In der folgenden Arbeit wird ein Vergleich gezogen zwischen Kindern der ersten Klasse welche zuvor einen Waldkindergarten oder einen Regelkindergarten besuchten, sowie deren kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten.
Da ich nach meinem Studium gerne in Richtung Lehre im Bezug zu Kindertagesstätten gehen möchte (entweder im Bereich von Supervisionen und Fortbildungen für Erzieherinnen oder als Lehrerin an einer Erzieherfachschule beziehungsweise Schule für Sozialwesen), da ich dieses Lebensalter spannend finde und die Wichtigkeit von qualitativ Hochwertigen Kindertagesstätten sehr hoch ansiedele, möchte ich vorerst praktische Erfahrungen in der direkten Arbeit am Kind sammeln und den Alltag einer Erzieherin kennen lernen, um wissenschaftliche Theorien mit praktischen Erfahrungen und Umsetzungsmöglichkeiten verbinden zu können. Im Verlauf des Bachelor Studiums hatte ich bereits ein Praktikum in einem Regelkindergarten sowie in einem Hort absolviert, aus diesem Grund wählte ich eine alternative Form des Kindergartens für mein Praktikum im Master. So fand ich meinen Weg zu einem Waldkindergarten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Waldkindergarten - Geschichte, Leitgedanken und Besonderheiten
- Schulfähigkeit und Schulreife
- Schulfähigkeit nach Gorges
- Schulreifemodell nach Nickel
- Studie über schulische Kompetenzen
- Regelkindergärten und Waldkindergärten im Vergleich
- Ergebnisse der Untersuchung
- Deutung der Ergebnisse
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Praktikumsbericht befasst sich mit der Frage, inwiefern Waldkindergärten die Schulfähigkeit von Kindern fördern können. Der Bericht analysiert die Geschichte und die pädagogischen Leitgedanken von Waldkindergärten und setzt diese in Bezug zu etablierten Konzepten der Schulfähigkeit. Dabei werden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über schulische Kompetenzen von Kindern aus Regelkindergärten und Waldkindergärten im Vergleich betrachtet und interpretiert.
- Entwicklung und Geschichte des Waldkindergartens
- Pädagogische Konzepte und Leitgedanken von Waldkindergärten
- Schulfähigkeit und Schulreife im Kontext von Waldkindergärten
- Empirische Untersuchung der schulischen Kompetenzen von Kindern aus Regelkindergärten und Waldkindergärten
- Diskussion der Ergebnisse und Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Hintergrund des Praktikumsberichts dar und erläutert die Motivation der Autorin, praktische Erfahrungen in einem Waldkindergarten zu sammeln. Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte und die pädagogischen Prinzipien des Waldkindergartens und zeigt die Entwicklung von der ersten Einrichtung in Schweden bis zur heutigen Verbreitung in Deutschland auf. Kapitel 3 widmet sich dem Thema Schulfähigkeit und Schulreife und erläutert verschiedene Konzepte und Modelle, insbesondere die von Gorges und Nickel. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie, die die schulischen Kompetenzen von Kindern aus Regelkindergärten und Waldkindergärten im Vergleich untersucht. Die Ergebnisse werden analysiert und interpretiert, um die Auswirkungen des Waldkindergartenbesuchs auf die Schulfähigkeit zu beleuchten. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Waldkindergarten, Schulfähigkeit, Schulreife, Naturpädagogik, Situationsansatz, empirische Untersuchung, Regelkindergarten, Vergleich, Kompetenzen, Bildung, Entwicklung, pädagogische Praxis.
- Quote paper
- Yannah Holzderber (Author), 2016, Waldkindergarten und Schulfähigkeit. Ein Praktikumsbericht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341914