Seit seiner Einführung im Jahre 1983 hat sich das Mobiltelefon vom Prestigeobjekt des Managements rasant zum multifunktionalen Alleskönner für die breite Masse entwickelt, dass sowohl im Berufsleben als auch in der Freizeit ein unverzichtbarer Begleiter geworden ist.
So wischen bereits Kleinkinder mit ihren Fingern über das Smartphone oder Cover von Hochglanz-Magazinen, da sie mit der erlernten Swipe-Bewegung eine Interaktion erwarten. Musik-CDs verstauben nicht mehr in Regalen, die Tracks werden stattdessen von den Jugendlichen auf dem Schulweg per Spotify-Streaming angehört, Zeitungen durch Online-Nachrichtendienste ersetzt und neuste Infos und Trends in Whatsapp-Chat-Gruppen diskutiert. Kurzum: Das Smartphone ist heute integraler Bestandteil des Alltags und nicht mehr wegzudenken.
Zu seinen Anfangszeiten wurde das Handy lediglich zum Telefonieren genutzt, wobei es später um die Funktion der SMS (Short Message Service) erweitert wurde. Heutzutage wird das Handy für viele weitere Dienste wie unter anderem zur Terminplanung, als Wecker, zu Preisvergleichen, als Bezahlfunktion oder als Multimediagerät – wie oben beschrieben – genutzt. Aufgrund dessen ist das Smartphone, also die Kombination der Funktionen eines Handys mit denen eines „PDA’s“ (Personal Digital Assistant), eine Art Organizer, letztendlich das Produkt, auf das die Unternehmen mehrheitlich setzen. Voraussetzungen hier sind lange Akkulaufzeiten, hochwertige Touchscreens und eine Kamera, die gestochen scharfe Fotos schießen kann.
Neben der Entwicklung des Handys hin zum Multimedia-Smartphone hat sich auch der Handel mit Hilfe der Digitalisierung weiterentwickelt. So ist es seit Mitte der neunziger Jahre möglich, via Internet einzukaufen. Mit der Einführung des mobilen Internets und des Smartphone spielen Zeit und Raum keine wesentliche Rolle mehr, der Online-Einkauf ist bequem 24 Stunden, sieben Tage die Woche möglich. Dies führt auch zu einem gewandelten Konsumentenverhalten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Generation Smartphone
- 2.1. Definition der Generation Smartphone
- 2.2. Vergleich der Generation X, Y und Z
- 2.3. „Always-on“-Veränderte Mediennutzung der Generation Z
- 3. Smartphone-Nutzung im stationären Handel
- 3.1 Definition des stationären Handels
- 3.1.1 Funktionen des stationären Handels
- 3.1.2 Gegenwärtige Herausforderungen des stationären Handels
- 3.2. Customer Journey - neuer Kaufprozess
- 3.3. Derzeitige Einbindung des Smartphones im stationären Handel
- 3.4. Grundlagen von E-Commerce
- 3.5. Mobile Commerce als verlängerter Arm des E-Commerce
- 3.5.1. Erfolgsfaktoren des Mobile Commerce
- 3.5.2. Zukunftsaussichten des Mobile Commerce
- 3.1 Definition des stationären Handels
- 4. Umfrage: „Generation Smartphone - Eine Chance für den stationären Handel?“
- 4.1. Ziel der Umfrage
- 4.2. Aufbau des Fragebogens
- 4.3. Auswertung der Umfrage
- 5. Empfehlungen für stationäre Handelsunternehmen
- 5.1. Verknüpfung der Absatzkanäle zum Multi-Channel-Handel
- 5.1.1. Definition und Potentiale des Multi-Channel-Handels für stationäre Handelsunternehmen
- 5.1.2. Vom derzeitigen Channel-Hopping zur Omni-Channel-Nutzung
- 5.1.3. Der No-Line-Handel als Format der Zukunft
- 5.2. mCRM - Customer Relationship Management als Schlüssel zum Erfolg
- 5.3. Wie wirbt man mobil?
- 5.3.1. Push- oder Pull-Prinzip
- 5.3.2. Codebasierte Gewinn-Kampagnen
- 5.3.3. Mobile-Gutschein-Kampagnen
- 5.4. Website versus Applikation
- 5.5. Innovative Trends erkennen und umsetzen
- 5.1. Verknüpfung der Absatzkanäle zum Multi-Channel-Handel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Generation Smartphone auf den stationären Handel. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für den stationären Handel im Kontext der veränderten Mediennutzung junger Konsumenten zu analysieren und Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln.
- Die Definition und Charakteristika der Generation Smartphone
- Die veränderte Customer Journey durch Smartphone-Nutzung
- Die Möglichkeiten des Mobile Commerce für den stationären Handel
- Die Ergebnisse einer Umfrage zur Smartphone-Nutzung im Kontext des stationären Handels
- Handlungsempfehlungen für stationäre Händler zur erfolgreichen Integration des Smartphones in ihre Geschäftsmodelle
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Einflusses der Generation Smartphone auf den stationären Handel. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die Forschungsfragen.
2. Generation Smartphone: Dieses Kapitel definiert die Generation Smartphone und vergleicht sie mit vorherigen Generationen (X, Y). Es analysiert die veränderte Mediennutzung der Generation Z, die durch den permanenten Zugriff auf digitale Medien gekennzeichnet ist und die Implikationen für den Konsumverhalten beschreibt. Der Fokus liegt auf dem „Always-on“-Charakter der Mediennutzung und dem Einfluss auf Kaufentscheidungen.
3. Smartphone-Nutzung im stationären Handel: Dieses Kapitel analysiert die Nutzung von Smartphones im stationären Handel. Es definiert den stationären Handel, beleuchtet seine Funktionen und gegenwärtigen Herausforderungen im digitalen Zeitalter. Der neue Kaufprozess ("Customer Journey") wird im Detail untersucht, sowie die derzeitige Integration von Smartphones in den stationären Handel. Die Grundlagen des E-Commerce und der Mobile Commerce als dessen Erweiterung werden erläutert, inklusive Erfolgsfaktoren und Zukunftsaussichten.
4. Umfrage: „Generation Smartphone - Eine Chance für den stationären Handel?“: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte Umfrage, ihr Ziel, den Aufbau des Fragebogens und die detaillierte Auswertung der Ergebnisse. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse über die Smartphone-Nutzung der befragten Personen im Zusammenhang mit dem stationären Handel und deren Kaufverhalten.
5. Empfehlungen für stationäre Handelsunternehmen: Das Kapitel präsentiert konkrete Handlungsempfehlungen für stationäre Handelsunternehmen, um die Herausforderungen des digitalen Wandels zu meistern. Es werden Strategien zur Verknüpfung der Absatzkanäle (Multi-Channel-Handel, Omni-Channel-Nutzung), die Bedeutung des mobilen Customer Relationship Managements (mCRM), verschiedene mobile Werbemaßnahmen (Push-/Pull-Prinzip, Gutscheinaktionen) und die Wahl zwischen Website und Applikation diskutiert. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, innovative Trends zu erkennen und umzusetzen.
Schlüsselwörter
Generation Smartphone, Digitalisierung, stationärer Handel, Mobile Commerce, E-Commerce, Customer Journey, Multi-Channel-Handel, Omni-Channel, mCRM, mobile Werbung, Konsumentenverhalten, Umfrage, Handlungsempfehlungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Generation Smartphone - Eine Chance für den stationären Handel?
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Generation Smartphone auf den stationären Handel. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für den stationären Handel im Kontext der veränderten Mediennutzung junger Konsumenten und entwickelt Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Welche Generationen werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Generation Smartphone mit den Generationen X und Y, wobei der Fokus auf der Generation Z und deren „Always-on“-Mediennutzung liegt.
Was ist die "Generation Smartphone"?
Die "Generation Smartphone" wird in der Arbeit definiert und charakterisiert. Es wird untersucht, wie sich der permanente Zugriff auf digitale Medien auf das Konsumverhalten dieser Generation auswirkt.
Wie verändert sich die Customer Journey durch die Smartphone-Nutzung?
Die Arbeit analysiert den neuen Kaufprozess ("Customer Journey"), der durch die Smartphone-Nutzung im stationären Handel beeinflusst wird. Es wird untersucht, wie Smartphones in den bisherigen Kaufprozess integriert sind und wie dieser sich verändert.
Welche Rolle spielt Mobile Commerce im stationären Handel?
Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung von Mobile Commerce als Erweiterung des E-Commerce für den stationären Handel. Erfolgsfaktoren und Zukunftsaussichten des Mobile Commerce werden diskutiert.
Welche Methoden wurden eingesetzt?
Die Arbeit beinhaltet eine eigene Umfrage zum Thema Smartphone-Nutzung im Kontext des stationären Handels. Die Umfrage wird detailliert beschrieben, inklusive Zielsetzung, Aufbau des Fragebogens und Auswertung der Ergebnisse.
Welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Arbeit gibt konkrete Handlungsempfehlungen für stationäre Handelsunternehmen, um die Herausforderungen des digitalen Wandels zu meistern. Diese Empfehlungen umfassen Strategien zur Verknüpfung der Absatzkanäle (Multi-Channel-Handel, Omni-Channel-Nutzung), die Bedeutung des mobilen Customer Relationship Managements (mCRM), verschiedene mobile Werbemaßnahmen (Push-/Pull-Prinzip, Gutscheinaktionen) und die Wahl zwischen Website und Applikation. Die Notwendigkeit, innovative Trends zu erkennen und umzusetzen, wird betont.
Was sind die wichtigsten Schlüsselbegriffe der Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Generation Smartphone, Digitalisierung, stationärer Handel, Mobile Commerce, E-Commerce, Customer Journey, Multi-Channel-Handel, Omni-Channel, mCRM, mobile Werbung, Konsumentenverhalten, Umfrage, Handlungsempfehlungen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Einleitung, Generation Smartphone, Smartphone-Nutzung im stationären Handel, Umfrage: „Generation Smartphone - Eine Chance für den stationären Handel?“, und Empfehlungen für stationäre Handelsunternehmen. Jedes Kapitel wird in der Arbeit zusammengefasst.
Welche Herausforderungen und Chancen bietet die Digitalisierung für den stationären Handel?
Die Arbeit analysiert sowohl die Herausforderungen (z.B. veränderte Customer Journey, Konkurrenz durch E-Commerce) als auch die Chancen (z.B. Mobile Commerce, neue Werbemöglichkeiten) der Digitalisierung für den stationären Handel.
- Quote paper
- Milan Freudenberg (Author), 2016, Generation Smartphone. Eine Chance für den stationären Handel?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334919