Jedes Kind ist mit dem Element Wasser vertraut. Es hat mit viele charakteristische und einzigartige Eigenschaften. Es bedeckt die Erdoberfläche zu 71% , was der Erde seinen, allgemein bekannten, Namen „Blauer Planet“ verschafft. Auch entstammen die ersten Lebensformen den Meeren. Zusätzlich hat „[der] Mensch (...) das Wasser für viele Zwecke nöthig“ , denn es ist großer Bestandteil des menschlichen Körpers und ist unter anderem für den Nährstofftransport, Aufbau von Organen und Kühlung des Körpers durch Schwitzen unabkömmlich. Aufgrund der Teilnahme an wichtigen biochemischen Prozessen ist es nötig, dass das, dem Körper zugeführte Wasser rein und mit möglichst wenig schädlichen Stoffen versehen ist.
Deswegen schaffen diese Umstände Anreiz diese Flüssigkeit näher zu betrachten und sich die stets darin gelösten Verbindungen näher anzusehen, mit einem Fokus auf die ErdalkaliIonen, die so genannten Härtebildner. Alle diese im Wasser gelösten Ionen bzw. ihre Salze stellen die Härte des Wassers dar. Dabei ist die Konzentration der Magnesium(Mg2+)- und Calci-um(Ca2+)-Ionen Ausschlag gebend, denn Barium und Strontium sind nur in sehr geringen Anteilen vorhanden. Dabei steht eine geringe Konzentration der Ionen für ein weiches Wasser, welches für den menschlichen Organismus besser verträglich ist und auch in Haushaltsgeräten weniger Spuren hinterlässt.
Eine hohe Konzentration steht im Gegenzug für hartes Wasser, welches für den menschlichen Organismus weniger gut ist und auch bei den Haushaltsgeräten zu schnelleren und stärken Kalkablagerungen führt, wenn die Ionen sich ablagern. Der Begriff der Härte des Wassers muss noch etwas feiner gegliedert werden, denn „[d]iese selbst unterscheidet man gewöhnlich in Gesamthärte, d. i. die Härte, welche das frisch geschöpfte Wasser zeigt, und in permanente Härte, diejenige, welche sich noch im gekochten Wasser zeigt; die Differenz beider pflegt man als vorübergehende Härte zu bezeichnen.“
Inhaltsverzeichnis
- 1 Allgemeine Informationen zur Wasserhärte
- 1.1 Einleitung und Definition
- 1.2 Entstehung
- 1.3 Auflistung verschiedener Härtegrade und Umrechnungsfaktoren
- 2 Bestimmung verschiedener Härtegrade über Komplextitration
- 2.1 Verwendete Materialien und Reagenzien
- 2.2 Versuchsaufbau und Durchführung
- 2.3 Chemische Vorgänge bei der Titration
- 2.4 Auswertung der Ergebnisse
- 3 Vergleich der Härtegrade mit den lokalen Bodenbeschaffenheiten
- 3.1 Moorrege, Kreis Pinneberg
- 3.2 Geiersthal, Kreis Regen
- 3.3 Herten, Kreis Recklinghausen
- 3.4 Feuchtwangen, Kreis Ansbach
- 4 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Wasserhärte und deren Zusammenhang mit der geomorphologischen Entwicklung. Ziel ist es, die Entstehung der Wasserhärte zu erklären, verschiedene Härtegrade zu bestimmen und diese mit den Bodenbeschaffenheiten verschiedener Regionen zu vergleichen.
- Entstehung der Wasserhärte und Einflussfaktoren
- Bestimmung der Wasserhärte mittels Komplextitration
- Vergleich verschiedener Härtegrade
- Zusammenhang zwischen Wasserhärte und Bodenbeschaffenheit
- Regionale Unterschiede in der Wasserhärte
Zusammenfassung der Kapitel
1 Allgemeine Informationen zur Wasserhärte: Dieses Kapitel führt in das Thema Wasserhärte ein. Es beginnt mit einer Definition und erklärt die Bedeutung von Wasser für den Menschen. Die Unterscheidung zwischen Gesamthärte, permanenter Härte und vorübergehender Härte wird erläutert, wobei die Rolle von Calcium- und Magnesiumionen hervorgehoben wird. Die verschiedenen Härtegrade und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper und Haushaltsgeräte werden beschrieben. Die chemischen Prozesse, die zur Entstehung der verschiedenen Härtegrade führen, werden detailliert erklärt, inklusive der Unterscheidung zwischen temporärer (Carbonathärte) und permanenter Härte und deren Entstehung durch die Reaktion von Kohlensäure und Salpetersäure mit Calciumcarbonat. Der Kapitel schliesst mit einer Übersicht über verschiedene Maßeinheiten für die Wasserhärte und deren Umrechnungsfaktoren ab.
2 Bestimmung verschiedener Härtegrade über Komplextitration: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Bestimmung der Wasserhärte mittels Komplextitration. Es werden die verwendeten Materialien und Reagenzien detailliert aufgeführt, der Versuchsaufbau und die Durchführung der Titration Schritt für Schritt erklärt. Die chemischen Vorgänge, die während der Titration ablaufen, werden verständlich dargestellt, und es wird gezeigt, wie die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert werden, um den Härtegrad des Wassers zu bestimmen. Der Fokus liegt auf der methodischen Vorgehensweise und der korrekten Interpretation der Messergebnisse zur Quantifizierung der Wasserhärte.
3 Vergleich der Härtegrade mit den lokalen Bodenbeschaffenheiten: In diesem Kapitel werden die in Kapitel 2 bestimmten Wasserhärtegrade mit den Bodenbeschaffenheiten verschiedener Regionen verglichen. Anhand von Beispielen aus Moorrege, Geiersthal, Herten und Feuchtwangen wird der Zusammenhang zwischen der geologischen Zusammensetzung des Bodens und dem Härtegrad des Wassers deutlich gemacht. Die Analyse zeigt, wie unterschiedliche Gesteinsarten (z.B. Kalk, Basalt) die Konzentration von Calcium- und Magnesiumionen im Wasser beeinflussen und somit die Wasserhärte bestimmen. Dieser Vergleich verdeutlicht den regionalen Einfluss der Geologie auf die Wasserqualität.
Schlüsselwörter
Wasserhärte, Calcium, Magnesium, Komplextitration, Geomorphologie, Bodenbeschaffenheit, Härtegrade, Gesamthärte, permanente Härte, vorübergehende Härte, Erdalkali-Ionen, Regionale Unterschiede.
FAQ: Facharbeit Wasserhärte und Geomorphologie
Was ist der Inhalt dieser Facharbeit?
Diese Facharbeit untersucht die Wasserhärte und ihren Zusammenhang mit der geomorphologischen Entwicklung. Sie umfasst allgemeine Informationen zur Wasserhärte, die Bestimmung verschiedener Härtegrade mittels Komplextitration und einen Vergleich dieser Härtegrade mit den Bodenbeschaffenheiten verschiedener Regionen. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine detaillierte Beschreibung der Methodik, die Auswertung der Ergebnisse und eine abschließende Zusammenfassung.
Welche Themen werden in der Facharbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind die Entstehung der Wasserhärte und ihre Einflussfaktoren, die Bestimmung der Wasserhärte mittels Komplextitration, der Vergleich verschiedener Härtegrade, der Zusammenhang zwischen Wasserhärte und Bodenbeschaffenheit sowie regionale Unterschiede in der Wasserhärte.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 bietet allgemeine Informationen zur Wasserhärte, inklusive Definition, Entstehung und verschiedenen Härtegraden. Kapitel 2 beschreibt die praktische Bestimmung der Wasserhärte durch Komplextitration mit detaillierter Beschreibung der Methodik. Kapitel 3 vergleicht die gemessenen Härtegrade mit den Bodenbeschaffenheiten verschiedener Regionen (Moorrege, Geiersthal, Herten, Feuchtwangen). Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Methoden werden zur Bestimmung der Wasserhärte verwendet?
Die Wasserhärte wird mittels Komplextitration bestimmt. Die Facharbeit beschreibt detailliert die verwendeten Materialien, den Versuchsaufbau, die Durchführung der Titration und die Auswertung der Ergebnisse.
Welche Regionen werden im Vergleich der Wasserhärte und Bodenbeschaffenheit untersucht?
Die Facharbeit vergleicht die Wasserhärte mit den Bodenbeschaffenheiten in vier Regionen: Moorrege (Kreis Pinneberg), Geiersthal (Kreis Regen), Herten (Kreis Recklinghausen) und Feuchtwangen (Kreis Ansbach).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Wasserhärte, Calcium, Magnesium, Komplextitration, Geomorphologie, Bodenbeschaffenheit, Härtegrade, Gesamthärte, permanente Härte, vorübergehende Härte, Erdalkali-Ionen, Regionale Unterschiede.
Was ist das Ziel der Facharbeit?
Das Ziel ist es, die Entstehung der Wasserhärte zu erklären, verschiedene Härtegrade zu bestimmen und diese mit den Bodenbeschaffenheiten verschiedener Regionen zu vergleichen, um den Zusammenhang zwischen Wasserhärte und geomorphologischer Entwicklung aufzuzeigen.
Wie wird die Wasserhärte definiert und welche Arten von Wasserhärte werden unterschieden?
Die Facharbeit definiert Wasserhärte und unterscheidet zwischen Gesamthärte, permanenter Härte und vorübergehender Härte. Die Rolle von Calcium- und Magnesiumionen wird hervorgehoben, ebenso die Unterscheidung zwischen temporärer (Carbonathärte) und permanenter Härte und deren Entstehung durch die Reaktion von Kohlensäure und Salpetersäure mit Calciumcarbonat.
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- B. Sc. Manuel Langer (Autor), 2011, Analyse der Wasserhärte in Bezug auf die geomorphologische Entwicklung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337839