich mit dieser Seminararbeit beantworten und einen Überblick verschaffen, über die Methoden der Performance Analyse im Portfoliomanagement. Dabei möchte ich auf die meist angewendeten Performance-Analyse-Techniken eingehen und diese näher erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung und Bestandteile der Performance-Analyse
- Performance-Messung
- Benchmark
- Eindimensionale Erfolgsmaße
- Zweidimensionale Erfolgsmaße
- Sharpe-Maß/Ratio
- Treynor-Maß/Ratio
- Jensen-Maß/Ratio
- Performance-Attribution
- Definition
- Grundlagen und Zielsetzung
- Zusammenfassung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit hat zum Ziel, einen Überblick über die Methoden der Performance-Analyse im Portfoliomanagement zu geben. Es werden die meist angewendeten Techniken der Performance-Analyse näher erläutert und deren Anwendung im Kontext des Portfoliomanagements beleuchtet. Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach der korrekten Performance-Messung und -Interpretation sowie der Berücksichtigung von Risikoaspekten.
- Performance-Messung und -Berechnung
- Die Bedeutung von Benchmarks im Vergleich
- Eindimensionale und zweidimensionale Erfolgsmaße
- Performance-Attribution und deren methodische Grundlagen
- Risikoadjustierte Performance-Kennzahlen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die Komplexität und den hohen Anspruch einer präzisen Performance-Analyse im Portfoliomanagement. Sie verdeutlicht, dass die 100%ige Wahrheit in der Performance-Analyse unerreichbar erscheint, da Performance unterschiedlich berechnet, dargestellt und interpretiert wird. Die Arbeit stellt sich die Aufgabe, einen Überblick über die relevanten Methoden zu geben und diese zu erläutern, wobei Fragen nach Vergleichsmaßstäben und Risikoabgleich im Mittelpunkt stehen.
Einführung und Bestandteile der Performance-Analyse: Dieses Kapitel (leider nicht im Detail beschrieben im Ausgangstext) würde voraussichtlich die grundlegenden Konzepte und Komponenten der Performance-Analyse im Portfoliomanagement einführen. Es würde wahrscheinlich eine Definition von Performance liefern und die verschiedenen Faktoren erläutern, die in die Analyse einfließen, z.B. die Auswahl der relevanten Kennzahlen, die Berücksichtigung von Risiken und die Interpretation der Ergebnisse im Kontext der Anlageziele.
Performance-Messung: Dieses Kapitel würde verschiedene Methoden der Performance-Messung vorstellen, darunter die Verwendung von Benchmarks zur relativen Performance-Bewertung, sowie eindimensionale und zweidimensionale Erfolgsmaße. Es würde detailliert auf die Berechnung und Interpretation dieser Maße eingehen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden diskutieren und deren jeweilige Anwendungsszenarien beleuchten. Die Erläuterung der Sharpe-, Treynor- und Jensen-Maße würde einen zentralen Bestandteil dieses Kapitels bilden.
Performance-Attribution: Dieses Kapitel befasst sich mit der Zerlegung der Gesamtperformance in ihre einzelnen Einflussfaktoren. Es erläutert die methodischen Grundlagen der Performance-Attribution, deren Zielsetzung (die Identifikation der Quellen der Performance) und die verschiedenen Methoden, die zur Durchführung der Attribution eingesetzt werden. Es würde wahrscheinlich die Bedeutung der Attribution für das Portfoliomanagement hervorheben und deren Anwendung zur Verbesserung der zukünftigen Portfolioentscheidungen beleuchten.
Schlüsselwörter
Performance-Analyse, Portfoliomanagement, Performance-Messung, Benchmark, Erfolgsmaße (Sharpe-Ratio, Treynor-Ratio, Jensen-Maß), Performance-Attribution, Risiko, Rendite, Vergleichsmaßstab, Investition, EDV.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Performance-Analyse im Portfoliomanagement
Was ist der Inhalt der Seminararbeit?
Die Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über Methoden der Performance-Analyse im Portfoliomanagement. Sie behandelt die Performance-Messung (mit ein- und zweidimensionalen Erfolgsmaßen wie Sharpe-, Treynor- und Jensen-Ratio), die Bedeutung von Benchmarks, und die Performance-Attribution (Zerlegung der Performance in Einflussfaktoren). Die Arbeit betont die Herausforderungen einer präzisen Performance-Analyse und die Berücksichtigung von Risikoaspekten.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind die Performance-Messung und -Berechnung, die Rolle von Benchmarks, ein- und zweidimensionale Erfolgsmaße, Performance-Attribution und deren methodische Grundlagen, sowie risikoadjustierte Performance-Kennzahlen. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Methoden, deren Vor- und Nachteile und Anwendungsszenarien.
Welche Methoden der Performance-Messung werden erläutert?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Methoden der Performance-Messung, einschließlich der Verwendung von Benchmarks für die relative Performance-Bewertung. Ein Schwerpunkt liegt auf eindimensionalen und zweidimensionalen Erfolgsmaßen, insbesondere der detaillierten Erklärung der Sharpe-, Treynor- und Jensen-Maße, inklusive ihrer Berechnung und Interpretation.
Was ist Performance-Attribution und welche Rolle spielt sie?
Performance-Attribution ist die Zerlegung der Gesamtperformance in ihre einzelnen Einflussfaktoren. Die Arbeit erläutert die methodischen Grundlagen der Performance-Attribution, ihre Zielsetzung (Identifikation der Performance-Quellen) und die verschiedenen Methoden ihrer Durchführung. Die Bedeutung der Attribution für die Verbesserung zukünftiger Portfolioentscheidungen wird hervorgehoben.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Seminararbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Performance-Analyse, Portfoliomanagement, Performance-Messung, Benchmark, Erfolgsmaße (Sharpe-Ratio, Treynor-Ratio, Jensen-Maß), Performance-Attribution, Risiko, Rendite, Vergleichsmaßstab, Investition und EDV.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel. Diese geben einen Überblick über die behandelten Inhalte und betonen die Kernaussagen jedes Kapitels, z.B. die Komplexität der Performance-Analyse in der Einleitung oder die methodischen Grundlagen der Performance-Attribution im entsprechenden Kapitel.
Wie wird die Einleitung beschrieben?
Die Einleitung betont die Komplexität und den hohen Anspruch einer präzisen Performance-Analyse im Portfoliomanagement. Sie hebt hervor, dass die 100%ige Wahrheit in der Performance-Analyse unerreichbar ist, da Performance unterschiedlich berechnet, dargestellt und interpretiert werden kann. Die Arbeit formuliert das Ziel, einen Überblick über relevante Methoden zu geben und diese zu erläutern, wobei Fragen nach Vergleichsmaßstäben und Risikoabgleich im Mittelpunkt stehen.
- Quote paper
- Walter Frank (Author), 2016, Überblick über die Methoden der Performance-Analyse im Portfoliomanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344730