Die vorliegende Projektarbeit beschäftigt sich mit alternativen Vergütungsmodellen für den deutschen Versicherungsmarkt. Es wird der Frage nachgegangen, ob es eine Lösung ohne Provision und Courtage geben kann und welche Alternativen dafür in Frage kommen. Um nicht bereits dagewesene Fehler zu begehen, soll die Erfahrung zweier etablierter Systeme betrachtet werden. Als Beispiel dienen Großbritannien und die Niederlande, die ein Provisionsverbot bereits vor einigen Jahren eingeführt haben.
Durch das Auswerten verschiedener Fachliteratur wird zunächst das aktuelle deutsche System dargestellt. Danach werden sowohl Großbritannien, als auch die Niederlande vor und nach der Umstellung betrachtet und Probleme erörtert. In einem weiteren Kapitel werden dann alternative Vergütungsmodelle dargestellt. Abschließend wird noch der aktuelle Stand der Versicherungsvermittlungsverordnung IDD thematisiert. Dabei wird auch auf die künftigen Schritte eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Motivation
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Vorgehensweise
- 2. Aktuelle Vergütungsmodelle in Deutschland
- 2.1 Der Versicherungsvertreter
- 2.1.1 Abschlussprovision
- 2.1.2 Bestandsprovision
- 2.2 Der Versicherungsmakler
- 2.2.1 Courtage
- 2.2.2 Bestandsprovision
- 2.3 Honorarberatung
- 3. Vergütungsmodell in Großbritannien
- 3.1 Das alte System
- 3.2 Das neue System: RDR
- 4. Vergütungsmodell in den Niederlanden
- 5. Alternative Vergütungsmodelle in Deutschland
- 5.1 Rechtsgrundlage
- 5.2 Betreuungspauschale
- 5.3 Schadenbearbeitung
- 5.4 Quotenvereinbarung
- 6. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Projektarbeit befasst sich mit alternativen Vergütungsmodellen im deutschen Versicherungsmarkt. Ziel ist es, zu untersuchen, ob es eine Lösung ohne Provision und Courtage geben kann und welche Alternativen dafür in Frage kommen. Dabei werden die Erfahrungen von Großbritannien und den Niederlanden, die ein Provisionsverbot bereits vor einigen Jahren eingeführt haben, analysiert.
- Analyse des aktuellen deutschen Vergütungssystems
- Bewertung der Auswirkungen der Einführung eines Provisionsverbots in Großbritannien und den Niederlanden
- Präsentation alternativer Vergütungsmodelle für den deutschen Markt
- Einbezug der aktuellen Entwicklungen der Versicherungsvermittlungsverordnung IDD
- Bewertung der zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Vergütungsmodelle
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 dient als Einleitung und erläutert die Motivation, Zielsetzung und Vorgehensweise der Projektarbeit. Kapitel 2 stellt das aktuelle Vergütungssystem in Deutschland vor, wobei sowohl der Versicherungsvertreter als auch der Versicherungsmakler mit ihren jeweiligen Vergütungsmodellen betrachtet werden. Kapitel 3 analysiert das Vergütungsmodell in Großbritannien, sowohl vor als auch nach der Einführung des RDR-Systems. Kapitel 4 befasst sich mit dem Vergütungsmodell in den Niederlanden. Kapitel 5 präsentiert alternative Vergütungsmodelle für den deutschen Markt, darunter die Betreuungspauschale, die Schadenbearbeitung und die Quotenvereinbarung. Kapitel 6 gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Vergütungsmodelle im deutschen Versicherungsmarkt.
Schlüsselwörter
Alternative Vergütungsmodelle, Versicherungsmarkt, Provision, Courtage, Großbritannien, Niederlande, RDR, IDD, Betreuungspauschale, Schadenbearbeitung, Quotenvereinbarung.
- Quote paper
- Manuel Kotzab (Author), 2016, Innovative Vergütungsmodelle bei der Versicherungsvermittlung als Alternative zu Provision und Courtage, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336146