In der vorliegenden Hausarbeit werden die Erzählstrukturen innerhalb der romantischen Poetik und ihre Anwendung und Modifizierung durch E.T.A. Hoffmann in seinem bedeutsamen romantischen Kunstmärchen „Der goldene Topf“ untersucht.
Die für die Untersuchungen wesentlichen Motive sind zum einen der vermeintlich dualistische Aufbau des Werkes, welcher vielmehr als eine Konstruktion von Parallelwelten durchlässiger Eigenheit ausgewiesen werden soll, zum anderen wird die nach philosophisch-ästhetischer Theorie Friedrich Schlegels geprägte romantische Ironie als ein vermittelndes Element zwischen den Polaritäten durchleuchtet.
Die Ausarbeitung orientiert sich an einer dreistufigen Vorgehensweise. Zuerst sollen die Erzählprinzipien der romantischen Programmatik und dem romantischen Kunstmärchen in grundlegenden Zügen bestimmt werden. Darauf folgend wird im „Goldenen Topf“ auf die ausgewiesenen Strukturen hin analysiert und zuletzt bestimmt, welche Abgrenzungen und Modifizierungen, vor allem von einer frühromantischen Poetik ausgehend, erkennbar werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die romantische Programmatik
- Das romantische Kunstmärchen
- Duplizität und Dualismus
- Romantische Ironie
- Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Erzählstrukturen der romantischen Poetik und deren Anwendung durch E.T.A. Hoffmann in seinem Kunstmärchen "Der goldene Topf".
- Dualistische Struktur des Werkes
- Romantische Ironie als vermittelndes Element
- Einfluss der philosophisch-ästhetischen Theorie Friedrich Schlegels
- Abgrenzungen und Modifizierungen der frühromantischen Poetik
- Bedeutung des Kunstmärchens in der romantischen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung sowie die Methode der Analyse vor.
Die romantische Programmatik
Dieser Abschnitt beleuchtet die zentralen Merkmale der romantischen Programmatik, mit besonderem Fokus auf die Entwicklung des Kunstmärchens als literarische Form.
Das romantische Kunstmärchen
Dieser Abschnitt analysiert die spezifischen Eigenschaften des romantischen Kunstmärchens, wie die künstlerische Weiterentwicklung des Volksmärchens, die Psychologisierung der Figuren und den gattungsübergreifenden Erzählstil.
Duplizität und Dualismus
Dieser Abschnitt untersucht die dualistische Struktur des "Goldenen Topfs" und die Rolle der Parallelwelten im Werk.
Romantische Ironie
Dieser Abschnitt analysiert die romantische Ironie als vermittelndes Element zwischen den Polaritäten im "Goldenen Topf" und ihre Verbindung zur philosophisch-ästhetischen Theorie Friedrich Schlegels.
Schlüsselwörter
Romantische Programmatik, Kunstmärchen, "Der goldene Topf", E.T.A. Hoffmann, Dualismus, Parallelwelten, Romantische Ironie, Friedrich Schlegel, Frühromantik, Erzählstrukturen, Gattungsübergreifender Stil, Psychologisierung der Figuren.
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- Philipp Falk (Author), 2016, Die romantische Programmatik in „Der goldene Topf“. Dualistisches Erzählprinzip und romantische Ironie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343524