Die Bildung bestimmte seit sehr langer Zeit die Position des Individuums in der Gesellschaft. Seine Herkunft entschied über die tatsächliche Möglichkeit einer Schulbildung und falls ihm dieses Privileg zu Teil wurde, stand ihm der Weg zu einer vielversprechenden Karriere offen.
Allerdings bedingten sich die Faktoren „Bildung“ und „Stand“; Man nehme als Beispiel einen adeligen jungen Mann des Mittelalters. Ihm wurden das Recht, die Pflicht und das Privileg auf eine seinem Stand angemessene Bildung in die Wiege gelegt. Und diese Bildung versetzte ihn erst in die Lage seinen Pflichten und Aufgaben in gebürtiger Art und Weise nachzukommen.
Einem jungen Mann aus dem Volk hingegen wurde nie die Möglichkeit geboten sich in irgendeiner Weise für eine höhere Tätigkeit zu qualifizieren. Bei ihm bestanden weder das Recht noch die Pflicht und schon gar nicht das Privileg auf Bildung, da er auf Grund seiner Herkunft nur für die niederen Tätigkeiten vorgesehen war. Und selbst wenn ein Mitglied des Volkes die entsprechende Bildung genossen hätte, wäre ihm auf Grund der gesellschaftlichen und politischen Situation jegliche höhere berufliche Karriere verwehrt geblieben. Alles auf Grund seiner Herkunft und seines Standes.
Inhaltsverzeichnis:
Hinführung zum Thema:
Das Privileg „Bildung“
Der Wendepunkt?
Der Streitpunkt
Wesen der Universitäten laut Friedrich Carl von Savigny:
Den Lehrkörper
Die Regierung
Die Ideale
Die Vergessenen
Texte im Vergleich (Sylvia Paletschek & Friedrich Carl von Savigny):
Kein Humboldt’sches Modell???
Zeit des Wandels
Die Erziehung
Das Resumé
Literatur- und Quellenangaben:
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