Das Ziel dieser Unterrichtsstunde ist, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie die passive Form gebildet und verwendet wird. Dazu werden die inhaltlichen Unterschiede zwischen Passiv und Aktiv besprochen. Um die Sechstklässler nicht zu überfordern, werden in der ersten Stunde die verwendeten Zeiten sowie die Modi jedoch zunächst hintenangestellt. Diese müssen allerdings in einer darauffolgenden Stunde erarbeitet werden. Die Erkenntnis der Thematik wird vor allem induktiv erfolgen. Somit ist der Erkenntnisweg der Schülerinnen und Schüler transparent.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Sachanalyse
- 2.1 Fachwissenschaftliche Darstellung
- 2.1.1 Das Vorgangspassiv
- 2.1.2 Das Zustandspassiv
- 2.1.3 Das Rezipientenpassiv
- 2.1.4 Die Funktionen des Passivs
- 2.1.5 Die Veränderung der syntaktischen Funktionen
- 2.2 Unterschied zwischen Schulgrammatik und Linguistik
- 2.1 Fachwissenschaftliche Darstellung
- 3. Didaktische Reduktion
- 3.1 Vorgaben des Bildungsplans
- 3.2 Qualitative Reduktion
- 3.3 Quantitative Reduktion
- 3.4 Bedeutung der Unterrichtsinhalte für die Schülerinnen und Schüler
- 3.5 Vorausgesetzte Kenntnisse
- 4. Didaktische Rekonstruktion und Analyse
- 4.1 Einstieg
- 4.2 Hinführung
- 4.3 Erarbeitungsphase I
- 4.4 Sicherung I
- 4.5 Erarbeitungsphase II
- 4.6 Sicherung II
- 4.7 Schlussbemerkung
- 4.8 Tabellarischer Ablauf der Unterrichtsstunde
- 5. Abschließende Bemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung des Passivs im Grammatikunterricht der 6. Klasse. Ziel ist es, einen Unterrichtsentwurf zu entwickeln, der den Schülerinnen und Schülern das Verständnis der passiven Form und deren Gebrauch ermöglicht. Dabei wird der Fokus auf das Vorgangspassiv gelegt.
- Fachwissenschaftliche Darstellung des Passivs (Vorgangs-, Zustands- und Rezipientenpassiv)
- Didaktische Reduktion des Themas für die 6. Klasse
- Entwicklung eines schrittweisen Unterrichtsplans zur Einführung des Passivs
- Unterschiede zwischen Schulgrammatik und linguistischer Betrachtungsweise
- Bedeutung und Funktionen des Passivs im Sprachgebrauch
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Passivs im Grammatikunterricht heraus und begründet die Notwendigkeit, dieses Thema in der 6. Klasse didaktisch sinnvoll zu vermitteln. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Passivs als mehr als nur stilistische Variation, sondern als Werkzeug zur Akzentsetzung und Perspektivveränderung. Die Arbeit skizziert den Aufbau des Unterrichtsentwurfs, der sich mit fachwissenschaftlicher Darstellung, didaktischer Reduktion und der schrittweisen Präsentation der Unterrichtsstunde befasst.
2. Sachanalyse: Dieses Kapitel bietet eine fachwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Passiv. Es differenziert zwischen Vorgangspassiv, Zustandspassiv und Rezipientenpassiv, erläutert die Bildungsweisen und Funktionen dieser Passivformen anhand von Beispielsätzen. Die Unterschiede zwischen der schulgrammatischen und der linguistischen Betrachtungsweise des Passivs werden ebenfalls beleuchtet, um eine fundierte Basis für die didaktische Reduktion zu schaffen.
3. Didaktische Reduktion: Basierend auf dem Bildungsplan und den Ergebnissen der Sachanalyse, beschreibt dieses Kapitel die didaktische Aufbereitung des Themas für die 6. Klasse. Es analysiert die notwendigen Vereinfachungen (qualitative und quantitative Reduktion), um den Lerninhalt für die Schülerinnen und Schüler altersgerecht und verständlich zu gestalten. Die Bedeutung der Unterrichtsinhalte und die vorausgesetzten Kenntnisse der Schüler werden ebenfalls berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Passiv, Vorgangspassiv, Zustandspassiv, Rezipientenpassiv, Grammatikunterricht, Didaktik, Schulgrammatik, Linguistik, Bildungsplan, 6. Klasse, Aktiv, Perspektivwechsel, Satzbau.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Unterrichtsentwurf: Passiv in der 6. Klasse
Was ist der Gegenstand dieses Unterrichtsentwurfs?
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt die Einführung des Passivs im Grammatikunterricht der 6. Klasse. Der Fokus liegt dabei auf dem Vorgangspassiv, aber auch das Zustandspassiv und das Rezipientenpassiv werden behandelt. Der Entwurf beinhaltet eine fachwissenschaftliche Analyse, didaktische Reduktionen und einen detaillierten Unterrichtsplan.
Welche Ziele werden mit diesem Entwurf verfolgt?
Das Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für die passive Form und deren Gebrauch zu ermöglichen. Sie sollen die passive Form nicht nur als stilistische Variation, sondern als Werkzeug zur Akzentsetzung und Perspektivveränderung verstehen lernen.
Welche Aspekte des Passivs werden behandelt?
Der Entwurf behandelt die fachwissenschaftliche Darstellung des Passivs (Vorgangs-, Zustands- und Rezipientenpassiv), die didaktische Reduktion des Themas für die 6. Klasse, die Entwicklung eines schrittweisen Unterrichtsplans, die Unterschiede zwischen Schulgrammatik und linguistischer Betrachtungsweise sowie die Bedeutung und Funktionen des Passivs im Sprachgebrauch.
Wie ist der Unterrichtsentwurf strukturiert?
Der Entwurf gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Sachanalyse (mit fachwissenschaftlicher Darstellung und Vergleich zur Schulgrammatik), Didaktische Reduktion (unter Berücksichtigung des Bildungsplans), Didaktische Rekonstruktion und Analyse (detaillierter Unterrichtsplan mit Einstieg, Hinführung, Erarbeitungsphasen, Sicherungsphasen und Schlussbemerkung) und abschließende Bemerkungen. Ein Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick.
Welche didaktischen Überlegungen wurden angestellt?
Der Entwurf berücksichtigt die didaktische Reduktion des komplexen Themas Passiv für die 6. Klasse. Es werden sowohl qualitative als auch quantitative Reduktionen beschrieben, um den Lerninhalt altersgerecht und verständlich zu gestalten. Die Bedeutung der Unterrichtsinhalte und die vorausgesetzten Kenntnisse der Schüler werden berücksichtigt.
Wie wird der Unterschied zwischen Schulgrammatik und Linguistik behandelt?
Der Entwurf beleuchtet die Unterschiede zwischen der schulgrammatischen und der linguistischen Betrachtungsweise des Passivs. Dies dient als Grundlage für die didaktische Reduktion und ermöglicht ein fundiertes Verständnis des Themas.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Passiv, Vorgangspassiv, Zustandspassiv, Rezipientenpassiv, Grammatikunterricht, Didaktik, Schulgrammatik, Linguistik, Bildungsplan, 6. Klasse, Aktiv, Perspektivwechsel, Satzbau.
Für wen ist dieser Unterrichtsentwurf gedacht?
Dieser Unterrichtsentwurf richtet sich an Lehrkräfte der 6. Klasse, die das Thema Passiv im Grammatikunterricht behandeln möchten. Er bietet eine umfassende Grundlage für die Planung und Durchführung einer Unterrichtseinheit zum Passiv.
- Arbeit zitieren
- Sina Ramsperger (Autor:in), 2016, Einführung des Passivs (Deutsch 6. Klasse Gymnasium), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340359