Diese Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung des Kaffees in den Wiener Cafés im ungefähren Zeitrahmen des Fin de Siècle, auch Zeit der Wiener Kaffeehaus-Literatur genannt - einer Zeit, die sich dadurch definiert, dass Künstler und Poeten ihr Leben vollständig auf die Kaffeehäuser verlegten, was diese zum Erblühen brachte und zu einem wichtigen „Bestandteil des Volksseele“ erhob.
In jeder Stadt finden sich heute und fanden sich schon damals eine große Anzahl mannigfaltiger Cafés, die zur Begegnungsstätte und zu einem Ort des gegenseitigen Austauschs oder auch der Möglichkeit zur persönlichen Atempause vom Alltag dienen. Bis zum zweiten Weltkrieg und danach noch stellenweise aufflackernd war das Kaffeehaus für nahezu alle Literaten, Künstler und Musiker Wiens der Mittelpunkt des Schaffens, der Ort, wo gelebt, geliebt, gebildet und zum Begriff des Kaffeehauses als Kulturinstanz beigetragen wurde. Es war für die Schriftsteller und Literaten ein „permanente{r} Aufenthalts- und {...} Arbeitsort“ .
Doch welchen Stellenwert besaß nun der Kaffee in einer solchen gastronomischen Einrichtung. War das Besondere am Kaffeehaus der Kaffee oder doch das Haus?
Inhalt
1. Einleitung
2. Die Geschichte des Kaffees
2.1 Entdeckung und Einzug in Wien
2.2 Arten des Wiener Kaffees
3. Das Motiv des Kaffees
3.1 Das Leben im Café
3.2 Bedeutungswandel von Kaffee und Kaffeehaus
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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