1990 fand man in Lahnau-Waldgirmes römische und germanische Scherben aus der Zeit um Christi Geburt. Sie sind Belege dafür, dass der Ort während der römischen Besatzungs- und Invasionszeit eine Rolle gespielt hat. Die von Römern, auf einem keltischen Gräberfeld gegründete Stadt, wurde zu einem wichtigen Handelsort zwischen Römern und Germanen. in welchem sowohl verwaltungspolitische als auch handwerkliche Funde gemacht werden konnten.
Die folgende Arbeit soll den aktuellen (bis 2010) Stand der archäologischen Grabungen darlegen und wird versuchen die Bedeutung dieser Zivilsiedlung für Rom und die römische Germanien-Politik schlaglichtartig zu beleuchten. Sie soll zudem ein Bild vom Leben der Bewohner und dem Miteinander der Kulturen geben, die während der relativ kurzen Besiedlungszeit von nur 10 Jahren eng zusammen lebten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung:
- Datierung..
- Aufbau der Zivilsiedlung
- Die Straßen.
- Die Gebäude.
- Die Wohnbauten
- Die Wirtschaftsbauten...
- Das Forum ......
- Die handwerklichen Funde
- Das Reiterstandbild.
- Fazit..
- Literatur und Bilder...
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den römischen Stützpunkt Waldgirmes, der während der frühen römischen Germanien-Politik eine bedeutende Rolle spielte. Sie beleuchtet die archäologischen Funde, die Datierung der Anlage und den Aufbau der Zivilsiedlung, um die Bedeutung des Stützpunktes für Rom und die römische Germanien-Politik zu verstehen.
- Die archäologischen Funde in Waldgirmes und ihre Bedeutung für die Rekonstruktion der römischen Besiedlung.
- Die Datierung des Stützpunktes und die Rolle der Anlage im Kontext der frühen römischen Germanien-Politik.
- Der Aufbau der Zivilsiedlung und die Organisation des Lebens der römischen Bewohner.
- Die Bedeutung des Stützpunktes für die römische Verwaltung und die römische Präsenz in Germanien.
- Das Zusammenleben von Römern, Kelten und Germanen im Umfeld des Stützpunktes.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den römischen Stützpunkt Waldgirmes vor, die Geschichte seiner Erforschung und die Bedeutung der Anlage im Kontext der römischen Germanien-Politik.
- Datierung: Dieses Kapitel analysiert die Funde, die zur Datierung des Stützpunktes verwendet werden, insbesondere die römischen Münzen und die Holzreste, die auf eine Besiedlung um 4 v. Chr. hinweisen.
- Aufbau der Zivilsiedlung: Der Aufbau der Zivilsiedlung wird anhand der archäologischen Ausgrabungen beschrieben, wobei die Straßen, Gebäude und die Umwehrung des Stützpunktes im Detail erläutert werden.
- Die handwerklichen Funde: Dieses Kapitel befasst sich mit den handwerklichen Hinterlassenschaften, die im Stützpunkt gefunden wurden, und gibt Aufschluss über die Lebensweise und die Wirtschaft der römischen Bewohner.
Schlüsselwörter
Römische Germanien-Politik, Waldgirmes, Zivilsiedlung, Stützpunkt, Datierung, archäologische Funde, handwerkliche Hinterlassenschaften, Kelten, Germanen, Zusammenleben der Kulturen, römische Verwaltung, römische Präsenz in Germanien.
- Quote paper
- Annalena Schäfer (Author), 2013, Der spätaugusteische Stützpunkt Waldgirmes im Zuge römischer Germanien-Politk, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/335382