Mit dieser Arbeit soll nun eine übergreifende Betrachtung der Intrigen- und Verschwörungshandlungen in Schillers frühen Dramen erfolgen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Fragen nach Ablauf beziehungsweise Hintergründen der Intrigen und nach den Handlungsweisen der Intriganten. Zusätzlich soll untersucht werden inwieweit sich Gemeinsamkeiten zu Machiavellis Grundsätzen finden lassen. Ebenso interessiert die Funktion, die die jeweilige Intrigenhandlung im Gefüge der Dramen erfüllt.
Inhaltsverzeichnis
- A Einleitung.
- 1. Intrigentheorie
- 2. Machiavellis Lehre der politischen Klugheit
- B Dramenanalysen
- I. Die Räuber
- 1. Ausführung der Intrige
- 2. Scheitern der Intrige
- 3. Fazit zur Intrige in den Räubern
- II. Die Verschwörung des Fiesko zu Genua
- 1. Machiavellis Theorie über Verschwörungen
- 2. Die Verschwörung in Genua
- 2.1 Vor der Verschwörung
- 2.2 Während der Verschwörung
- 2.3 Nach der Verschwörung
- 3. Fazit zur Verschwörung des Fiesko in Genua
- III. Kabale und Liebe
- 1. Vor der Intrige
- 2. Beginn der Briefintrige
- 3. Scheitern der Intrige
- 4. Fazit zur Intrige in Kabale und Liebe
- C Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Thematik der Intrige und Verschwörung in den frühen Dramen Friedrich Schillers. Sie analysiert die Intrigenhandlungen in "Die Räuber", "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua" und "Kabale und Liebe", um den Stellenwert dieser dramaturgischen Elemente in Schillers Werk zu beleuchten. Die Arbeit untersucht, wie Schiller mit Hilfe von Intrigen die Seelen seiner Figuren bei ihren "geheimsten Operationen" ertappt und politische Klugheitslehren in seinen Dramen verarbeitet.
- Die Verwendung von Intrigen als dramaturgisches Prinzip in Schillers Dramen
- Der Einfluss von Niccolò Machiavellis Lehren auf Schillers Dramen, insbesondere im "Fiesko"
- Die Rolle der Intriganten in Schillers Dramen und ihre Fähigkeiten
- Die Funktion der Intrigen in Schillers Dramen und ihre Auswirkungen auf die Handlung
- Ein Vergleich der Intrigenhandlungen in den drei untersuchten Dramen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Intrige und Verschwörung in Schillers Dramen ein und beleuchtet die bisherige Forschungslandschaft. Sie stellt zudem den theoretischen Rahmen für die anschließenden Dramenanalysen vor, indem sie auf Machiavellis Lehre der politischen Klugheit eingeht.
Im ersten Kapitel "Die Räuber" wird die Intrige Franz Moors analysiert. Dabei wird der Ablauf der Intrige, die Fähigkeiten des Intriganten und die Funktion der Intrige im Drama beleuchtet.
Das zweite Kapitel "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua" befasst sich mit der Verschwörung Fieskos. Es werden die Theorie Machiavellis über Verschwörungen, die Planung und Durchführung der Verschwörung sowie die Folgen des gescheiterten Aufstands analysiert.
Das dritte Kapitel "Kabale und Liebe" untersucht die Intrige Wurm. Es werden die Vorgeschichte der Intrige, der Beginn der Briefintrige, das Scheitern der Intrige und die Folgen des Scheiterns für die Hauptfiguren beleuchtet.
Schlüsselwörter
Intrige, Verschwörung, Friedrich Schiller, "Die Räuber", "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua", "Kabale und Liebe", Niccolò Machiavelli, politische Klugheit, dramaturgisches Prinzip, Intrigant, Dramenanalyse
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- Christina Häußler (Author), 2016, Die Intrige in Schillers frühen Dramen. "Die Räuber", "Die Verschwörung des Fiesko zu Genua" und "Kabale und Liebe", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/333751