In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Probleme der Leistungsmessung und –bewertung der Offene Unterricht mit sich bringt und ob und wie diese zu lösen sind. Dazu soll erst einmal geklärt werden, was Offener Unterricht bedeutet, was Leistung ist und von welchen Bezugsnormen und Gütekriterien die Leistungsbewertung in der Schule abhängt. Schließlich soll detektier werden, welche Probleme und möglichen Fehlerquellen es bei der Messung und Bewertung von Leistung im Offenen Unterricht gibt und
wie diese vermieden werden können. Abschließend soll eine
Alternative zur Leistungsbewertung, das Portfolio, kurz vorgestellt werden.
„Der Unterricht an den staatlichen Schulen hat sich verändert: Viele Lehrerinnen und Lehrer praktizieren Varianten offenen Unterrichts, streben selbstständiges Lernen an und verändern ihre traditionelle Rolle der vorrangigen Wissensvermittlung.“ (Bohl 2001, 5) Bei den offenen Unterrichtsformen in den Schulen steht, anders als beim Frontalunterricht, das individuelle, selbstständige Lernen der Kinder im Vordergrund. Durch diese veränderte Form des Unterrichts ist es notwendig auch die Form der Leistungsbewertung zu verändern. (vgl. Bohl 2001, 5)
Inhalt
Einleitung
1 Definitionen
1.1 Offener Unterricht
1.2 Leistung
1.2.1 Der gesellschaftliche Leistungsbegriff
1.2.2 Der pädagogische Leistungsbegriff
2 Leistungsmessung im Unterricht
2.1 Bezugsnormen
2.2 Gütekriterien
3 Probleme bei der Leistungsmessung und -bewertung im Offenen Unterricht
4 Das Portfolio
5 Zusammenfassung und Ausblick
6 Literaturverzeichnis
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