Sehr geehrte Leserinnen und Leser, das Thema dieser Arbeit lautet „Rating und Kapitalmarkt“. Die inhaltliche Ausarbeitung erfolgt unter dem Fokus einer marktbeherrschenden Ratingkultur, ohne die sich das Rating am Kapitalmarkt nicht etablieren kann. Zunächst werden im ersten Kapitel die Begriffe Rating und Kapitalmarkt erläutert. Im zweiten Kapitel wird die Situation der Verbriefung von Fremdkapital und die aktuelle Entwicklung der Ratingkultur im Vergleich zwischen Europa und USA analysiert. Das dritte Kapitel bezieht sich auf die Voraussetzungen zur Akzeptanz eines Ratings am Markt und beschreibt die Nutzen aber auch Grenzen des Ratings aus Sicht der Kapitalmarktteilnehmer. Last but not least beschäftigt sich das vierte Kapitel mit dem Einfluss des Ratings auf den Finanzmarkt.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Rating und der Kapitalmarkt?
- Rating
- Kapitalmarkt
- Status quo am Deutschen und Gesamteuropäischen Kapitalmarkt
- Die Verbriefte Verschuldung im internationalen Vergleich
- Die Ratingkultur an internationalen Kapitalmärkten
- Nutzen und Grenzen des Ratings für die Kapitalmarktteilnehmer
- Marktakzeptanz des Ratings
- Was bedeutet ein Rating für den Emittenten?
- Informationsgewinn für den Emittenten
- Das Rating als Instrument in der Emissionspolitik
- Rating als Kommunikationsinstrument für das Image
- Was bedeutet ein Rating für den Investor?
- Informationsfunktion für die Anleger
- Instrument für ein aktives Portfoliomanagement
- Was bringt ein Rating den Banken und der Finanzmarktaufsicht?
- Was bedeutet das externe Rating für die Banken?
- Was bedeutet das Rating für die Finanzmarktaufsicht?
- Was bewirkt das Rating auf dem Finanzmarkt?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Ratingagenturen und deren Einfluss auf den Kapitalmarkt. Der Fokus liegt auf der marktbeherrschenden Ratingkultur und deren Voraussetzungen für die Etablierung am Kapitalmarkt. Die Arbeit analysiert den Nutzen und die Grenzen des Ratings aus verschiedenen Perspektiven der Kapitalmarktteilnehmer.
- Definition und Funktionsweise von Ratingagenturen
- Vergleich der Ratingkultur in Europa und den USA
- Nutzen des Ratings für Emittenten und Investoren
- Grenzen und Risiken des Ratings
- Einfluss des Ratings auf den Finanzmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Was ist das Rating und der Kapitalmarkt?: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Begriffe Rating und Kapitalmarkt. Rating wird als Bewertung der Bonität von Schuldnern definiert, wobei die Bonität die Fähigkeit und Bereitschaft zur rechtzeitigen Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen beschreibt. Ratings drücken Meinungen über Ausfallwahrscheinlichkeiten aus und werden durch Buchstaben- und Zahlenkombinationen dargestellt (z.B. bei Standard & Poors von AAA bis D). Die Entwicklung der Ratingsymbolik wird im Kontext des frühen 20. Jahrhunderts und des amerikanischen Eisenbahnbaues dargestellt. Das Kapitel führt zudem den Unterschied zwischen internem und externem Rating ein, wobei externes Rating von unabhängigen Agenturen durchgeführt wird. Die Ausführungen betonen die Bedeutung des Ratings im Kontext der internationalen Eigenkapitalregeln (Basel II).
Status quo am Deutschen und Gesamteuropäischen Kapitalmarkt: Dieses Kapitel analysiert die Situation der Verbriefung von Fremdkapital und die Ratingkultur in Europa und den USA. Es untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den beiden Märkten. Der Fokus liegt auf einem Vergleich der Entwicklung und der jeweiligen Praxis der Ratingvergabe sowie den Auswirkungen auf die Kapitalmarktteilnehmer. Die Analyse liefert eine Übersicht über den damaligen Status quo, um die darauffolgenden Kapitel zu kontextualisieren und einen Vergleichsmaßstab zu bieten.
Nutzen und Grenzen des Ratings für die Kapitalmarktteilnehmer: Dieses Kapitel untersucht die Voraussetzungen für die Marktakzeptanz von Ratings und beschreibt sowohl den Nutzen als auch die Grenzen aus der Sicht verschiedener Kapitalmarktteilnehmer. Für Emittenten bietet ein Rating Informationsgewinn, dient als Instrument in der Emissionspolitik und beeinflusst das Image. Für Investoren fungiert das Rating als Informationsquelle und Instrument für das Portfoliomanagement. Schließlich werden die Auswirkungen auf Banken und die Finanzmarktaufsicht betrachtet, wobei insbesondere die Rolle des externen Ratings für Banken und die Bedeutung des Ratings für die Aufsicht beleuchtet werden. Dieser Kapitelteil stellt eine umfassende Analyse des Nutzens und der Grenzen des Ratings dar.
Schlüsselwörter
Rating, Kapitalmarkt, Bonität, Ratingagenturen, Ausfallwahrscheinlichkeit, Basel II, Emittenten, Investoren, Banken, Finanzmarktaufsicht, Marktakzeptanz, Verbriefung, Ratingkultur, Emissionspolitik, Portfoliomanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Rating und Kapitalmarkt
Was ist der Inhalt der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Ratingagenturen und deren Einfluss auf den Kapitalmarkt. Sie analysiert den Nutzen und die Grenzen des Ratings aus verschiedenen Perspektiven der Kapitalmarktteilnehmer (Emittenten, Investoren, Banken, Finanzmarktaufsicht), vergleicht die Ratingkultur in Europa und den USA und beleuchtet die Entwicklung und Praxis der Ratingvergabe.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Definition und Funktionsweise von Ratingagenturen, den Status quo am deutschen und gesamteuropäischen Kapitalmarkt (inkl. Verbriefter Verschuldung und internationalem Vergleich), Nutzen und Grenzen des Ratings für verschiedene Marktteilnehmer, die Auswirkungen des Ratings auf den Finanzmarkt und die Marktakzeptanz von Ratings.
Was sind die Ziele der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung von Ratingagenturen und deren Einfluss auf den Kapitalmarkt zu untersuchen, die marktbeherrschende Ratingkultur und deren Voraussetzungen zu analysieren und den Nutzen und die Grenzen des Ratings aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet Kapitel zu: "Was ist das Rating und der Kapitalmarkt?", "Status quo am Deutschen und Gesamteuropäischen Kapitalmarkt", "Nutzen und Grenzen des Ratings für die Kapitalmarktteilnehmer" und eine Zusammenfassung der Kapitel. Jedes Kapitel geht detailliert auf spezifische Aspekte des Ratings und des Kapitalmarktes ein.
Was wird unter "Rating" verstanden?
Rating wird als Bewertung der Bonität von Schuldnern definiert. Die Bonität beschreibt die Fähigkeit und Bereitschaft zur rechtzeitigen Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen. Ratings drücken Meinungen über Ausfallwahrscheinlichkeiten aus und werden durch Buchstaben- und Zahlenkombinationen dargestellt (z.B. bei Standard & Poors von AAA bis D).
Welchen Nutzen hat ein Rating für Emittenten?
Für Emittenten bietet ein Rating Informationsgewinn, dient als Instrument in der Emissionspolitik und beeinflusst das Image. Es kann den Zugang zu Kapital erleichtern und die Kosten der Kapitalbeschaffung senken.
Welchen Nutzen hat ein Rating für Investoren?
Für Investoren fungiert das Rating als Informationsquelle und Instrument für das Portfoliomanagement. Es unterstützt die Anlageentscheidung und hilft, das Risiko im Portfolio zu steuern.
Welche Grenzen und Risiken birgt das Rating?
Die Arbeit beleuchtet kritisch auch die Grenzen und Risiken des Ratings, ohne diese explizit aufzulisten. Die Implikation ist, dass diese Aspekte in der Arbeit behandelt werden.
Wie wird der Status Quo am Kapitalmarkt dargestellt?
Das Kapitel "Status quo am Deutschen und Gesamteuropäischen Kapitalmarkt" analysiert die Situation der Verbriefung von Fremdkapital und die Ratingkultur in Europa und den USA. Es vergleicht die Entwicklung und Praxis der Ratingvergabe in beiden Märkten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Rating, Kapitalmarkt, Bonität, Ratingagenturen, Ausfallwahrscheinlichkeit, Basel II, Emittenten, Investoren, Banken, Finanzmarktaufsicht, Marktakzeptanz, Verbriefung, Ratingkultur, Emissionspolitik, Portfoliomanagement.
- Quote paper
- Matthias Schindler (Author), 2001, Rating und Kapitalmarkt. Definition, Nutzen und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33818