Zugehörigkeit ist das, was wir heute unter dem oft benutzten Schlagwort Inklusion verstehen. Als „das Gegenteil von Ausgrenzung“ beschreibt die Aktion Mensch dieses neue Schulprinzip. Inklusion ist gelungen, „wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit“. Die Diskussion um diesen medial präsenten Begriff geht in verschiedene Richtungen: Zuerst einmal die Diskussion im „erziehungswissenschaftlichen Sinne als das zu erreichende Ziel, ausgehend von einer auf Selektion und Ausgrenzung basierenden Schul- und Unterrichtswirklichkeit“ (Ziemen, 2012, inklusion-lexikon.de).
Des Weiteren ist der Begriff auch in der Politik „im Bereich internationaler Konventionen“ (Ziemen, 2012, inklusion-lexikon.de) allgegenwärtig. Und zuletzt werden wir alle in unserem alltäglichen Handeln mit ihm konfrontiert. Dort, wo die schulische Begegnung mit Menschen mit Förderbedarf endet, beginnt für uns alle im „soziologische Diskurs“ die Integration von Menschen mit Behinderung. Im weiteren Verlauf beschäftigen wir uns vor allem mit der ersten Ausrichtung: Inklusion im schulischen Alltag.
Die Fish-Bowl-Methode kann im inklusiven Unterricht zur Binnendifferenzierung genutzt werden. Wie ihr Einsatz funktionieren kann, ist Thema der vorliegenden Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Binnendifferenzierung im Kontext schulischer Inklusion
- Die schulische Inklusion in Abgrenzung zum sonstigem Verständnis von Inklusion
- Das Verständnis von Inklusion im soziologischem Diskurs
- Das Verständnis von Inklusion im schulischen Alltag
- Binnendifferenzierung in der Schule - eine kurze Definition
- Die Merkmale der Heterogenität von Schülerinnen und Schülern
- Möglichkeiten der Binnendifferenzierung bei auftretender Heterogenität
- Die schulische Inklusion in Abgrenzung zum sonstigem Verständnis von Inklusion
- Die Fishbowl-Methode
- Methoden - eine kurze Definition
- Die passende Auswahl der Methode
- Die Fishbowl-Methode
- Mögliche Unterrichtsinhalte der FBM
- Einsatzorte
- Aufgaben der Schüler im Innenkreis
- Aufgaben des Moderators im Innenkreis
- Aufgaben der Schüler im Außenkreis
- Auswertung der FBM
- Aufgaben der Lehrkraft
- Die Varianten der Fishbowl-Methode
- Der geschlossene Innenkreis
- Der offene Innenkreis
- Die FBM als Rollenspiel
- Chancen und Ziele
- Chancen und Ziele der FBM als Rollenspiel
- Methoden - eine kurze Definition
- Was ist guter Unterricht? – Die Aufstellung eines Kriterienkatalogs
- Kriterien für einen guten Unterricht
- Allgemeine Kriterien für einen guten Unterricht
- Kriterien für gelungenes Schülerverhalten
- Kriterien für gelungenen inklusiven Unterricht
- Fazit
- Die Verknüpfung des Kriterienkatalogs mit der Fishbowl-Methode
- Kriterien für einen guten Unterricht
- Fazit
- Überprüfung der Umsetzbarkeit – Ist die Fishbowl-Methode zur Binnendifferenzierung geeignet?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Fishbowl-Methode als einem möglichen Instrument der Binnendifferenzierung im inklusiven Unterricht. Sie untersucht, inwiefern die Methode geeignet ist, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen von Schülern in heterogenen Lerngruppen zu berücksichtigen.
- Inklusion als pädagogisches Konzept und seine Bedeutung im schulischen Kontext
- Die Herausforderungen der Binnendifferenzierung in inklusiven Lerngruppen
- Die Fishbowl-Methode als Methode der aktiven Partizipation und des Dialogs
- Die Einsatzmöglichkeiten der Fishbowl-Methode im inklusiven Unterricht
- Die Evaluation der Fishbowl-Methode hinsichtlich ihrer Eignung für die Binnendifferenzierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung der schulischen Inklusion im Kontext des soziologischen Diskurses und im schulischen Alltag. Es werden die Herausforderungen der Heterogenität in Lerngruppen und die Möglichkeiten der Binnendifferenzierung als pädagogisches Konzept vorgestellt.
Das zweite Kapitel stellt die Fishbowl-Methode als eine Methode der aktiven Partizipation und des Dialogs vor. Es werden die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, die Aufgaben der Schüler und der Lehrkraft sowie die Chancen und Ziele der Methode im Detail erläutert.
Das dritte Kapitel entwickelt einen Kriterienkatalog für guten Unterricht und untersucht, inwiefern die Fishbowl-Methode diese Kriterien erfüllt. Es wird die Verknüpfung der Methode mit den Kriterien für inklusiven Unterricht beleuchtet.
Schlüsselwörter
Inklusion, Binnendifferenzierung, Fishbowl-Methode, Heterogenität, Partizipation, Dialog, Kriterienkatalog, guter Unterricht, inklusiver Unterricht.
- Quote paper
- Nele Bonitzki (Author), 2016, Die Fishbowl-Methode. Ein Versuch der inneren Differenzierung im inklusiven Unterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343660
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