Die Arbeit setzt sich mit der Transzendentalphilosophie Kants auseinander. In erster Linie soll dazu Kants „Kritik der reinen Vernunft“ herangezogen werden. Die Fragestellung, welche verfolgt und nach Möglichkeit beantwortet werden soll, beinhaltet zweierlei Aspekte: zum einen soll der Versuch unternommen werden, die begriffliche Ebene des Kantischen Begriffs „transzendental“ beziehungsweise Transzendentalphilosophie zu erschließen und darzustellen; zum anderen soll anschließend die Bedeutung von Kants Transzendentalphilosophie - hinsichtlich der Philosophie und des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns - erörtert werden.
Transzendentalphilosophie kann allgemein mit einer sehr radikalen fragenden Haltung zusammengebracht werden. So beschreibt Schurr: „Es ist das Philosophieren in seiner ursprünglichen Form gemeint.“ Hierbei steht die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis im Raum. Kant war es, der dieser Frage nachging und dabei eine entscheidende Wende in den wissenschaftlichen Forschungen der Metaphysik einleitete.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergründe zur Entstehung der KrV
- Zu Kants Transzendentalphilosophie
- Was bedeutet „transzendental“ bei Kant - Definitionsversuch
- Die „Kopernikanische Wende“ – zur Bedeutung der Transzendentalphilosophie Kants
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Kants Transzendentalphilosophie, insbesondere mit seiner „Kritik der reinen Vernunft“. Sie untersucht die begriffliche Ebene des Kantischen Begriffs „transzendental“ und erörtert die Bedeutung von Kants Transzendentalphilosophie für Philosophie und wissenschaftliches Erkenntnisgewinn.
- Die begriffliche Analyse des Kantischen Begriffs „transzendental“
- Die „Kopernikanische Wende“ als Ausdruck der Relevanz von Kants Transzendentalphilosophie
- Die Rolle der Transzendentalphilosophie für die wissenschaftliche Fundierung der Metaphysik
- Die Bedeutung von Kants Transzendentalphilosophie für das Verständnis von Erkenntnisgewinn
- Die Untersuchung der Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Fragestellung, die sich mit der begrifflichen Ebene des Kantischen Begriffs „transzendental“ und der Bedeutung von Kants Transzendentalphilosophie beschäftigt.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Hintergründe zur Entstehung der „Kritik der reinen Vernunft“ und verdeutlicht Kants Anliegen, die Metaphysik zu einem wissenschaftlich behandelbaren Gegenstand zu machen.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit Kants Transzendentalphilosophie. Im ersten Abschnitt wird der Begriff „transzendental“ genauer betrachtet und verschiedene Definitionsversuche werden diskutiert. Im zweiten Abschnitt wird die „Kopernikanische Wende“ als Ausdruck der Bedeutung von Kants Transzendentalphilosophie für die Metaphysik und das wissenschaftliche Erkenntnisgewinn erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Schlüsselwörter: Transzendentalphilosophie, Kritik der reinen Vernunft, Immanuel Kant, Metaphysik, Erkenntnisgewinn, wissenschaftliche Methode, „Kopernikanische Wende“, Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis.
- Quote paper
- Theresa Hoch (Author), 2012, Was bedeutet "transzendental" bei Kant? Transzendentalphilosophie von Immanuel Kant, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338842