In der vorliegenden Ausarbeitung geht es um die intergenerationale Auswirkung häuslicher Gewalt auf Kinder und ihre Entwicklung. Eine steigende Zahl quantitativer Studien zeigt, dass es einen wesentlichen Zusammenhang zwischen dem Miterleben häuslicher Gewalt und der Entstehung von Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten gibt und diese auch gut belegt werden.
Die Unterschiede in verschiedenen Studien sind auf verschiedene forschungsmethodische Untersuchungen zurück zu führen, aber vor allem auch durch die Individualität der Kinder, denn jedes Kind reagiert auf häusliche Gewalt anders und entwickelt andere Bewältigungsstrategien.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung & Zielsetzung
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Zielsetzung
- 2. Arten der häuslichen Gewalt
- 3. Ressourcen und Schutzfaktoren
- 4. Kindliche Bewältigung häuslicher Gewalt
- 4.1 Problem fokussierte Handlungsstrategien
- 4.2 Innerpsychische Abwehrstrategien
- 5. Geschlechtsspezifische Auswirkungen & Geschlechtsrollenvorstellungen
- 6. Intergenerationale Übertragung
- 6.1 Direkte intergenerationale Übertragung
- 6.2 Indirekte intergenerationale Übertragung
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit den intergenerationalen Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder und ihre Entwicklung. Sie analysiert die verschiedenen Arten von häuslicher Gewalt, die Ressourcen und Schutzfaktoren, die Kindern helfen können, mit Gewalt umzugehen, und die Bewältigungsstrategien, die Kinder entwickeln. Darüber hinaus untersucht die Arbeit die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Gewalt und die Rolle von Geschlechtsrollenvorstellungen. Der Hauptteil der Arbeit konzentriert sich auf die intergenerationale Übertragung von häuslicher Gewalt und untersucht, ob Gewalt im Elternhaus Auswirkungen auf die eigene, zukünftige Partnerschaft hat.
- Definition und Arten von häuslicher Gewalt
- Ressourcen und Schutzfaktoren für Kinder
- Kindliche Bewältigungsstrategien im Umgang mit Gewalt
- Geschlechtsspezifische Auswirkungen und Geschlechtsrollenvorstellungen
- Intergenerationale Übertragung von häuslicher Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema häusliche Gewalt und ihre Auswirkungen auf Kinder ein. Sie beleuchtet die steigende Zahl quantitativer Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Miterleben häuslicher Gewalt und der Entstehung von Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten belegen. Kapitel 2 definiert häusliche Gewalt und unterscheidet zwischen "systematischem Kontrollverhalten" und "spontanem Konfliktverhalten". Es beleuchtet die verschiedenen Kategorien von häuslicher Gewalt, wie physische, psychische und sexuelle Gewalt. Kapitel 3 befasst sich mit Ressourcen und Schutzfaktoren, die Kindern helfen können, mit Gewalt umzugehen. Kapitel 4 untersucht die kindlichen Bewältigungsstrategien im Umgang mit Gewalt, sowohl problemfokussierte Handlungsstrategien als auch innerpsychische Abwehrstrategien. Kapitel 5 beleuchtet die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Gewalt und die Rolle von Geschlechtsrollenvorstellungen. Kapitel 6 analysiert die intergenerationale Übertragung von häuslicher Gewalt, sowohl direkte als auch indirekte Übertragungsmechanismen. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Intergenerationale Übertragung, Kindliche Entwicklung, Bewältigungsstrategien, Geschlechtsspezifische Auswirkungen, Ressourcen, Schutzfaktoren, systematisches Kontrollverhalten, spontanes Konfliktverhalten.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Intergenerationale Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342282