Das Cembalo ist ein Saitenklavier und ist neben dem Klaviziterium, dem Spinett und dem Virginal eine Unterkategorie des Zupfklaviers. Im Verlauf meiner Arbeit werde ich die anderen Unterkategorien grob behandeln, mich jedoch auf das Cembalo konzentrieren.
Der Name Cembalo ist italienischen Ursprungs, heißt vollständig „clavicembalo“ und setzt sich aus „clavis“, und „cymbalum“ zusammen, wobei „clavis“ mit Taste übersetzt wird und „cymbalum“ eine Umformung von „tympanum“ ist, welche für eine geschlagene Variante einer trapezförmigen Kastenzither steht. Neben dem Begriff Cembalo gibt es auch ländertypische Übersetzungen wie das „harpsichord“ im englischsprachigen Raum, das sich im 16.-17. Jahrhundert aus dem italienischen „arpicordo“ für ein recht- oder vieleckiges Virgina gebildet hat, das „Klavizimbel“ im deutschsprachigen Raum, „cravo“ in Portugal, „crave“ in Spanien oder „clavecin“ in Frankreich. In allen, bis auf dem „harpsichord“, ist der Wortstamm „clavis“ deutlich zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitendes
- Mechanik
- Aufbau des Cembalos
- Typen des Zupfklaviers
- Regionale Schulen des Cembalobaus
- Enharmonische Klaviaturen
- Renaissance des Cembalobaus
- Spielweise
- Einige Beispiele für die Verwendung des Cembalos in unterschiedlichen Epochen
- Anhang
- Bibliographie
- Bildquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Cembalo, einem Saitenklavier und einer Unterkategorie des Zupfklaviers. Sie soll einen umfassenden Einblick in den Aufbau, die Geschichte und das Repertoire des Cembalos geben. Dabei werden auch andere Unterkategorien des Zupfklaviers, wie das Klaviziterium, das Spinett und das Virginal, kurz behandelt. Die Arbeit beleuchtet insbesondere die Mechanik des Cembalos, seine verschiedenen Typen und regionalen Schulen des Cembalobaus.
- Aufbau und Funktionsweise des Cembalos
- Historische Entwicklung des Cembalos
- Regionale Unterschiede im Cembalobau
- Das Repertoire für das Cembalo
- Die Bedeutung des Cembalos in verschiedenen Epochen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in das Cembalo und seine Stellung innerhalb der Familie der Zupfklaviere. Es erläutert die Herkunft des Namens und die verschiedenen Bezeichnungen in verschiedenen Sprachen. Das zweite Kapitel beschreibt die Mechanik des Zupfklaviers, insbesondere die Funktionsweise der Docken und Plektren, sowie die verschiedenen Register und deren Funktion. Das dritte Kapitel widmet sich dem Aufbau des Cembalos, wobei die wichtigsten Bestandteile wie das Gehäuse, die Saiten, der Stimmstock und der Resonanzboden erläutert werden. Das vierte Kapitel stellt die verschiedenen Typen des Zupfklaviers vor: das Klaviziterium, das Spinett, das Virginal und das Cembalo. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen diesen Instrumenten und konzentriert sich anschließend auf das Cembalo.
Schlüsselwörter
Zupfklavier, Cembalo, Klaviziterium, Spinett, Virginal, Mechanik, Aufbau, Geschichte, Repertoire, Register, Docken, Plektren, Stimmstock, Resonanzboden, regionale Schulen, Spielweise, Epochen
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- Jennifer Böker (Author), 2014, Das Cembalo. Aufbau, Geschichte und Repertoire, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339332