Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Ausstellung "The
Uncanny" von Mike Kelley, die 2004 im Tate Liverpool Museum stattfand. Sie geht der Frage nach, warum sich in den
dort präsentierten Kunststücken Elemente des Unheimlichen, verstanden nach Sigmund Freud, auffinden lassen.
In diesem Sinne ist die Seminararbeit in drei Hauptabschnitte gegliedert: Zunächst soll Freuds Konzept des Unheimlichen definiert und analysiert werden. Danach werden einige Kunststücke der Ausstellung exemplarisch genauer untersucht und beschrieben. Schließlich soll die Fragestellung beantwortet werden, warum Künstler Elemente des Unheimlichen in ihre Kunststücke einfließen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Freuds Konzept des Unheimlichen
- Das unheimliche in der modernen Bildenden Kunst: Mike Kelleys Ausstellung „The uncanny“
- Warum der Künstler auf Elemente des unheimlichen zurückgreift
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung des Unheimlichen in der modernen Kunst, indem sie die Ausstellung „The Uncanny“ von Mike Kelley am Tate Liverpool Museum analysiert. Die Arbeit beleuchtet die Verbindung zwischen den Kunstwerken und Freuds Konzept des Unheimlichen.
- Freuds Definition des Unheimlichen
- Analyse von Kunstwerken in der Ausstellung „The Uncanny“
- Die Rolle des Unheimlichen in der bildenden Kunst
- Die Verbindung zwischen dem Unheimlichen und infantilen Komplexen
- Das Unheimliche als ein aktuelles Konzept
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Ausstellung „The Uncanny“ von Mike Kelley am Tate Liverpool Museum vor. Die Arbeit konzentriert sich auf die Frage, warum Elemente des Unheimlichen in modernen Kunstwerken aufzufinden sind.
Freuds Konzept des Unheimlichen
Dieses Kapitel analysiert Freuds Definition des Unheimlichen, die er als Synonym für das Heimliche sieht. Freud unterteilt das Unheimliche in das Unheimliche des Erlebens und das Unheimliche der Vorstellung. Das Unheimliche des Erlebens beinhaltet verdrängte primitive Überzeugungen und infantile Komplexe, während das Unheimliche der Vorstellung fiktive Elemente umfasst, die im realen Leben als unheimlich empfunden werden.
Das Unheimliche in der modernen Bildenden Kunst: Mike Kelleys Ausstellung „The uncanny“
Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Kunstwerke der Ausstellung „The Uncanny“ von Mike Kelley, die das Thema des Unheimlichen behandeln. Die Analyse zeigt, wie die Kunstwerke durch Elemente wie „abgetrennte Glieder“, „verdrängte infantile Komplexe“ und „Doppelgänger“ Freuds Konzept des Unheimlichen widerspiegeln.
Warum der Künstler auf Elemente des unheimlichen zurückgreift
Dieses Kapitel untersucht, warum Künstler das Unheimliche in ihre Kunstwerke integrieren. Die Arbeit argumentiert, dass Künstler infantile Komplexe und verdrängte Momente durch den Schaffensprozess „affektiv“ in die Realität zurückholen, wodurch das Unheimliche in der Kunst zum Ausdruck kommt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit untersucht die Konzepte des Unheimlichen, der modernen Kunst, der Ausstellung „The Uncanny“ von Mike Kelley, Sigmund Freuds Psychoanalyse, infantile Komplexe, verdrängte Erinnerungen und die Rolle des Unheimlichen in der bildenden Kunst.
- Arbeit zitieren
- Sitem Kolburan (Autor:in), 2015, Das Konzept des Unheimlichen von Sigmund Freud in der modernen bildenden Kunst. Die Ausstellung "The Uncanny" von Mike Kelley, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335586