Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem geschlechtsreflektierten Zugang zu Kriminalität. Dies geschieht am Beispiel der Jugendkriminalität. Kriminalität und im speziellen Jugendkriminalität gehören nicht zuletzt seit den sogenannten Berliner „U-Bahn Schlägern“ zu einem regemäßig wiederkehrenden Thema in den Medien. Doch welche Rolle das Geschlecht der Täter dabei spielt, bleibt meist unbeleuchtet.
Dazu werden nach einer kurzen Einleitung zuerst der Begriff der Kriminalität und anschließend die Begrifflichkeit der Jugendkriminalität definiert. Nach diesen Definitionen wird im zweiten Teil der Arbeit näher auf den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Kriminalität eingegangen. Hier werden häufige Kriminaldelikte von Mädchen und Jungen behandelt und Überschneidungen näher beleuchtet. Darauf folgt ein Einblick ob und wie es zu einem geschlechtsspezifischen Umgang mit Straffällig gewordenen in der Bewährungshilfe und den Justizvollzugsanstalten in Deutschland kommt.
Im weiteren Verlauf der Hausarbeit wird anhand eines Fallbeispiels jeweils ein typisches weibliches und männliches Delikt dargestellt und anhand von verschiedenen Faktoren wie etwa der Sozialisation der delinquenten Jugendlichen erklärt, wie es zu der Straftat kommen konnte. Am Ende wird noch ein Ausblick auf die weitere Entwicklung von geschlechtsspezifischer Delinquenz gegeben und ein Resümee zu diesem Thema gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT
- INHALTSVERZEICHNIS
- 1. EINLEITUNG
- 2. KRIMINALITÄT
- 2.1 Definition Kriminalität
- 2.2 Definition Jugendkriminalität
- 3. GESCHLECHT UND JUGENDKRIMINALITÄT
- 3.1 Geschlechtsspezifische Kriminaldelikte
- 3.1.1 Häufige Kriminaldelikte bei Mädchen
- 3.1.2 Häufige Kriminaldelikte bei Jungen
- 3.1.3 Überschneidungen Kriminaldelikte
- 3.2 Geschlechtsspezifischer Umgang mit Straftätern
- 3.1 Geschlechtsspezifische Kriminaldelikte
- 4. FALLBEISPIEL
- 4.1 Typisches Kriminaldelikt von Mädchen
- 4.2 Typisches Kriminaldelikt von Jungen
- 5. RESÜMEE UND AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
- Internetquellen:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den geschlechtsspezifischen Zugang zu Kriminalität am Beispiel der Jugendkriminalität. Sie beleuchtet, wie das Geschlecht von Tätern in der medialen Berichterstattung über Kriminalität oft unberücksichtigt bleibt und warum ein geschlechtsspezifischer Umgang mit jugendlichen Straftätern sinnvoll ist.
- Definition von Kriminalität und Jugendkriminalität
- Häufige Kriminaldelikte von Mädchen und Jungen
- Geschlechtsspezifischer Umgang mit Straftätern in der Bewährungshilfe und im Strafvollzug
- Fallbeispiele für typische weibliche und männliche Delikte
- Ausblick auf die weitere Entwicklung von geschlechtsspezifischer Delinquenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den aktuellen Stand der Diskussion über Kriminalität und die Darstellung von Geschlechterrollen im Kontext von Delinquenz beleuchtet. Anschließend werden die Begriffe Kriminalität und Jugendkriminalität definiert und die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Im weiteren Verlauf werden häufige Kriminaldelikte von Mädchen und Jungen sowie Überschneidungen zwischen den Geschlechtergruppen näher betrachtet. Die Arbeit beleuchtet auch, wie der Umgang mit jugendlichen Straftätern in der Bewährungshilfe und im Strafvollzug in Deutschland von Geschlecht beeinflusst wird. Anhand von Fallbeispielen werden typische weibliche und männliche Delikte anhand verschiedener soziokultureller Faktoren erklärt. Abschließend bietet die Arbeit einen Ausblick auf die weitere Entwicklung von geschlechtsspezifischer Delinquenz und zieht ein Resümee zu den behandelten Themen.
Schlüsselwörter
Jugendkriminalität, Geschlecht, Kriminalität, Geschlechterrollen, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Delinquenz, Fallbeispiele, Sozialisation, Mediale Berichterstattung.
- Quote paper
- Maximilian Klopf (Author), 2011, Geschlechtsreflektierter Zugang zu Kriminalität am Beispiel der Jugendkriminalität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339863