Das Ziel der Arbeit ist zu untersuchen, wie das nachhaltige Bewusstsein von Studenten bei der Arbeitssuche und Bewerbung ist, welche Einflüsse dieses Bewusstsein auf die Stellensuche und die Bewerbung hat, welche Wirkung ein nachhaltiges Image von Unternehmen auf die Attraktivität als Arbeitgeber hat und welche Möglichkeiten es für ein Unternehmen in den einzelnen Rekrutierungsschritten gibt, um diese im Sinne eines „Green Recruitings“ nachhaltig zu gestalten.
Die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Diese hängt z.B. von materiellen Anreizen wie einer attraktiven Vergütung und freiwilligen sozialen Leistungen, aber auch von immateriellen „weichen Faktoren“ wie Betriebsklima, Entwicklungs- und Partizipationsmöglichkeiten, ab. Die Entscheidung potenzieller Bewerber Kontakt zu einem Unternehmen aufzunehmen und sich zu bewerben hängt ebenfalls davon ab, welches Image das Unternehmen in der Öffentlichkeit aufweist.
Laut einer Repräsentativumfrage im Jahr 2012 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten ist Umweltschutz, nach Wirtschafts- und Finanzpolitik, das wichtigste Problem der Gegenwart.
Unzufrieden mit dem Klimaschutz-Engagement der Bundesregierung sind vor allem Frauen, Hochgebildete und Bessergestellte (Nettoeinkommen ab 3000 €). Das Engagement der Industrie wird im Bevölkerungsdurchschnitt von einer Mehrheit von 86 Prozent und insbesondere von Personen mit einem hohen Bildungsabschluss als ungenügend eingeschätzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Nachhaltigkeit
- 2.2 Personalbeschaffung
- 2.3 Green Recruiting
- 3. Untersuchungsrahmen
- 3.1 Mentales Modell
- 3.2 Methodik
- 4. Untersuchung
- 4.1 Ausgangssituation
- 4.1.1 Nicht-nachhaltige Unternehmen
- 4.1.2 Greenwash
- 4.1.3 Nachhaltige Unternehmen ohne nachhaltiges Image
- 4.1.4 Nachhaltige Unternehmen
- 4.2 Gestaltungsfeld
- 4.2.1 Arbeitgeberkommunikation
- 4.2.2 Karrierewebsite/Jobsuche
- 4.2.3 Online-Bewerbung
- 4.2.4 Bewerberinteraktion
- 4.2.5 Auswahl
- 4.2.6 Einstellung
- 4.2.7 Onboarding
- 4.2.8 Arbeitswelt
- 4.3 Erfolgskriterien
- 4.3.1 Arbeitssuchende
- 4.3.2 Mitarbeiter
- 4.3.3 Unternehmen
- 5. Ergebnis
- 5.1 Zusammenfassung
- 5.2 Limitationen
- 5.3 Implikationen für die Forschung
- 5.4 Implikationen für die Praxis
- 5.5 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Nachhaltigkeitsdiskussion auf die Personalbeschaffung. Ziel ist es, die Auswirkungen von Nachhaltigkeit auf verschiedene Phasen des Recruiting-Prozesses zu analysieren und Handlungsempfehlungen für Unternehmen abzuleiten.
- Der Einfluss von Nachhaltigkeit auf das Employer Branding
- Die Rolle von Green Recruiting in der Personalbeschaffung
- Die Wahrnehmung nachhaltiger Arbeitgeber durch Bewerber
- Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltige Personalbeschaffung
- Erfolgskriterien nachhaltiger Personalbeschaffung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und beschreibt die Problemstellung, nämlich den Einfluss der zunehmenden Nachhaltigkeitsdiskussion auf die Praxis der Personalbeschaffung. Die zunehmende Bedeutung von Corporate Social Responsibility (CSR) und die Erwartungen der Bewerber an nachhaltige Arbeitgeber werden als Ausgangspunkt definiert. Die Arbeit skizziert die Zielsetzung, die darin besteht, die Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Personalbeschaffung zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit dar. Es definiert den Begriff der Nachhaltigkeit in seinen verschiedenen Dimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial) und erläutert den Prozess der Personalbeschaffung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Konzept des "Green Recruitings", das die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in den gesamten Recruiting-Prozess beschreibt. Dieses Kapitel bildet die Basis für die spätere empirische Untersuchung.
3. Untersuchungsrahmen: In diesem Kapitel wird das methodische Vorgehen der Arbeit erläutert. Es wird ein mentales Modell vorgestellt, welches die zentralen Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Personalbeschaffung visualisiert. Die Methodik der empirischen Untersuchung, einschliesslich der verwendeten Forschungsmethoden und Datenerhebungsinstrumente, wird detailliert beschrieben. Die Kapitel legt die methodischen Grundlagen für die Datenanalyse im nächsten Kapitel fest.
4. Untersuchung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Zunächst wird die Ausgangssituation in Unternehmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsorientierung und ihres Images beschrieben. Anschließend werden verschiedene Gestaltungsfelder der Personalbeschaffung im Hinblick auf Nachhaltigkeit analysiert (Arbeitgeberkommunikation, Karrierewebsite, Bewerbungsprozess etc.). Die Analyse betrachtet verschiedene Unternehmenstypen: nicht-nachhaltige Unternehmen, Unternehmen mit Greenwashing-Strategien, nachhaltige Unternehmen mit und ohne sichtbares Image. Abschließend werden Erfolgskriterien für nachhaltige Personalbeschaffung aus der Perspektive der Arbeitssuchenden, Mitarbeiter und Unternehmen diskutiert.
Schlüsselwörter
Nachhaltigkeit, Personalbeschaffung, Green Recruiting, Employer Branding, Corporate Social Responsibility (CSR), Bewerberwahrnehmung, Recruiting-Prozess, nachhaltiges Image, Handlungsempfehlungen.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Nachhaltigkeit in der Personalbeschaffung
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Nachhaltigkeitsdiskussion auf die Personalbeschaffung. Sie analysiert die Auswirkungen von Nachhaltigkeit auf verschiedene Phasen des Recruiting-Prozesses und leitet daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen ab.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Einfluss von Nachhaltigkeit auf das Employer Branding, die Rolle von Green Recruiting, die Wahrnehmung nachhaltiger Arbeitgeber durch Bewerber, Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltige Personalbeschaffung und die Erfolgskriterien nachhaltiger Personalbeschaffung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung), Theoretische Grundlagen (Nachhaltigkeit, Personalbeschaffung, Green Recruiting), Untersuchungsrahmen (mentales Modell, Methodik), Untersuchung (Ausgangssituation, Gestaltungsfelder, Erfolgskriterien) und Ergebnis (Zusammenfassung, Limitationen, Implikationen für Forschung und Praxis, Ausblick).
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung beschreibt die Problemstellung, nämlich den zunehmenden Einfluss der Nachhaltigkeitsdiskussion auf die Personalbeschaffung, und definiert die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Personalbeschaffung sowie die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Kapitel 2 definiert Nachhaltigkeit in ihren verschiedenen Dimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial) und erläutert den Prozess der Personalbeschaffung. Schwerpunkt ist das Konzept des "Green Recruitings" – die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in den gesamten Recruiting-Prozess.
Wie sieht der Untersuchungsrahmen aus?
Kapitel 3 beschreibt die Methodik der Arbeit. Es wird ein mentales Modell vorgestellt, das die Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Personalbeschaffung visualisiert. Die verwendeten Forschungsmethoden und Datenerhebungsinstrumente werden detailliert erläutert.
Was sind die Ergebnisse der Untersuchung?
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es beschreibt die Ausgangssituation in Unternehmen (nachhaltig, nicht-nachhaltig, Greenwashing), analysiert verschiedene Gestaltungsfelder der Personalbeschaffung im Hinblick auf Nachhaltigkeit und diskutiert Erfolgskriterien aus verschiedenen Perspektiven (Arbeitssuchende, Mitarbeiter, Unternehmen).
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Kapitel 5 fasst die Ergebnisse zusammen, benennt Limitationen der Studie, und leitet Implikationen für die Forschung und die Praxis ab. Es gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Nachhaltigkeit, Personalbeschaffung, Green Recruiting, Employer Branding, Corporate Social Responsibility (CSR), Bewerberwahrnehmung, Recruiting-Prozess, nachhaltiges Image, Handlungsempfehlungen.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Unternehmen, die ihre Personalbeschaffung nachhaltiger gestalten wollen, für Forscher im Bereich des Green Recruitings und für Studierende, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Personalmanagement befassen.
- Quote paper
- Jeremie Röhrig (Author), 2013, Personalmanagement und "Green Recruiting". Die Einflüsse der Nachhaltigkeitsdiskussion auf die Personalbeschaffung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337139