Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Habermas‘ Werk „Theorie des kommunikativen Handelns“. Neben einer allgemeinen Auseinandersetzung mit der darin vorgestellten Theorie richtet sich die Fragestellung der Arbeit besonders auf die Bedeutung des Werkes für die Ethnologie und in diesem Zusammenhang auch auf Entwicklungszusammenarbeit.
Inwiefern hatte oder hat Habermas‘ Werk Einfluss auf die Ethnologie? Und lässt sich anhand Habermas‘ Theorie vielleicht die Möglichkeit ablesen, innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit herrschaftsfreie Kommunikation zu erzielen?
Zunächst wird Habermas‘ Werk „Theorie des kommunikativen Handelns“ erläutert. Hier wird eine inhaltliche Übersicht zum Werk dargestellt. Habermas‘ Intention und seine Theorie werden im Einzelnen erörtert. Deutlich werden soll, was Habermas unter kommunikativem Handeln versteht. Die zugehörigen Unterpunkte gehen zudem genauer auf die Bedeutung von Sprechakten, Sprechhandlungen oder die Begriffe von Lebenswelt und System ein. Es soll außerdem der Übergang von kommunikativem Handeln zum Diskurs dargestellt werden.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Ethnologie als selbstreflexive Wissenschaft vorgestellt und die Bedeutung von Habermas‘ Werk für eben diese darzustellen versucht.
Der Diskurs der herrschaftsfreien Kommunikation wird thematisiert sowie die Bedingungen und Möglichkeiten von herrschaftsfreier Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zu Habermas' Werk „Theorie des kommunikativen Handelns“
- Zu den Sprechakten bei Habermas
- Zur Bedeutung von Sprechhandlungen
- Zum Begriff Lebenswelt bei Habermas
- Über die Ethnologie als selbstreflexive Wissenschaft
- Über Bedeutung und Einfluss von Habermas' Theorie innerhalb der ethnologischen Feldforschung
- Wie lassen sich Habermas' Theorie und die Ethnologie zusammenbringen?
- Zum Diskurs der herrschaftsfreien Kommunikation in der Ethnologie
- Über Bedingungen und Möglichkeiten der herrschaftsfreien Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Habermas' Werk „Theorie des kommunikativen Handelns“ und untersucht dessen Bedeutung für die Ethnologie und Entwicklungszusammenarbeit. Ziel ist es, den Einfluss von Habermas' Theorie auf die Ethnologie zu analysieren und die Frage zu beantworten, ob sich anhand seiner Theorie Möglichkeiten zur Erzielung herrschaftsfreier Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit ablesen lassen.
- Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns und seine zentralen Konzepte
- Die Bedeutung von Habermas' Werk für die Ethnologie als selbstreflexive Wissenschaft
- Der Diskurs der herrschaftsfreien Kommunikation in der Ethnologie
- Bedingungen und Möglichkeiten herrschaftsfreier Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit
- Die Frage nach der Utopie oder Möglichkeit herrschaftsfreier Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit im Kontext von Habermas' Theorie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Fragestellung. Kapitel 2 bietet eine inhaltliche Übersicht über Habermas' Werk „Theorie des kommunikativen Handelns“ und erörtert seine Intention und Theorie. Kapitel 3 widmet sich der Ethnologie als selbstreflexive Wissenschaft und untersucht die Bedeutung von Habermas' Werk für diese Disziplin. Der Diskurs der herrschaftsfreien Kommunikation sowie die Bedingungen und Möglichkeiten dieser in der Entwicklungszusammenarbeit werden ebenfalls in Kapitel 3 behandelt.
Schlüsselwörter
Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns, Ethnologie, Entwicklungszusammenarbeit, herrschaftsfreie Kommunikation, Lebenswelt, System, Diskurs, Sprechakte, Sprechhandlungen, Rationalität, Moderne, Kolonialisierung der Lebenswelt, Intersubjektivität.
- Quote paper
- Theresa Hoch (Author), 2016, Habermas‘ Theorie des kommunikativen Handelns in der Entwicklungshilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338838