Der demographische Wandel führt nicht nur zu einer alternden Gesellschaft, sondern auch zu sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Veränderungen und Problemen. Mit dem Wandel in der Gesellschaftsstruktur und der sinkenden Geburtenrate nimmt die Zahl pflegebedürftiger und schwer kranker Menschen, die eine umfassende Betreuung und Begleitung bedürfen zu und gleichzeitig sinkt die Zahl jener, die diese versorgen sollen. Alterserkrankungen, Multimorbidität und der steigende Pflegebedarf stellen das Gesundheitssystem und die Gesellschaft mit ihren veränderten Strukturen vor neue Herausforderungen und lassen die Versorgung immer schwieriger und komplexer werden, vor allem dann, wenn es darum geht, dem schwer kranken, sterbenden Menschen seinen letzten Wunsch zu erfüllen und ihn würdevoll zu Hause sterben zu lassen.
Diese Ausgangssituation ist die Grundlage für diese Bachelorarbeit, die sich mit der Thematik „Casemanagement in der Palliativarbeit als Chance für die Optimierung der Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen“ beschäftigen soll und richtet sich sowohl an Beschäftigte der Gesundheit- und (Kinder-)Krankenpflege sowie an Altenpflegepersonal, Studenten des Gesundheit- und Sozialsektors und an alle anderen medizinischen, sozialen und gesundheitsfördernden Berufe und deren Interessenten. Fachspezifische Inhalte und evidenzbasiertes Wissen aus Fachliteraturen und –zeitschriften, Expertenmeinungen, Studien und Informationsbroschüren aus der öffentlichen Arbeit sind gleichermaßen Bestandteil der Arbeit, wie Fortbildungsinhalte und Kursbücher.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung, Ziele und Fragestellungen
- 1. Palliative Care in der heutigen Gesellschaft
- 1.1 Aufgabenbereiche und Ziele
- 1.2 Möglichkeiten und Grenzen von Palliative Care
- 1.3 Schnittstellenproblematik in der palliativen Versorgung
- 2. Casemanagement als zukünftiges Versorgungskonzept
- 2.1 Begriffsklärung Casemanagement
- 2.2 Aufgabenbereiche und Funktionen des Case Managers
- 2.3 Möglichkeiten und Grenzen des Casemanagements
- 3. Fallbeispiel aus der Praxis
- 3.1 Schwierigkeiten aus der Sicht einer Palliativfachkraft
- 3.2 Auswirkungen auf den Patienten und sein soziales Umfeld
- 3.3 Casemanagement in der Palliativversorgung - eine Vision?
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Potenziale des Casemanagements für die Optimierung der Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen im Kontext der Palliativversorgung. Sie richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen, Studierende und alle Interessierten.
- Die Bedeutung von Palliative Care in der heutigen Gesellschaft
- Schnittstellenprobleme in der palliativen Versorgung
- Das Konzept des Casemanagements als zukünftiges Versorgungskonzept
- Die praktische Anwendung des Casemanagements in der Palliativversorgung
- Die Kombination von Palliative Care und Casemanagement zur Optimierung der Versorgung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Palliative Care in der heutigen Gesellschaft und thematisiert Aufgabenbereiche, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen dieses Konzeptes. Es widmet sich außerdem der Schnittstellenproblematik in der palliativen Versorgung. Das zweite Kapitel führt das Konzept des Casemanagements ein, definiert den Begriff und beleuchtet die Aufgabenbereiche und Funktionen des Case Managers sowie die Grenzen des Konzepts. Das dritte Kapitel präsentiert ein Fallbeispiel aus der Praxis, das Schwierigkeiten aus der Sicht einer Palliativfachkraft aufzeigt und die Auswirkungen auf den Patienten und sein soziales Umfeld beleuchtet. Dieses Kapitel analysiert auch die Vision des Casemanagements in der Palliativversorgung.
Schlüsselwörter
Palliative Care, Casemanagement, Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen, häusliche Palliativversorgung, Schnittstellenproblematik, Aufgabenbereiche, Ziele, Möglichkeiten, Grenzen.
- Arbeit zitieren
- Sonja Pawliczek (Autor:in), 2015, Casemanagement in der Palliativversorgung als Chance für die Optimierung der Versorgung schwer kranker und sterbender Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343717