In dieser Facharbeit werde ich auf die Ursache für den Wiener Kongress eingehen, sowie dessen eigentlicher Ablauf. Des Weiteren werde ich die Veränderungen in Europa durch ihn erläutern und die neuen Ordnungen aufgreifen. Zuletzt fasse ich die Ergebnisse, wie Folgen, zusammen und gebe eine Schlussbetrachtung ab.
„Le congrès danse beaucoup, mais il ne marche pas.“ Dieser Spruch stammte von Charles Joseph Fürst von Ligne und gab dem Wiener Kongress den Beinamen als tanzender Kongress. Tatsächlich gab es die ganze Zeit über, wie es Verhandlungen gab, auch Veranstaltungen für die Entsandten der Teilnehmer zur Erhaltung einer positiven Grundstimmung bei den Verhandlungen. Dadurch, dass jene Verhandlungen sich nicht nur über ein Wochenende zogen, sondern mehrere Monate und die Bevollmächtigten auch nur Menschen waren, war es fördernd die Leute bei Laune zu halten. Auf dem Wiener Kongress wurde die neue Aufteilung von Europa nach der Herrschaft Napoleons vollzogen um ein Gleichgewicht der Großmächte wieder herzustellen und wichtige Entscheidungen für neue Grundzüge für das Zusammenleben wurden getroffen, da war es vom Vorteil, wenn diese bei einer angenehmen Atmosphäre gefällt wurden. Diese Idee griffen Kaiser Franz I. von Österreich und der Außenminister Fürst von Metternich auf und die Mühe wurde belohnt. Nach vielen Gesprächen in Verhandlungsräumen und auf Tanzsälen stand am 09. Juni 1815 die Kongressakte fest und wurde unterzeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Intention
- 3. Vorgeschichte
- 4. Prinzipien des Wiener Kongresses
- 4.1. Ziele
- 4.2. Ablauf
- 4.3. Konflikte
- 5. Territoriale Neuordnung
- 5.1 Ansprüche
- 5.2. Aufteilung
- 5.3. Hintergrund
- 6. Deutscher Bund
- 7. Gesamte Ergebnisse
- 7.1. Unmittelbare Resultate
- 7.2. Langzeitfolgen
- 8. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht den Wiener Kongress und seine Folgen für Europa. Ziel ist es, die Ursachen, den Ablauf und die territorialen Umstrukturierungen zu beleuchten, sowie die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen auf das europäische Machtgefüge zu analysieren.
- Wiederherstellung der alten Ordnung nach Napoleons Herrschaft
- Territoriale Neuordnung Europas
- Gründung des Deutschen Bundes
- Gleichgewicht der Großmächte
- Langfristige Folgen des Wiener Kongresses
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt mit einem Zitat von Fürst von Ligne den Beinamen "Tanzender Kongress" ein und beschreibt die Atmosphäre des Kongresses, der durch Verhandlungen und gesellschaftliche Veranstaltungen geprägt war. Sie hebt die Bedeutung des Kongresses für die Neuordnung Europas nach Napoleon hervor.
2. Intention: Dieser Abschnitt erläutert die Motivation der Autorin, den Wiener Kongress als Thema zu wählen. Die Autorin erklärt die Entscheidung, sich mit diesem Thema zu befassen, nachdem die ursprünglich geplante Arbeit über die Amerikanische Revolution nicht zustande kam. Sie begründet die Wahl mit dem spannenden Aspekt, dass der Wiener Kongress sowohl eine Rückkehr zu alten Strukturen als auch die Schaffung neuer Machtverhältnisse bedeutete, und interessiert sich für die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen auf ihre Heimat.
3. Vorgeschichte: Die Vorgeschichte beschreibt Napoleons Eroberungen in Europa und das damit verbundene Ungleichgewicht der Kräfte. Die Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig wird beschrieben, ebenso wie der Pariser Frieden von 1814, der Napoleons Exil und die Rückgängigmachung der von Napoleon erzwungenen Grenzziehungen vorsah. Artikel 23 dieses Friedensvertrages legte die Grundlage für den Wiener Kongress, bei dem die Neuordnung Europas verhandelt werden sollte.
4. Prinzipien des Wiener Kongresses: Dieses Kapitel beleuchtet die Hauptziele des Kongresses: die Wiederherstellung alter Dynastien (Legitimität) und Gesellschaftsformen (Restauration). Es wird hervorgehoben, dass Frankreich seinen Status als Kriegsverlierer loswerden und wieder zu den Großmächten gehören wollte. Die Kooperation zwischen den Staaten und die Gründung des Deutschen Bundes als Ersatz für das Heilige Römische Reich Deutscher Nation werden als wichtige Ergebnisse dargestellt.
5. Territoriale Neuordnung: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Ansprüchen der verschiedenen Mächte, der Aufteilung der Gebiete und den historischen Hintergründen. Die komplexen Verhandlungen und Machtstrukturen werden hier erläutert. Es geht um die Neugestaltung der europäischen Landkarte nach den Napoleonischen Kriegen.
6. Deutscher Bund: Das Kapitel beschreibt die Gründung und die Struktur des Deutschen Bundes, der die Nachfolge des Heiligen Römischen Reichs antrat. Die Bedeutung dieses Bundes für die zukünftige Entwicklung Deutschlands wird thematisiert.
7. Gesamte Ergebnisse: In diesem Abschnitt werden die unmittelbaren und langfristigen Folgen des Wiener Kongresses zusammengefasst. Es wird ein Überblick über die nachhaltigen Auswirkungen auf die politische Landkarte und das Machtgleichgewicht in Europa gegeben, ohne jedoch auf Details der Schlussfolgerungen einzugehen.
Schlüsselwörter
Wiener Kongress, Napoleon, Restauration, Legitimität, Territoriale Neuordnung, Deutscher Bund, Großmächte, Europa, Machtgleichgewicht, Langzeitfolgen.
Häufig gestellte Fragen zum Wiener Kongress (Facharbeit)
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht den Wiener Kongress und seine Folgen für Europa. Sie beleuchtet die Ursachen, den Ablauf und die territorialen Umstrukturierungen sowie die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen auf das europäische Machtgefüge.
Welche Themen werden in der Facharbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wiederherstellung der alten Ordnung nach Napoleons Herrschaft, die territoriale Neuordnung Europas, die Gründung des Deutschen Bundes, das Gleichgewicht der Großmächte und die langfristigen Folgen des Wiener Kongresses. Die Kapitel befassen sich detailliert mit den Prinzipien des Kongresses (Legitimität und Restauration), den territorialen Ansprüchen und der Aufteilung von Gebieten, sowie den unmittelbaren und langfristigen Resultaten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein; Kapitel 2 (Intention) beschreibt die Motivation der Autorin; Kapitel 3 (Vorgeschichte) behandelt die Situation vor dem Kongress; Kapitel 4 (Prinzipien des Wiener Kongresses) erklärt die Ziele und den Ablauf; Kapitel 5 (Territoriale Neuordnung) analysiert die Neuverteilung der Gebiete; Kapitel 6 (Deutscher Bund) beschreibt die Gründung des Bundes; Kapitel 7 (Gesamte Ergebnisse) fasst die unmittelbaren und langfristigen Folgen zusammen; und Kapitel 8 (Schlussbetrachtung) bietet abschließende Gedanken.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Wiener Kongress, Napoleon, Restauration, Legitimität, Territoriale Neuordnung, Deutscher Bund, Großmächte, Europa, Machtgleichgewicht, Langzeitfolgen.
Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet? (Hinweis: Diese Frage kann nicht aus dem gegebenen HTML beantwortet werden.)
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Wie ist die Struktur der Facharbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist klar strukturiert mit Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörtern. Dieser Aufbau ermöglicht ein leichtes Verständnis und eine schnelle Orientierung.
Welche Bedeutung hatte der Wiener Kongress für Europa?
Der Wiener Kongress hatte weitreichende Bedeutung für die Neuordnung Europas nach der napoleonischen Ära. Er beeinflusste die politische Landkarte, das Machtgleichgewicht und hatte langfristige Folgen für die Entwicklung einzelner Staaten und Europas insgesamt. Die Facharbeit analysiert diese Folgen detailliert.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse des Wiener Kongresses?
Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören die Wiederherstellung der alten Ordnung, die territoriale Neuordnung, die Gründung des Deutschen Bundes und die Etablierung eines neuen europäischen Machtgleichgewichts. Die langfristigen Auswirkungen waren ebenfalls tiefgreifend und prägten die europäische Geschichte für Jahrzehnte.
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- Johannes Landgraf (Author), 2016, Der Wiener Kongress und seine Folgen für Europa, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334252