Bei BUNGARTEN (1994b) heißt es, dass man in Deutschland mehr und mehr dazu übergegangen ist, Führungskräfte nicht nur als Fachkräfte, sondern auch als erfolgreiche Menschenführer auszubilden. Hierbei ist die „richtige“ Kommunikation nicht wegzudenken. Aus diesem Grund ist der Bedarf an sozialer Kompetenz und nicht zuletzt der Bedarf richtiger sprachlicher Ausdrucksweise in der Wirtschaft enorm angestiegen. Er geht allgemein davon aus, dass effektive Gesprächsführung den Gewinn steigert. Aufgrund dessen halte ich es für notwendig, und höchst spannend heraus zu finden, wo die Möglichkeiten und Grenzen solcher Schulungsmaßnahmen liegen und welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen.
Inhaltlich wird mit der Definition und genaueren Ausführung der Begriffe Kommunikation und Führung begonnen. Anschließend wird übergegangen zum Ziel von Kommunikationstrainings, der dauerhaften Verhaltensänderung. Um den Sachverhalt genauer zu analysieren werden zunächst die Notwendigkeit, anschließend die Vor- und Nachteile von Kommunikationstrainings aufgeführt. Da auch die Rhetorik und die individuelle Sensibilität in diesem Zusammenhang wichtige Punkte sind die separat erwähnt werden müssen, wird hierzu ebenfalls ein Bezug hergestellt werden. Vor der Zusammenfassung wird des weiteren das Problem des Sicherungstransfers im Alltag dargestellt. Zwar handelt es sich hierbei ebenfalls in gewisser Weise um einen Nachteil und hätte bereits im betreffenden Abschnitt dargestellt werden können, doch halte ich diesen Punkt für so wichtig, ihn gesondert mit Lösungsvorschlägen zu platzieren. Im Schlussteil werden die Erkenntnisse nochmals kurz zusammengefasst und ein Resumé aus den dargestellten Daten gezogen. Beginnen wir mit der genaueren Darstellung der Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Begriff der Kommunikation
- 3. Der Begriff der Führung
- 4. Dauerhafte Verhaltensänderung als Ziel von Kommunikationstrainings
- 5. Kommunikationstrainings als Notwendigkeit
- 5.1 Vorteile von Kommunikationstrainings
- 5.2 Nachteile von Kommunikationstrainings
- 6. Die Bedeutung der Rhetorik
- 7. Wichtigkeit der individuellen Sensibilität
- 8. Problem des Sicherungstransfers im Alltag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikationstrainings für Führungskräfte. Ziel ist es, die Wirksamkeit solcher Schulungsmaßnahmen zu analysieren und relevante Faktoren zu identifizieren, die den Erfolg beeinflussen.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe Kommunikation und Führung
- Analyse der dauerhaften Verhaltensänderung als Ziel von Kommunikationstrainings
- Bewertung der Notwendigkeit, Vorteile und Nachteile von Kommunikationstrainings
- Bedeutung von Rhetorik und individueller Sensibilität im Kontext von Kommunikationstraining
- Herausforderungen beim Transfer von Trainingsinhalten in den Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Notwendigkeit der Untersuchung von Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikationstrainings für Führungskräfte im Kontext des steigenden Bedarfs an sozialer Kompetenz und effektiver Gesprächsführung in der Wirtschaft. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die zentralen Fragestellungen.
2. Der Begriff der Kommunikation: Dieses Kapitel liefert verschiedene Definitionen von Kommunikation, beginnend mit einer einfachen Definition der Informationsübermittlung nach Janzen (1987) bis hin zu komplexeren Modellen, welche den Bedeutungsaustausch, Identitätsbildung und soziale Beziehungen miteinbeziehen. Es werden die Axiome von Watzlawick et al. (1969) erläutert, die die verschiedenen Aspekte menschlicher Kommunikation (Inhalts- und Beziehungsaspekt, Interpunktion, digitale und analoge Modalitäten, symmetrische und komplementäre Kommunikation) beschreiben. Der Einfluss von Kontextfaktoren, Missverständnissen und kulturellen Codes wird diskutiert, sowie die Bedeutung von Feedback für die Klärung von Missverständnissen.
3. Der Begriff der Führung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition des Führungsbegriffs im Kontext von Ressourcenverknappung und der Notwendigkeit der Ausschöpfung personaler und organisatorischer Potentiale. Es wird der Zusammenhang zwischen Führung, Macht, Herrschaft und betrieblicher Kommunikation beleuchtet. Die Ausführungen basieren auf den Perspektiven von Janzen (1987) und Fuchs, J. (2003).
4. Dauerhafte Verhaltensänderung als Ziel von Kommunikationstrainings: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Textfragment nicht weiter ausgeführt ist) würde sich voraussichtlich mit den Zielen und dem angestrebten Outcome von Kommunikationstrainings auseinandersetzen. Es würde wahrscheinlich die Frage nach der Nachhaltigkeit der Trainingsergebnisse und die Faktoren untersuchen, die eine dauerhafte Verhaltensänderung begünstigen oder behindern.
5. Kommunikationstrainings als Notwendigkeit: Dieses Kapitel würde die Notwendigkeit von Kommunikationstrainings für Führungskräfte belegen, indem es die Vorteile und Nachteile solcher Maßnahmen gegenüberstellt. Die Vorteile würden vermutlich eine verbesserte Kommunikation, höhere Effizienz, besseres Teammanagement und gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit beinhalten. Die Nachteile könnten den Aufwand, Kosten, den möglichen Mangel an Nachhaltigkeit und den Schwierigkeit des Transfers in den Alltag umfassen.
6. Die Bedeutung der Rhetorik: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Textfragment nicht weiter ausgeführt ist) würde die Bedeutung rhetorischer Fähigkeiten für Führungskräfte im Kontext von Kommunikationstrainings untersuchen. Es würde vermutlich verschiedene Aspekte der Rhetorik, wie z.B. sprachliche Gestaltung, Argumentationstechniken und Präsentationsfähigkeit thematisieren.
7. Wichtigkeit der individuellen Sensibilität: Dieses Kapitel (welches im vorliegenden Textfragment nicht weiter ausgeführt ist) würde die Bedeutung von Empathie, Interkultureller Kompetenz und emotionaler Intelligenz für die Kommunikation von Führungskräften hervorheben.
8. Problem des Sicherungstransfers im Alltag: Dieses Kapitel würde sich mit den Herausforderungen befassen, die sich beim Transfer des im Training Erlernten in den Arbeitsalltag stellen. Es würde wahrscheinlich Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung des Transfers diskutieren.
Schlüsselwörter
Kommunikationstraining, Führungskräfte, Kommunikation, Führung, Verhaltensänderung, Rhetorik, soziale Kompetenz, Transfer, Nachhaltigkeit, Missverständnisse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikationstrainings für Führungskräfte
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikationstrainings für Führungskräfte. Sie analysiert die Wirksamkeit solcher Schulungen und identifiziert Faktoren, die den Erfolg beeinflussen. Der Fokus liegt auf der dauerhaften Verhaltensänderung der Führungskräfte.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte von Kommunikation und Führung, darunter die Definition beider Begriffe, die Bedeutung dauerhafter Verhaltensänderung durch Training, die Notwendigkeit, Vorteile und Nachteile von Kommunikationstrainings, die Rolle der Rhetorik und individuellen Sensibilität, sowie die Herausforderungen beim Transfer des Gelernten in den Alltag.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit ist in acht Kapitel gegliedert: Einleitung, Der Begriff der Kommunikation, Der Begriff der Führung, Dauerhafte Verhaltensänderung als Ziel von Kommunikationstrainings, Kommunikationstrainings als Notwendigkeit (inkl. Vorteile und Nachteile), Die Bedeutung der Rhetorik, Wichtigkeit der individuellen Sensibilität und Problem des Sicherungstransfers im Alltag.
Wie wird der Begriff „Kommunikation“ definiert?
Die Arbeit präsentiert verschiedene Definitionen von Kommunikation, von einfachen Modellen der Informationsübermittlung bis hin zu komplexeren Modellen, die Bedeutungsaustausch, Identitätsbildung und soziale Beziehungen berücksichtigen. Die Axiome von Watzlawick et al. (1969) werden erläutert, und der Einfluss von Kontextfaktoren, Missverständnissen und kulturellen Codes wird diskutiert.
Wie wird der Begriff „Führung“ definiert?
Der Führungsbegriff wird im Kontext von Ressourcenverknappung und der Notwendigkeit der Ausschöpfung personaler und organisatorischer Potentiale betrachtet. Der Zusammenhang zwischen Führung, Macht, Herrschaft und betrieblicher Kommunikation wird beleuchtet. Die Arbeit bezieht sich auf die Perspektiven von Janzen (1987) und Fuchs, J. (2003).
Welche Ziele werden mit Kommunikationstrainings verfolgt?
Ein zentrales Ziel von Kommunikationstrainings ist die dauerhafte Verhaltensänderung der Führungskräfte. Die Arbeit untersucht die Faktoren, die eine solche Verhaltensänderung begünstigen oder behindern. Verbesserte Kommunikation, höhere Effizienz, besseres Teammanagement und gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit werden als potentielle Vorteile genannt.
Welche Vorteile und Nachteile bieten Kommunikationstrainings?
Vorteile von Kommunikationstrainings sind unter anderem verbesserte Kommunikation, höhere Effizienz, besseres Teammanagement und gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit. Nachteile können der Aufwand, die Kosten, der mögliche Mangel an Nachhaltigkeit und die Schwierigkeit des Transfers in den Alltag sein.
Welche Rolle spielen Rhetorik und individuelle Sensibilität?
Die Arbeit betont die Bedeutung rhetorischer Fähigkeiten (sprachliche Gestaltung, Argumentationstechniken, Präsentationsfähigkeit) und individueller Sensibilität (Empathie, interkulturelle Kompetenz, emotionale Intelligenz) für effektive Kommunikation von Führungskräften.
Wie wird der Transfer des Gelernten in den Alltag behandelt?
Die Arbeit widmet sich den Herausforderungen beim Transfer von Trainingsinhalten in den Arbeitsalltag und diskutiert wahrscheinlich Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung dieses Transfers.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kommunikationstraining, Führungskräfte, Kommunikation, Führung, Verhaltensänderung, Rhetorik, soziale Kompetenz, Transfer, Nachhaltigkeit, Missverständnisse.
- Quote paper
- Josephin Hagemann (Author), 2003, Kommunikationstrainings für Führungskräfte. Möglichkeiten und Grenzen solcher Schulungsmaßnahmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33925