Die vorliegende Arbeit stellt die Auswirkungen eines Mindestlohnes auf der mikro- und makroökonomischen Ebene dar. Die Auswirkungen eines Mindestlohnes betreffen in erster Linie den Arbeitsmarkt und die Individuen, die auf dem Arbeitsmarkt agieren. Daher wird zunächst geklärt, was ein Mindestlohn genau bedeutet und wo und auf welche Weise er eingesetzt werden kann. Im Anschluss wird die mikroökonomische Theorie beschrieben und welche Auswirkungen ein Mindestlohn auf ein Unternehmen beziehungsweise einen Arbeitnehmer hat. Danach werden das aggregierte Angebot und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt betrachtet, wobei ebenfalls der Mindestlohn mit einbezogen wird.
Die makroökonomische Betrachtung wird schließlich noch erweitert um die Theorien von Keynes und den Klassikern und deren Aussagen zum Mindestlohn erörtert. Zunächst wird jedoch nach der begrifflichen Definition die Situation des gesetzlichen Mindestlohns in Europa und Deutschland gezeigt und welche Wirkungen sich daraus auf dem jeweiligen Arbeitsmarkt ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserläuterung und empirische Ergebnisse
- Begriffserläuterung
- Aktuelle Lage in Deutschland und Europa
- Branchenmindestlohn im Bauhauptgewerbe
- Mikroökonomische Auswirkungen
- Auswirkungen eines Mindestlohnes auf einen Haushalt und mögliche Handlungsalternativen
- Auswirkungen eines Mindestlohnes auf ein Unternehmen und mögliche Handlungsalternativen
- Zwischenfazit aus der mikroökonomischen Betrachtung
- Makroökonomische Auswirkungen
- Das Gleichgewichtseinkommen und der Mindestlohn auf dem Arbeitsmarkt
- Der Mindestlohn in der klassischen Theorie
- Der Mindestlohn im unvollkommenen Arbeitsmarkt der keynesianischen Theorie
- Zwischenfazit aus der makroökonomischen Betrachtung
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen eines Mindestlohnes auf die Mikro- und Makroökonomie, wobei der Fokus auf den Arbeitsmarkt und die Interaktion der Akteure liegt. Es werden die Definition und Anwendung des Mindestlohns erläutert und die Situation in Europa und Deutschland beleuchtet.
- Begriffsdefinition und empirische Betrachtung des Mindestlohns
- Mikroökonomische Auswirkungen des Mindestlohnes auf Unternehmen und Arbeitnehmer
- Makroökonomische Effekte des Mindestlohnes auf dem Arbeitsmarkt
- Einbezug der klassischen und keynesianischen Theorien zur Analyse des Mindestlohns
- Analyse des Mindestlohns in Deutschland und Europa
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und skizziert die Forschungsfrage.
- Kapitel 2: Es wird der Begriff des Mindestlohns definiert und die unterschiedlichen Arten erläutert. Die aktuelle Situation in Deutschland und Europa wird beleuchtet.
- Kapitel 3: Die mikroökonomischen Auswirkungen eines Mindestlohnes auf Haushalte und Unternehmen werden dargestellt.
- Kapitel 4: Die makroökonomischen Effekte des Mindestlohnes auf dem Arbeitsmarkt werden unter Berücksichtigung klassischer und keynesianischer Theorien analysiert.
Schlüsselwörter
Mindestlohn, Arbeitsmarkt, Mikroökonomie, Makroökonomie, klassische Theorie, keynesianische Theorie, Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage, Gleichgewichtseinkommen, Deutschland, Europa, Tariflohn, Branchenmindestlohn, Gesetzlicher Mindestlohn.
- Quote paper
- Jens Lenger (Author), 2015, Mindestlöhne. Auswirkungen in der mikroökonomischen und makroökonomischen Theorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344445