Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob tiergestützte Interventionen bei Menschen mit Demenz die Möglichkeit einer besseren Beziehungs- und Begegnungsentstehung bieten und damit zu Wohlbefinden, Lebensqualität und Gesundheitsförderung der Betroffenen beitragen. Können Tiere „Brücken“ bauen, wo menschliche Kommunikation und Kontaktaufnahme mit Demenzkranken an ihre Grenze stößt? Ist die tiergestützte Therapie in der Lage, die betroffenen Menschen besser zu erreichen als bisher angewandte Konzepte? Auch werden zu beachtende Richtlinien sowie gesetzliche Vorgaben für den Einsatz der Tiere in Altenpflegeeinrichtungen aufgezeigt.
Aus dem Inhalt:
- Studien über die Bedeutung von Tieren für Menschen mit Demenz;
- In Altenpflegeeinrichtungen eingesetzte Tiere;
- Gesetzliche Grundlagen des Einsatzes von Tieren in Altenpflegeeinrichtungen;
- Finanzierung des Einsatzes von Tieren in Altenpflegeeinrichtungen
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung der Tiere für Menschen mit Demenz
- Studien über die Bedeutung von Tieren für Menschen mit Demenz
- Zusammenfassende Beurteilung der bisherigen Studienlage
- Tiere in Altenpflegeeinrichtungen
- Eingesetzte Tiere
- Mögliche Formen der Tiereinsätze
- Gesetzliche Grundlagen
- Finanzierung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob tiergestützte Interventionen bei Menschen mit Demenz die Möglichkeit einer besseren Beziehungs- und Begegnungsentstehung bieten und damit zu Wohlbefinden, Lebensqualität und Gesundheitsförderung der Betroffenen beitragen. Die Studie befasst sich mit der Frage, ob Tiere als „Brückenbauer" fungieren können, wenn menschliche Kommunikation und Kontaktaufnahme mit Demenzkranken an ihre Grenzen stößt und ob tiergestützte Therapie die betroffenen Menschen effektiver erreichen kann als bisherige Konzepte.
- Bedeutung von Tieren für Menschen mit Demenz
- Mögliche Formen der Tiereinsätze in Altenpflegeeinrichtungen
- Gesetzliche Grundlagen und Finanzierung tiergestützter Therapie
- Wirkung von tiergestützten Interventionen auf Wohlbefinden und Lebensqualität von Demenzkranken
- Potenzial von Tieren zur Verbesserung der Beziehungsqualität zwischen Demenzkranken und ihren Bezugspersonen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Bedeutung der Tiere für Menschen mit Demenz
Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen von Tieren auf Menschen mit Demenz. Es werden Studien und Erkenntnisse zur Bedeutung von Tieren für Menschen mit Demenz beleuchtet und die bisherige Forschungslage zusammengefasst. Das Kapitel beleuchtet, wie Tiere den implizit-erfahrungsgeleiteten Funktionsmodus von Demenzkranken ansprechen und so eine emotionale Bindung und Kommunikation ermöglichen können, die über verbale Sprache hinausgeht.
2. Tiere in Altenpflegeeinrichtungen
Dieses Kapitel fokussiert auf den Einsatz von Tieren in Altenpflegeeinrichtungen. Es beleuchtet verschiedene Arten von Tieren, die eingesetzt werden, die möglichen Formen der Tiereinsätze, sowie die gesetzlichen Grundlagen und Finanzierungsmöglichkeiten. Das Kapitel bietet einen Überblick über die praktische Umsetzung tiergestützter Therapie in der Altenpflege.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Therapie, Demenz, Altenpflegeeinrichtungen, implizit-erfahrungsgeleiteter Funktionsmodus, emotionale Bindung, Kommunikation, Wohlbefinden, Lebensqualität, Gesundheitsförderung, gesetzliche Grundlagen, Finanzierung.
- Quote paper
- Bianca Kautz (Author), 2007, Tiergestützte Therapie bei Demenz. Wie können Tiere in Altenpflegeeinrichtungen eingesetzt werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335819