Der hier vorgelegte Teil des ersten Bandes der Chronik der katholischen Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg berichtet aus den Jahren 1858 bis 1898. In diesen Jahren wandelt sich „Harburg an der Elbe“ von einem verschlafenen Städtchen des Königreiches Hannover zu einem bedeutenden Hafen und Industriestandort des Deutschen Kaiserreiches. 1858 leben in Harburg nur 161 Katholiken. Bei der Volkszählung des Jahres 1895 geben von 22 342 Personen der Gesamtbevölkerung bereits 3056 Menschen an, sie seien katholisch. Sie haben die Kirchengemeinde St. Maria gegründet, sie besitzen eine staatlich anerkannte eigene Schule und haben schon 1861 eine Kirche gebaut, die das Stadtbild Harburgs bereichert. Dem Text der Chronik sind Anmerkungen und Ergänzungen hinzugefügt. Sie erleichtern und vertiefen das Verständnis der Darstellung.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Die Originalseiten der Chronik, Abschriften der Seiten und Anmerkungen
- Aufzeichnungen 1858 bis 1868
- Aufzeichnungen 1869 bis 1883
- Aufzeichnungen 1884 bis 1898
- Ergänzungen
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Sachregister
- Personenregister
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg, Band 1, Teil 1, dokumentiert die Aufzeichnungen des Pfarrers Johannes Meyer für die Jahre 1858 bis 1898. Das Werk verfolgt das Ziel, die Geschichte der Gemeinde in dieser Zeit detailliert und umfassend darzustellen. Dabei werden sowohl kirchliche als auch weltliche Ereignisse und Entwicklungen berücksichtigt, die das Gemeindeleben beeinflusst haben.
- Die Entstehung und Entwicklung der katholischen Gemeinde in Harburg
- Die Herausforderungen und Chancen des katholischen Lebens in einer überwiegend evangelischen Umgebung
- Das Zusammenspiel von kirchlicher und weltlicher Macht im 19. Jahrhundert
- Die Bedeutung des Schulwesens für die katholische Gemeinde
- Die Rolle des Pfarrers Johannes Meyer als Seelsorger und Gemeindeleiter
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- **1858:** Die Gründung der katholischen Gemeinde in Harburg durch den Missionar Eduard Koch.
- **1859-1861:** Die ersten Jahre der Gemeinde, geprägt von Aufbauarbeit und der Errichtung des Missionshauses.
- **1862-1866:** Die Entwicklung der Gemeinde und der Bau der Marienkirche.
- **1867-1869:** Der Bau der katholischen Schule und die ersten Schwierigkeiten im Verhältnis zur städtischen Verwaltung.
- **1870-1875:** Das Kriegsjahr 1870 und die Folgen des Deutsch-Französischen Krieges für die Gemeinde.
- **1876-1881:** Der Ausbau der Gemeinde und die Einrichtung einer zweiten Schulklasse.
- **1882-1885:** Die Erweiterung des Schulhauses und die Gründung des Männervereins St. Bernward.
- **1886-1890:** Die Gründung des Elisabethvereins und die Eröffnung der dritten Schulklasse.
- **1891-1894:** Der Kampf für die Verbesserung der Bezahlung katholischer Lehrer und die Gründung einer katholischen Schule in Wilhelmsburg.
- **1895-1896:** Der Bau des zweiten Schulhauses in Harburg und die Erweiterung der Kirche.
- **1897-1898:** Die Verleumdungsskandale gegen Pfarrer Meyer und sein Rücktritt vom Amt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Chronik zeichnet ein lebendiges Bild der katholischen Gemeinde in Harburg-Harburg im 19. Jahrhundert. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Kirchengemeinde, St. Maria, St. Josef, Pfarrer, Johannes Meyer, Mission, Parochie, Schule, Schulwesen, Bau, Baufonds, Erweiterung, Wilhelmsburg, St. Bonifatius, Kaplan, Verleumdung, Skandal, Rücktritt.
- Citation du texte
- Ulrich Krieter (Auteur), 2016, Die Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg [Band 1 - Teil 1], Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342340