In der vorliegenden Arbeit wird angestrebt, das Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln zu bestimmen. Inwieweit das Verständnis des Lernphänomens das erfolgreiche pädagogische Handeln fördert, wird im Rahmen der Arbeit untersucht.
Das Lernen hat einen unmittelbaren Bezug zum Lehren. Folglich wird bestimmtes pädagogisches Vorgehen vorausgesetzt und es sind unterschiedliche Lernerfahrungen auf diesem Gebiet einzubeziehen, damit das Lernen für beide Seiten adäquat und gewinnbringend gestaltet werden kann.
Die Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Im zweiten Kapitel wird der Begriff „Lernen“ aus verschiedenen Perspektiven behandelt. Hierbei wird nach der Definition des Lernens gesucht, die dem pädagogischen Bereich sehr nah liegt und möglichst viele Aspekte des Handelns von Pädagogen und Pädagoginnen umfasst. Auf den geschichtlichen Überblick des Lernens wird im dritten Kapitel eingegangen. Darüber hinaus wird der Einfluss der althergebrachten Vorstellungen über das Lernen auf die Darstellung dieses Phänomens in den unterschiedlichen Lerntheorien eingeschätzt und im vierten Kapitel analysiert. Im letzten Kapitel der Arbeit wird der Schwerpunkt auf das Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischer Praxis gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Lernens
- Geschichtliche Perspektive des Lernens
- Pädagogische Lernkonzepte
- Lernen als Grundlage pädagogischen Handelns
- Abschließende Betrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln. Ziel ist es, den Einfluss des Verständnisses des Lernphänomens auf erfolgreiches pädagogisches Handeln zu bestimmen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Perspektiven auf den Lernbegriff und analysiert den Einfluss historischer Vorstellungen auf Lerntheorien.
- Definition des Lernens aus verschiedenen Perspektiven (neurowissenschaftlich, psychologisch, philosophisch)
- Historische Entwicklung des Lernverständnisses
- Analyse verschiedener pädagogischer Lernkonzepte
- Der Zusammenhang zwischen Lernen und pädagogischer Praxis
- Unterscheidung zwischen formalem und non-formalem Lernen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Fragestellung nach dem Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln heraus. Sie verdeutlicht die Komplexität des Lernbegriffs und seine interdisziplinäre Natur. Der Fokus liegt auf der Bestimmung des Einflusses des Lernverständnisses auf erfolgreiches pädagogisches Handeln, wobei unterschiedliche Lernerfahrungen berücksichtigt werden sollen. Die Struktur der Arbeit mit ihren vier Kapiteln wird vorgestellt.
Der Begriff des Lernens: Dieses Kapitel analysiert den vielschichtigen Begriff "Lernen" aus verschiedenen Perspektiven. Es werden Definitionen aus der Neurowissenschaft, der Lernpsychologie (behavioristisch) und der Philosophie gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf einer Definition, die dem pädagogischen Kontext nahekommt und das Handeln von Pädagogen umfassend beschreibt. Verschiedene Definitionen werden vorgestellt und kritisch betrachtet, um einen umfassenden Überblick über den Begriff zu geben und seine Komplexität zu verdeutlichen. Die Kapitel diskutiert auch die Aspekte des kumulativen und fortschreitenden Prozesses des Lernens, seine biologische Notwendigkeit und seine Abhängigkeit von der Lernumgebung. Die Unterscheidung zwischen genetischem und nicht-genetischem Lernen nach Treml und Becker wird ebenfalls erläutert, wobei der Schwerpunkt auf dem nicht-genetischen Lernen als Gegenstand der Pädagogik liegt.
Geschichtliche Perspektive des Lernens: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Lernverständnisses. Es untersucht, wie sich althergebrachte Vorstellungen über das Lernen auf die Darstellung dieses Phänomens in unterschiedlichen Lerntheorien ausgewirkt haben. Der historische Kontext wird analysiert, um den aktuellen Diskurs über Lernen besser zu verstehen und die Entwicklung der verschiedenen Lernkonzepte nachzuvollziehen. Die Kapitel wird zeigen, wie sich das Verständnis von Lernen im Laufe der Zeit gewandelt hat und welche Einflüsse dabei eine Rolle gespielt haben.
Pädagogische Lernkonzepte: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen pädagogischen Lernkonzepten. Es werden unterschiedliche Ansätze und Theorien vorgestellt und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert. Der Fokus liegt darauf, wie diese Konzepte das Lernen beeinflussen und wie sie in der pädagogischen Praxis umgesetzt werden können. Es wird die Beziehung zwischen den verschiedenen Konzepten und dem in den vorhergehenden Kapiteln behandelten Lernbegriff hergestellt.
Schlüsselwörter
Lernen, Pädagogik, Lerntheorien, Lernkonzepte, pädagogisches Handeln, formales Lernen, non-formales Lernen, historische Entwicklung, Neurowissenschaft, Lernpsychologie, Philosophie.
Häufig gestellte Fragen zum Text "Lernen und Pädagogisches Handeln"
Was ist der Gegenstand dieses Textes?
Der Text befasst sich umfassend mit dem Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln. Er untersucht den Einfluss des Verständnisses von Lernen auf erfolgreiches pädagogisches Handeln und beleuchtet verschiedene Perspektiven auf den Lernbegriff.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt unter anderem die Definition von Lernen aus verschiedenen Perspektiven (neurowissenschaftlich, psychologisch, philosophisch), die historische Entwicklung des Lernverständnisses, verschiedene pädagogische Lernkonzepte, den Zusammenhang zwischen Lernen und pädagogischer Praxis sowie die Unterscheidung zwischen formalem und non-formalem Lernen.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Der Begriff des Lernens, Geschichtliche Perspektive des Lernens, Pädagogische Lernkonzepte und Abschließende Betrachtungen (letzteres wird im vorliegenden Auszug nicht explizit behandelt).
Wie wird der Begriff "Lernen" im Text definiert?
Der Text analysiert den Begriff "Lernen" aus verschiedenen Perspektiven (Neurowissenschaft, Lernpsychologie, Philosophie) und sucht nach einer Definition, die dem pädagogischen Kontext gerecht wird und das Handeln von Pädagogen umfassend beschreibt. Es werden verschiedene Definitionen vorgestellt und kritisch betrachtet, um die Komplexität des Begriffs zu verdeutlichen. Die Unterscheidung zwischen genetischem und nicht-genetischem Lernen wird ebenfalls diskutiert.
Welche historischen Perspektiven auf das Lernen werden betrachtet?
Das Kapitel zur "Geschichtlichen Perspektive des Lernens" untersucht, wie sich althergebrachte Vorstellungen über das Lernen auf die Darstellung dieses Phänomens in unterschiedlichen Lerntheorien ausgewirkt haben. Der historische Kontext wird analysiert, um den aktuellen Diskurs über Lernen besser zu verstehen und die Entwicklung der verschiedenen Lernkonzepte nachzuvollziehen.
Welche pädagogischen Lernkonzepte werden behandelt?
Der Text stellt verschiedene pädagogische Lernkonzepte vor und analysiert deren jeweilige Stärken und Schwächen. Der Fokus liegt darauf, wie diese Konzepte das Lernen beeinflussen und wie sie in der pädagogischen Praxis umgesetzt werden können. Die Beziehung zwischen den verschiedenen Konzepten und dem behandelten Lernbegriff wird hergestellt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Text?
Schlüsselwörter sind: Lernen, Pädagogik, Lerntheorien, Lernkonzepte, pädagogisches Handeln, formales Lernen, non-formales Lernen, historische Entwicklung, Neurowissenschaft, Lernpsychologie, Philosophie.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Der Text untersucht das Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln. Ziel ist es, den Einfluss des Verständnisses des Lernphänomens auf erfolgreiches pädagogisches Handeln zu bestimmen.
Für wen ist dieser Text gedacht?
Der Text ist aufgrund seines akademischen Ansatzes und der detaillierten Auseinandersetzung mit dem Thema vor allem für Personen relevant, die sich wissenschaftlich mit Pädagogik, Lernprozessen und Lerntheorien auseinandersetzen (z.B. Studierende der Pädagogik, Lehrende, Wissenschaftler).
- Quote paper
- Anonym (Author), 2016, Pädagogische Lernkonzepte. Das Verhältnis zwischen Lernen und pädagogischem Handeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342559