Schwerpunkt dieser Arbeit ist das Scoring von Kunden, deren einzelne Daten zu Kundenprofilen und Kundenwertanalysen verdichtet werden. Die Arbeit zeigt auf, welche Methoden die Unternehmen für Kundenscoring einsetzen und wie die Unternehmen an die dafür erforderlichen Daten kommen. Anhand von Beispielen wird veranschaulicht, wie Scoring in der täglichen Praxis funktioniert und angewendet wird und wie künftiges Scoring nach Wünschen der Unternehmen in Zukunft ausschauen wird.
Im zweiten Teil dieser Arbeit werden die Methoden des Kundenscoring im Hinblick auf das derzeit gültige Datenschutzrecht rechtlich überprüft und es wird diskutiert inwieweit Data Mining und Scoring-Verfahren der Unternehmen durch das geltende Datenschutzrecht erfasst sind.
Inhaltsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
A. Vorwort
B. Grundlagen des Kundenmanagement
I. Scoring
II. Kundendaten
III. Profiling
IV. Data-Mining
V. Kundendatenbank, Datawarehouse, CRM-Systeme
C. Möglichkeiten der Datengewinnung
I. Kundendialog
II. Internet
III. Kundenbindungs- und Rabattprogramme
IV. Primär- und Sekundärforschung
D. Ausgewählte Scoringverfahren der Kreditwirtschaft
I. Scoring durch Kreditinstitute
II. HaSpa - ein extremes Beispiel für Scoring
E. Kundenwertorientierte Scoringverfahren in der Versicherungswirtschaft
I. Scoring mittels Customer Lifetime Value (CLV)
II. Scoring mittels Kundensegmentierung
F. Abgrenzung zu weiteren Scoringverfahren in der Versicherungswirtschaft
I. Tarifierung
II. Hinweis- und Informationssystem - HIS
G. Scoring unter datenschutzrechtlichen Aspekten
I. Schutzbereich des Bundesdatenschutzgesetzes
1. Adressat
2. Datenverarbeitung
a. Erhebung
b. Verarbeiten
3. Personenbezogenes Datum
a. Anonymisierung
b. Pseudonymisierung
c. Besondere Arten von personenbezogenen Daten
II. Legitimation aufgrund Einwilligung nach § 4a BDSG
III. Legitimation nach § 28b BDSG
IV. Legitimation nach § 28 BDSG
1. Anwendungsbereich
2. Bestimmter Verwendungszweck
3. Erhebung beim Betroffenen
4. Voraussetzungen nach § 28 Abs. 1 S. 1 BDSG
a. Vertragsverhältnis nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
b. Interessenabwägung nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BDSG
c. Interessenabwägung nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 BDSG
5. Zulässigkeit nach § 28 Abs. 2 BDSG
6. Weitere Einschränkungen
V. Legitimation nach §§ 28a und 29 BDSG
1. Datenübermittlung an HIS
2. Datenerhebung und -verarbeitung durch HIS
3. Erhebung der Scoredaten bei HIS
4. Zusammenfassung
VI. Verbot der automatisierten Einzelentscheidung nach § 6a BDSG
1. Schutzbereich
2. Bewertungsmerkmale
3. Rechtsfolge
4. Auskunftsrecht
H. Resümee
I. Aktuelle Gefahren des Scoring
II. Notwendiger Wandel im Verständnis des Datenschutzes .
- Arbeit zitieren
- Andreas Diesing (Autor:in), 2012, Scoringverfahren im Versicherungswesen. Nutzen und Probleme, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340016
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