Die Methodik der Cultural Studies gibt es nach Andreas Hepp nicht im Singular. Empirische Studien, die sich den Cultural Studies zurechnen, bedienen sich der unterschiedlichsten Methoden, angefangen mit der teilnehmenden Beobachtung, der beobachtenden Teilnahme, der ethnographischen Forschung, über verschiedene Formen des Interviews und der Gruppendiskussion bis hin zu Text- und Diskursanalysen.
Gegenwärtig existieren zwei favorisierte Methoden der Cultural Studies bezüglich der Auseinandersetzung mit Medien, die in verschiedenen Studien eine Anwendung finden:
Zum einen die kritische Ethnografie zum anderen die Diskursanalyse, um die es im folgenden ausführlicher gehen soll.
Die Diskursanalyse ist ein Verfahren, das in weiten Bereichen der Geistes – und Sozialwissenschaften angewandt wird. Auch für die Cultural Studies ist hier der Hauptreferenzautor Michel Foucault. Dennoch gibt es eine Orientierung innerhalb der Diskursanalyse, die den Cultural Studies eigen und für diese spezifisch ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Diskursanalyse am Beispiel Trainspotting
- Zusammenfassung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Diskursanalyse als bevorzugte Methode der Cultural Studies im Umgang mit Medien und stellt den Film "Trainspotting" als Beispiel für die Anwendung dieser Methode vor. Dabei wird der Fokus auf die Herausarbeitung gängiger Meinungen zu bestimmten Themen durch die Analyse von Diskursen gelegt, sowie auf die Aufdeckung von Mustern in diskursiven Auseinandersetzungen und die kritische Hinterfragung dieser Muster.
- Die Diskursanalyse als Methode der Cultural Studies
- Der Film "Trainspotting" als Beispiel für die Anwendung der Diskursanalyse
- Die Rolle von Medien in der Kultur und im Kampf um Bedeutungen
- Machtverhältnisse in der Medienkommunikation und die Interpretation von Filmen
- Die kritische Diskursanalyse und die Bedeutung von Ausgegrenzten und Minderheiten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text führt ein in die Methodologie der Cultural Studies, die verschiedene Methoden zur Untersuchung von Kultur und Medien umfasst. Dabei wird die Diskursanalyse als eine der wichtigsten Methoden hervorgehoben, die im weiteren Verlauf des Textes genauer betrachtet wird.
- Hauptteil: Der Hauptteil befasst sich mit der Diskursanalyse als Methode der Cultural Studies, die sich auf sekundäre und tertiäre Texte bezieht und die sozialen Kontexte der Medienkommunikation berücksichtigt. Dabei wird der Zusammenhang zwischen Diskursanalyse, Kultur und Macht aufgezeigt und die Ziele der Diskursanalyse sowie der kritischen Diskursanalyse erläutert. Das Kapitel beleuchtet zudem die Problematik von Filminterpretationen im Kontext von Diskursen.
- Diskursanalyse am Beispiel Trainspotting: Der Abschnitt zeigt zwei unterschiedliche Lesarten des Films "Trainspotting" auf, die je nach Fokussierung auf einen bestimmten Diskurs zu konträren Meinungsbildern führen. Dabei werden die gängigen medialen Diskurse über Drogenabhängigkeit sowie die dominanten Ideologien des Neoliberalismus in Bezug auf den Film gesetzt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenfelder des Textes sind: Cultural Studies, Diskursanalyse, Medien, Kultur, Macht, "Trainspotting", Drogenabhängigkeit, Neoliberalismus, Intertextualität, Ideologie, soziale Kontexte, kritische Diskursanalyse, Medienproduktion, Medienaneignung, Ausgegrenzte, Minderheiten, Interpretation.
- Quote paper
- Ann-Katrin Kutzner (Author), 2002, Diskursanalyse am Beispiel Trainspotting, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/33276