In dieser Ausarbeitung wird die Sicherheitskonzeption anhand eines realistischen Beispiels dargestellt. Sie bezieht sich auf ein über drei Tage laufendes Event eines Energiekonzerns. Im Anhang sind Illustrationen der Sicherheitskonzeption enthalten, welche es zuvor noch nicht gegeben hat.
Die Sicherheitskonzeption dient dazu erfolgreich in der Sicherheitsbranche beständig zu sein. Vor allem aber auch dazu, um den Anforderungen des MIK und dessen Orientierungsrahmens gerecht zu werden. Dieser ist aus den Ereignissen der Loveparade 2010 entstanden, wirkt mit rechtlichen Verpflichtungen gegenüber einem Veranstalter und bezweckt einen sicheren Zustand aller Vorort auffindbaren Menschen bei einer Veranstaltung.
Die Sicherheitskonzeption bietet sich vor allem bei Veranstaltungen, wie z.B. „Public viewing“, bei Fußballspielen, Popkonzerten, in Steinbrüchen oder individuellen Aufkommen, wie ein Opernkonzert in U-Bahnschächten. Sie eignet sich auch besonders dann, wenn ein modernes Verhalten der Besucher zu erwarten ist, welches sich über die Teilnahmebestätigung erstreckt. Denn heutzutage wird die Teilnahme an einer Veranstaltung, oft auch noch kurzfristig über das Internet bzw. über soziale Netzwerke ausgeweitet und bedeutend gemacht.
Sicherheit ist ein Zustand über Raum und Zeit, welcher frei von jeglicher Masse ist, die ein Risiko oder gar eine Gefahr aufweisen könnte. Damit dieser Zustand möglichst frei von Risiken und Gefahren bzw. von der Masse ist, gilt es zunächst allgemeine Informationen festzuhalten, um das darauffolgende Rahmendokument nachvollziehbar zu gestalten. Dabei gilt es das Rahmendokument bzw. die Sicherheitskonzeption bis auf Einzelabläufe- Konzeptionen und Maßnahmen runter zu brechen.
Zu den Einzelabläufen- und Konzeptionen gehören geplante Räumungskonzeptionen, Dienstanweisungen, Funkpläne und vereinzelte Kontrollprozesse, bspw. bezüglich der Kontrolle von Brandverhütung oder der Einrichtung von organisatorischen Verantwortungsbereichen. Die Maßnahmen können sich über technische, organisatorische und personelle Mechanismen erstrecken. Dabei soll ein Grundgerüst entstehen, um Behörden, vorgesetzten Stellen oder den Auftraggeber kenntlich und deutlich zu machen das bezüglich des Aufkommens gearbeitet. Sicherheitskonzeptionen basieren auf zuvor getätigte Sicherheitsanalysen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Allgemeine Informationen
- 2.1. Sicherheitskonzeptkopf..
- 2.2 Zuständigkeit und Verantwortlichkeiten.........
- 2.2.1. Organigramm: Veranstaltungsschutz, Funkplan ......
- 2.3. Auftrag, Ablauf und Zeiten...
- 2.4. Personalstärke der Konzernsicherheit
- 2.4.1. Posten
- 2.4.2. Streifen
- 2.5. Erfahrungswerte aus der Vergangenheit
- 2.6. gesetzliche Rahmenbedingungen
- 2.7. Die Lage des Unternehmens..
- 3. Beschaffenheit, Umfeld und Peripherie
- 4. Schutzziele
- 5. Umsetzung und Maßnahmekatalog.
- 5.1. Die Vorbereitungsphase..
- 5.1.1. Organisatorisch..
- 5.1.2. Personell
- 5.1.3. Technisch...
- 5.2. Der Aufbau der Veranstaltung (Fr. 08.07.2016) ..
- 5.2.1. Organisatorisch............
- 5.2.2. Personell
- 5.2.3. Technisch..
- 5.3. Der Tag der Veranstaltung (Sa. 09.07.2016) …………………….
- 5.3.1. Organisatorisch..
- 5.3.2. Personell
- 5.3.3. Technisch
- 5.4. Der Abbau der Veranstaltung (So. 10.07.2016).....
- 5.4.1. Organisatorisch
- 5.4.2. Personell ........
- 5.4.3. Technisch
- 6. Schlussbemerkung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Sicherheitskonzeption dient dazu, die Anforderungen des MIK und dessen Orientierungsrahmens zu erfüllen und somit einen sicheren Zustand für alle Teilnehmer einer Veranstaltung zu gewährleisten. Die Konzeption berücksichtigt die spezifischen Anforderungen von Veranstaltungen wie Public Viewing, Fußballspielen, Popkonzerten, Steinbrüchen und individueller Aufkommen.
- Entwicklung eines umfassenden Sicherheitskonzepts für ein dreitägiges Event eines Kernkraftenergiekonzerns.
- Definition von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten im Bereich des Veranstaltungsschutzes.
- Einbezug von Erfahrungen aus der Vergangenheit und Berücksichtigung gesetzlicher Rahmenbedingungen.
- Erstellung eines detaillierten Maßnahmekatalogs für die Vorbereitung, den Aufbau, die Durchführung und den Abbau der Veranstaltung.
- Sicherstellung eines sicheren Umfelds für alle Beteiligten, unter Berücksichtigung der spezifischen Gegebenheiten des Veranstaltungsortes.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Bedeutung von Sicherheitskonzeptionen im Kontext der Sicherheitsbranche. Sie erläutert den Hintergrund des MIK-Orientierungsrahmens und die Notwendigkeit einer umfassenden Sicherheitsstrategie für Veranstaltungen. Das Kapitel 2 beleuchtet allgemeine Informationen zur Veranstaltung, wie z.B. den Verantwortungsbereich, das Organigramm, den Ablaufplan und die Personalstärke. Kapitel 3 befasst sich mit der Beschaffenheit des Veranstaltungsortes, dem Umfeld und der Peripherie. Das Kapitel 4 definiert die Schutzziele für die Veranstaltung. Kapitel 5 beschreibt die Umsetzung des Sicherheitskonzepts und den detaillierten Maßnahmekatalog für alle Phasen der Veranstaltung, von der Vorbereitung bis zum Abbau. Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Punkte der Sicherheitskonzeption zusammen.
Schlüsselwörter
Sicherheitskonzeption, Veranstaltungsschutz, MIK-Orientierungsrahmen, Sicherheitsanalyse, Verantwortlichkeiten, Personalstärke, gesetzliche Rahmenbedingungen, Schutzziele, Maßnahmekatalog, Vorbereitung, Aufbau, Durchführung, Abbau.
- Quote paper
- Bruno Merkel (Author), 2016, Sicherheitskonzept für das Event eines Energiekonzerns. Schutzziele und Umsetzung des Maßnahmenkataloges, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338989