Die Hausarbeit umfasste drei Vorlesungen zu den Themen Armut im Schulalltag, Schulentwicklung und den Schulsystemen Deutschland vs. Nordeuropa und stellt eine Verknüpfung der Themen mit dem Schwerpunkt der schulischen und damit auch lebensbegleitenden Benachteiligung in der Gesellschaft dar.
Ziel der Hausarbeit war es, einen Lösungsvorschlag zu entwickeln, der unter Berücksichtigung der AWO-Armutsstudie vor allem im Bereich der Lehrerfortbildung greifen sollte.
Das Thema Kinderarmut ist in den letzten Jahren sozialpolitisch in Deutschland wohl mitunter am meisten diskutiert worden. Immer neue Meldungen zu Ausmaß und Folgen von Armut fanden ihren Weg in die Medien und machten dieses Thema öffentlich publik.
Die erste AWO-ISS Studie konnte – in Bezug auf Lehrkräfte im Speziellen – nachweisen, dass Kinderarmut häufig nicht bemerkt wird und dass die Inklusion armer und sozial benachteiligter Kinder zudem eine bislang kaum wahrgenommene Aufgabe ist. Zu allem Überfluss werden arme SchülerInnen häufig schlechter benotet, was die Institution Schule aktiv an der Exklusion dieser Kinder beteiligt (vgl. Müller 2010).
Inhaltsverzeichnis
1. Armut im Schulalltag
2. Die AWO-ISS-Studien im Überblick
3. Schulentwicklung
3.1. Schulentwicklung durch Fortbildung
3.2. Resilienzförderung durch Fortbildung?
4. Schulbildung und Armut in historischem Kontext
Quellen
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- Miriam Hemblen (Author), 2015, Der ewige Zusammenhang von Armut und Benachteiligung. Wie könnten Schulentwicklung und Lehrerfortbildung helfen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334971
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