Der Autor bezieht sich in seiner Veröffentlichung auf den im Gesetz festgeschriebenen Grundsatz zur Resozialisierung im Strafvollzug, stellt diesen ausführlich da und zeigt an diversen Beispielen auf, wie dessen Umsetzung in der Realität, so u.a. an strukturellen Gegebenheiten und vielem mehr tagtäglich im Vollzugsalltag scheitert.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Definition und Historik von Strafvollzug und Resozialisierung
- 1. Strafvollzug
- 1.1. Definition
- 1.2. Historik des Strafvollzugs
- 1.2.1. Entstehung der Strafvollzugs
- 1.2.2. Anfänge der „modernen“ Freiheitsstrafe
- 1.2.3. Gefängnisreformen des 19. Jahrhunderts
- 1.2.4. Entwicklungen vom Inkrafttreten des Reichsstrafgesetzbuches 1871 bis zum Jahr 1945
- 1.2.5. Entwicklungen im Strafvollzug ab 1945
- 2. Resozialisierung
- 2.1. Definition
- 2.2. Zur Historik des Begriffs Resozialisierung
- 1. Strafvollzug
- C. Das Strafvollzugsgesetz - Gesetzliche Grundlage zur Resozialisierung im Vollzug
- 1. Einführendes zum Strafvollzugsgesetz
- 1.1. Inhalte und gesetzliche Funktionen des Strafvollzugsgesetzes
- 1.2. Die Entstehungsgeschichte des Strafvollzugsgesetzes
- 2. Vollzugsaufgaben und Gestaltungsprinzipien
- 2.1. Vollzugsaufgaben
- 2.1.1. Resozialisierung (§ 2 Satz 1 StVollzG)
- 2.1.2. Der Schutz der Allgemeinheit (§ 2 Satz 2 StVollzG)
- 2.1.3. Zum Spannungsverhältnis der in § 2 StVollzG festgelegten Normen
- 2.2. Ausformung des Vollzugszieles durch die Gestaltungsprinzipien (§ 3 StVollzG)
- 2.2.1. Der Angleichungsgrundsatz (§ 3 Absatz 1 StVollzG)
- 2.2.2. Der Gegensteuerungsgrundsatz (§ 3 Absatz 2 StVollzG)
- 2.2.3. Der Eingliederungsgrundsatz (§ 3 Absatz 3 StVollzG)
- 2.1. Vollzugsaufgaben
- 1. Einführendes zum Strafvollzugsgesetz
- D. Zur Umsetzung des Vollzugszieles der Resozialisierung (§ 2 Satz 1 StVollzG)
- E. Dem Resozialisierungsprozeß im Weg stehende Problemfelder des Vollzuges
- F. Rückfälligkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Resozialisierung im deutschen Strafvollzug, indem sie die gesetzlichen Grundlagen mit der praktischen Realität vergleicht. Ziel ist es, die Herausforderungen und Problemfelder bei der Umsetzung des Resozialisierungsideals aufzuzeigen.
- Die Definition und historische Entwicklung von Strafvollzug und Resozialisierung
- Das Strafvollzugsgesetz als rechtliche Grundlage der Resozialisierung
- Maßnahmen und Hilfen zur Resozialisierung im Vollzug
- Problemfelder und Hindernisse im Resozialisierungsprozess
- Der Zusammenhang zwischen Resozialisierung und Rückfallquote
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt den Fokus auf den Vergleich zwischen Gesetzgebung und Praxis im Bereich der Resozialisierung im Strafvollzug. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die zu behandelnden Aspekte.
B. Definition und Historik von Strafvollzug und Resozialisierung: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition von Strafvollzug und Resozialisierung, indem es sowohl den Begriff des Strafvollzugs als auch den der Resozialisierung historisch kontextualisiert. Es untersucht die Entwicklung des Strafvollzugs von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, beleuchtet verschiedene Gefängnisreformen und zeigt die Evolution des Verständnisses von Strafe und Resozialisierung auf. Der Abschnitt über Resozialisierung analysiert die Entwicklung des Begriffs und seine Bedeutung im Kontext der Strafvollzugspolitik.
C. Das Strafvollzugsgesetz - Gesetzliche Grundlage zur Resozialisierung im Vollzug: Dieses Kapitel analysiert das Strafvollzugsgesetz (StVollzG) als zentrale Rechtsgrundlage für den Vollzug und die Resozialisierung von Straftätern. Es beleuchtet die Inhalte und Funktionen des Gesetzes, untersucht seine Entstehungsgeschichte und analysiert die darin verankerten Vollzugsaufgaben und Gestaltungsprinzipien, insbesondere die drei zentralen Prinzipien: Angleichung, Gegensteuerung und Eingliederung. Der Fokus liegt auf dem Spannungsverhältnis zwischen Resozialisierung und dem Schutz der Allgemeinheit als gesetzliche Vollzugsziele.
D. Zur Umsetzung des Vollzugszieles der Resozialisierung (§ 2 Satz 1 StVollzG): Dieses Kapitel befasst sich mit der praktischen Umsetzung der Resozialisierung im Strafvollzug. Es beschreibt Maßnahmen und Hilfen, die während des Vollzugs in den verschiedenen Phasen (Aufnahme, Hauptphase, Entlassung) angeboten werden. Die Analyse umfasst Hilfen bei persönlichen Schwierigkeiten, die Wahrnehmung von Rechten und Pflichten, Verlegungen in verschiedene Anstalten, Lockerungen des Vollzugs, Arbeitseinsatz und berufliche Förderung sowie die Freizeitgestaltung.
E. Dem Resozialisierungsprozeß im Weg stehende Problemfelder des Vollzuges: Dieses Kapitel untersucht die Schwierigkeiten und Hindernisse, die dem Resozialisierungsprozess im Weg stehen können. Es analysiert Problemfelder in den verschiedenen Vollzugsphasen, wie zum Beispiel den Statuswandel im Aufnahmeprozess, Haftdeprivationen, die Entwicklung von Subkulturen, den Prozess der Prisonisierung und die psychischen Auswirkungen des Gefängnisaufenthalts. Zusätzlich werden phasenunabhängige Problemfelder wie die Knappheit finanzieller Mittel, Überfüllung, Fragen der Gefangenenarbeit und -versicherung behandelt. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der langfristigen Auswirkungen und deren Einfluss auf die Rückfallquote.
F. Rückfälligkeit: Dieses Kapitel widmet sich dem Thema der Rückfälligkeit nach der Haftentlassung. Es betrachtet grundlegende Aspekte der Rückfallproblematik, analysiert Rückfallzahlen und diskutiert die Herausforderungen bei der Erfolgsmessung von Resozialisierungsprogrammen anhand dieser Zahlen. Die Analyse des Kapitels wird kritisch auf die Grenzen und die Interpretationsmöglichkeiten solcher Daten eingehen.
Schlüsselwörter
Resozialisierung, Strafvollzug, Strafvollzugsgesetz (StVollzG), Rückfälligkeit, Gefängnis, Haft, Gefangenenhilfe, Vollzugsziele, Gestaltungsprinzipien, Problemfelder, Soziale Eingliederung, Rehabilitation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Resozialisierung im deutschen Strafvollzug
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Resozialisierung im deutschen Strafvollzug. Sie vergleicht die gesetzlichen Grundlagen mit der praktischen Realität und analysiert die Herausforderungen und Problemfelder bei der Umsetzung des Resozialisierungsideals.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und historische Entwicklung von Strafvollzug und Resozialisierung, das Strafvollzugsgesetz (StVollzG) als rechtliche Grundlage, Maßnahmen und Hilfen zur Resozialisierung im Vollzug, Problemfelder und Hindernisse im Resozialisierungsprozess sowie den Zusammenhang zwischen Resozialisierung und Rückfallquote.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Definition und Historik von Strafvollzug und Resozialisierung, Das Strafvollzugsgesetz, Umsetzung des Vollzugsziels Resozialisierung, Problemfelder im Resozialisierungsprozess und Rückfälligkeit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Was sind die zentralen Aspekte des Strafvollzugsgesetzes (StVollzG), die in der Arbeit behandelt werden?
Die Arbeit analysiert die Inhalte und Funktionen des StVollzG, seine Entstehungsgeschichte und die darin verankerten Vollzugsaufgaben und Gestaltungsprinzipien (Angleichung, Gegensteuerung, Eingliederung). Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsverhältnis zwischen Resozialisierung und dem Schutz der Allgemeinheit.
Welche Maßnahmen und Hilfen zur Resozialisierung werden beschrieben?
Die Arbeit beschreibt Maßnahmen und Hilfen, die während des Vollzugs in den verschiedenen Phasen (Aufnahme, Hauptphase, Entlassung) angeboten werden, einschließlich Hilfen bei persönlichen Schwierigkeiten, Rechte und Pflichten, Verlegungen, Lockerungen, Arbeitseinsatz, berufliche Förderung und Freizeitgestaltung.
Welche Problemfelder im Resozialisierungsprozess werden untersucht?
Die Arbeit untersucht Problemfelder in den verschiedenen Vollzugsphasen (z.B. Statuswandel im Aufnahmeprozess, Haftdeprivationen, Subkulturen, Prisonisierung, psychische Auswirkungen) und phasenunabhängige Problemfelder (z.B. finanzielle Mittel, Überfüllung, Gefangenenarbeit).
Wie wird das Thema Rückfälligkeit behandelt?
Das Kapitel Rückfälligkeit betrachtet grundlegende Aspekte der Rückfallproblematik, analysiert Rückfallzahlen und diskutiert die Herausforderungen bei der Erfolgsmessung von Resozialisierungsprogrammen anhand dieser Daten, einschließlich der kritischen Auseinandersetzung mit den Grenzen und Interpretationsmöglichkeiten solcher Daten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Resozialisierung, Strafvollzug, Strafvollzugsgesetz (StVollzG), Rückfälligkeit, Gefängnis, Haft, Gefangenenhilfe, Vollzugsziele, Gestaltungsprinzipien, Problemfelder, Soziale Eingliederung, Rehabilitation.
Welche Zielsetzung verfolgt die Diplomarbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Herausforderungen und Problemfelder bei der Umsetzung des Resozialisierungsideals im deutschen Strafvollzug aufzuzeigen, indem die gesetzlichen Grundlagen mit der praktischen Realität verglichen werden.
- Quote paper
- Axel Hodapp (Author), 2003, Resozialisierung im Strafvollzug. Gesetz und Wirklichkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33417