Auf meiner Reise von Augsburg nach München soll es um vier mögliche Definitionen von Armut gehen. Weiterhin geht es darum, welche Probleme und Folgen aber auch welchen Nutzen gewisse Definitionen von Armut haben bzw. nach sich ziehen.
Im zweiten Teil dieser Reise (also vom Pasinger Bahnhof zur Fachhochschule) dreht sich dann alles um die Frage woher Armut überhaupt kommt, welche Ideen es dazu gibt und dann natürlich wieder der Blick auf das Detail des Nutzens dieser Ideen der Armutsentstehung - wem bringt welche Erklärung was?
Im Teil C runden dann ein paar (utopische?) Ideen das Thema ab, mal sehen, vielleicht schaffe ich es ja auch in dieser Arbeit etwas von meinen indischen Ideen einfließen zu lassen (Gandhi läßt grüßen!).
Abschließen möchte ich dann noch mit ein paar Impressionen, mit zwei Texten von Michael Sailer und ein paar Comics. Und hier ist die Reise dann auch zu Ende.
Inhaltsverzeichnis
- A.) Einleitung
- B.) Fangen wir doch mit Bert Brecht an!
- I.) Armutsdefinitionen und damit verbundene Probleme
- 1.) absolute Armut
- 2.) relative Armut
- a. relative Deprivation
- b. das Lebenslagenkonzept
- 3.) primäre, sekundäre und tertiäre Armut
- 4.) das Problemlagen-Modell
- 5.) Rückblick und Ergänzungen
- II.) Woher kommt denn Armut überhaupt?
- 1.) Das Märchen der Lebenslooser und Versager
- 2.) Umverteilung von unten nach oben
- C.) Zu guter Letzt noch ein paar utopische (indische?) Ideen
- D.) Impressionen
- 1.) Carpe diem und CSU
- 2.) Wozu noch Steuern zahlen
- 3.) Millionäre und Steuern
- E.) Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht verschiedene Definitionen von Armut und deren Auswirkungen. Ziel ist es, die Komplexität des Armutsbegriffs zu beleuchten und unterschiedliche Perspektiven darauf zu präsentieren. Die Arbeit hinterfragt zudem die Ursachen von Armut und diskutiert verschiedene Erklärungsansätze.
- Definitionen von Armut (absolute, relative Armut etc.)
- Probleme und Folgen verschiedener Armutsdefinitionen
- Ursachen von Armut und deren sozioökonomische Hintergründe
- Kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Perspektiven auf Armut
- Utopische Ansätze zur Armutsbekämpfung
Zusammenfassung der Kapitel
A.) Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Entstehungskontext der Arbeit – während einer Zugfahrt von Augsburg nach München – und thematisiert die Frage nach der Definition von Armut. Sie kündigt die verschiedenen Definitionen von Armut und deren Probleme, die Ursachen von Armut und schließlich utopische Ideen zur Armutsbekämpfung an, welche im Laufe der Arbeit behandelt werden.
B.) Fangen wir doch mit Bert Brecht an!: Dieses Kapitel beginnt mit einem Zitat von Bert Brecht, das die grundlegende Beziehung zwischen Reichtum und Armut aufzeigt. Es hinterfragt die gängigen Vorstellungen von Armut und führt in die Thematik der verschiedenen Armutsdefinitionen ein, indem es verschiedene Szenarien und Beispiele aus dem Alltag, die man auf einer Zugfahrt beobachten kann, benennt, um die Komplexität des Themas zu veranschaulichen.
I.) Armutsdefinitionen und damit verbundene Probleme: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Definitionen von Armut, beginnend mit der absoluten Armut, die sich auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse konzentriert. Es werden die Schwierigkeiten bei der Messung und Definition von Armut beleuchtet und die Grenzen des Ansatzes der absoluten Armut für die Beschreibung der Situation in entwickelten Industrienationen diskutiert. Die Ausführungen werden durch Beispiele aus dem Alltag illustriert, beispielsweise die Begegnung mit einem Obdachlosen am Bahnhof, um die reale Bedeutung der Armutsdefinitionen zu verdeutlichen.
II.) Woher kommt denn Armut überhaupt?: Dieses Kapitel befasst sich mit den Ursachen von Armut. Es hinterfragt vereinfachende Erklärungen, die Armut auf individuelle Versäumnisse zurückführen, und analysiert stattdessen gesellschaftliche Strukturen und Mechanismen der Umverteilung von unten nach oben, die zu Armut beitragen. Der Abschnitt beleuchtet verschiedene Perspektiven auf die Entstehung von Armut und hinterfragt deren Nutzen und Auswirkungen auf unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen.
C.) Zu guter Letzt noch ein paar utopische (indische?) Ideen: Dieses Kapitel skizziert utopische oder alternative Ansätze zur Armutsbekämpfung, die teilweise von indischen Ideen inspiriert sind (Referenz auf Gandhi). Es bietet einen Ausblick auf mögliche Lösungen oder zumindest alternative Betrachtungsweisen des Problems, die über die rein wirtschaftlichen Aspekte hinausgehen. Der Fokus liegt hier auf visionären Ideen, die eine andere, gerechtere Gesellschaft anstreben.
Schlüsselwörter
Armut, Armutsdefinitionen, absolute Armut, relative Armut, Armutsursachen, soziale Ungleichheit, Umverteilung, Utopie, soziale Arbeit, Lebenslagenkonzept, methodische Probleme.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Seminararbeit über Armut
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Armut. Sie untersucht verschiedene Definitionen von Armut, analysiert deren Probleme und diskutiert die Ursachen von Armut sowie mögliche Lösungsansätze.
Welche Armutsdefinitionen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Definitionen von Armut, darunter absolute Armut, relative Armut (einschließlich relativer Deprivation und des Lebenslagenkonzepts), primäre, sekundäre und tertiäre Armut sowie das Problemlagen-Modell. Die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Definitionen werden kritisch beleuchtet.
Welche Ursachen von Armut werden untersucht?
Die Arbeit hinterfragt vereinfachende Erklärungen, die Armut auf individuelle Versäumnisse zurückführen. Stattdessen werden gesellschaftliche Strukturen und Mechanismen der Umverteilung von unten nach oben als wesentliche Ursachen von Armut analysiert.
Welche Lösungsansätze werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert neben der kritischen Analyse von Armutsdefinitionen und -ursachen auch utopische oder alternative Ansätze zur Armutsbekämpfung, die teilweise von indischen Ideen inspiriert sind. Der Fokus liegt auf visionären Ideen für eine gerechtere Gesellschaft.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, ein Kapitel zu Bert Brecht als Einstieg in die Thematik, ein Kapitel zu Armutsdefinitionen und deren Problemen, ein Kapitel zu den Ursachen von Armut, ein Kapitel mit utopischen Lösungsansätzen und abschließend Impressionen und ein Anhang.
Welche methodischen Probleme werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die methodischen Herausforderungen bei der Definition und Messung von Armut, insbesondere die Schwierigkeiten, Armut in entwickelten Industrienationen umfassend zu erfassen.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die die zentralen Inhalte und Argumentationslinien zusammenfasst.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Armut, Armutsdefinitionen, absolute Armut, relative Armut, Armutsursachen, soziale Ungleichheit, Umverteilung, Utopie, soziale Arbeit, Lebenslagenkonzept, methodische Probleme.
Wo wurde die Arbeit verfasst?
Die Arbeit entstand während einer Zugfahrt von Augsburg nach München.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und dient der Analyse von Armutsthemen.
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- Heiko Helbig (Author), 2001, Das Beste an Augsburg ist der Zug nach München (Armutsdefinitionen), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3328