Die Arbeit widmet sich der Frage, inwiefern sich die Nutzung von Trainingsapps auf die Motivation zur Ausübung einer Einzelsportart auswirkt. Von Bedeutung in diesem Zusammenhang ist einerseits das Konzept der Leistungsmotivation, das generell bei der Ausübung von Sport zum Tragen kommt, aber andererseits auch das Konzept der Beteiligungsmotivation, das die Nutzung von virtuellen Angeboten und Gemeinschaften erklärt. Konkret wird diese Fragestellung am Beispiel der Trainings-App von Freeletics untersucht. Freeletics versteht sich als hoch intensives funktionales Training, das Muskel- und Ausdauertraining kombiniert. Dabei wird mit dem eigenen Körpergewicht, ohne Geräte und weitestgehend auch ohne Hilfsmittel trainiert. Es besteht eine Freeletics App, die auf Smartphones installiert werden kann und die zum einen den individuellen Trainingsplan beinhaltet und die Zeit für die einzelnen Übungen benötigte Zeit erfasst.
Bei der Analyse der motivationalen Aspekte der Freeletics-App werden sowohl diejenigen Komponenten der Trainings-App berücksichtigt, die sich auf die individuelle Nutzung beziehen als auch die interaktiven Komponenten. Insbesondere soll dabei der Frage nachgegangen werden, ob die Nutzung von Trainingsapps die Motivation zur Ausübung des Sportes steigern und die Abbruchquote verringern kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung
- Verlauf der Arbeit
- Motivationstheoretischer Hintergrund
- Leistungsmotivation
- Selbstbewertungsmodell der Leitungsmotivation
- Konzept der Bezugsnormorientierung
- Beteiligungsmotivation
- Sport 2.0 - Fitness vernetzt
- Nutzungsmöglichkeiten und Verbreitung von Fitness-Apps
- Motive der Nutzung
- Zielgruppe und Nutzerprofile
- Freeletics
- Beschreibung des Konzeptes
- Möglichkeiten der interaktiven Nutzung
- Möglichkeiten und Grenzen von Fitness-Apps am Beispiel Freeletics
- Motivationstheoretische Analyse
- Risiken und Nebenwirkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die motivationalen Aspekte von Fitness-Apps am Beispiel von Freeletics. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse des Einflusses von Fitness-Apps auf die Motivation zur Ausübung von Individualsportarten. Die Arbeit beleuchtet die relevanten motivationstheoretischen Konzepte, insbesondere Leistungsmotivation und Beteiligungsmotivation, und untersucht, wie diese durch die Nutzung von Fitness-Apps beeinflusst werden.
- Motivationale Aspekte von Fitness-Apps
- Einfluss von Fitness-Apps auf die Motivation zur Ausübung von Individualsportarten
- Leistungsmotivation und Beteiligungsmotivation im Kontext von Fitness-Apps
- Analyse der Freeletics-App unter motivationalen Gesichtspunkten
- Potentielle Risiken und Nebenwirkungen der Nutzung von Fitness-Apps
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und skizziert den Forschungsstand zu Fitness-Apps und deren motivationalen Auswirkungen. Das zweite Kapitel beleuchtet die relevanten motivationstheoretischen Konzepte, insbesondere das Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation und das Konzept der Bezugsnormorientierung, sowie die Beteiligungsmotivation. Das dritte Kapitel diskutiert die Verbreitung und Nutzungsmöglichkeiten von Fitness-Apps im Allgemeinen und stellt die wichtigsten Motive der Nutzung heraus. Das vierte Kapitel fokussiert auf die Freeletics-App, beschreibt deren Konzept und beleuchtet die Möglichkeiten der interaktiven Nutzung.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den motivationalen Aspekten von Fitness-Apps, insbesondere am Beispiel der Freeletics-App. Zentrale Themen sind die Leistungsmotivation, die Beteiligungsmotivation, die Nutzungsmöglichkeiten und Motive von Fitness-Apps, sowie die Analyse der Freeletics-App unter motivationalen Gesichtspunkten.
- Quote paper
- Christian Büttner (Author), 2015, Motivationalpsychologische Aspekte von Fitness Apps, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344626