Zeitungen sind ein selbstverständlicher Gegenstand des Lebens. Sie werden täglich medial konsumiert und dienen dem Leser als Informations- und Unterhaltungsquelle. Ihre Sprache ist meist verständlich und die Dekodierung auf der Informationsebene erhebt keinen hohen kognitiven Anspruch. Doch inwiefern werden die Informationen eingearbeitet, was verleiht dem Zeitungsbericht eine gewisse Textualität? Woher weiß der Leser, was zu einem Text gehört und was nicht?
Die vorliegende Arbeit hat sich mit den genannten Fragen beschäftigt und Zeitungsartikel zum Gegenstand einer linguistischen Analyse gemacht. Im ersten Kapitel wurde der Versuch unternommen, den Text als solches zu definieren. Reelle und konstruierte Satzkonstellationen sollten Probanden dazu dienen, Hypothesen bezüglich der Definition von „Text“ zu entwickeln. Im nächsten Schritt wurden diese mit Hilfe von Fachliteratur entweder falsifiziert oder verifiziert.
Das zweite Kapitel, welches sich mit den Kriterien von Textualität befasst, sollte dem fachwissenschaftlichen Anspruch der Hausarbeit Rechnung zuträglich sein.
Im Hauptteil der Hausarbeit wurden die selektierten Zeitungsartikel hinsichtlich ihrer Charakteristik eingeordnet und anschließend einer empirischen Untersuchung unterzogen. Hierbei lag der Fokus eindeutig auf der syntaktischen Ebene, denn die Artikel wurden in Teilsätze und anschließend in abhängige Sätze zerlegt, um eventuell vorhandene Verknüpfungsebenen sichtbar machen zu können. Es besteht zusätzlich noch die Möglichkeit, Sätze auch auf semantischer Ebene durch die Verwendung von Konnektoren zu verknüpfen. Dies wurde im nächsten Kapitel angesprochen und durch Beispiele erläutert.
Durch die empirische Analyse konnte der theoretische Teil mit dem praktischen verbunden werden. Nun galt es, die Beobachtungen zu fixieren. Im letzten Kapitel wurde sowohl auf die Bedeutung, als auch Wirkung von Hypotaxen eingegangen und diese näher erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Was ist ein Text? .
- 2.1 Die sieben Kriterien der Textualität..
- 3. Hauptteil ......
- 3.1 Einordnung des Textgegenstandes
- 3.2 Empirische Analyse
- 3.2 Konnektoren..
- 4.Fazit
- 5.Literatur.....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse von Hypotaktischen Strukturen im Text, insbesondere in Zeitungsartikeln. Sie untersucht, wie diese Strukturen zur Textualität beitragen und wie sie von Lesern decodiert werden. Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept des Textes, den Kriterien der Textualität und der empirischen Analyse von Hypotaktischen Strukturen in Zeitungsartikeln.
- Definition des Textes und seiner Charakteristika
- Die sieben Kriterien der Textualität nach de Beaugrande und Dressler
- Empirische Analyse von Hypotaktischen Strukturen in Zeitungsartikeln
- Die Bedeutung und Wirkung von Hypotaxen in Texten
- Die Rolle von Konnektoren in der Verknüpfung von Sätzen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage nach der Textualität von Zeitungsartikeln und der Rolle von Hypotaktischen Strukturen. Kapitel 2 definiert den Begriff des Textes und untersucht verschiedene Ansätze zur Definition. Kapitel 2.1 stellt die sieben Kriterien der Textualität von de Beaugrande und Dressler vor. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Einordnung des Textgegenstandes und der empirischen Analyse von Zeitungsartikeln. Der Fokus liegt dabei auf der syntaktischen Analyse von Hypotaktischen Strukturen. Das Kapitel über Konnektoren beleuchtet die semantische Verknüpfung von Sätzen. Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert die Bedeutung der Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Hypotaktische Strukturen, Textualität, Kohärenz, Kohäsion, Zeitungsartikel, Empirische Analyse, Konnektoren, Satzverknüpfung, Textlinguistik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Was macht einen Text zum Text? Empirische Analyse hypotaktischer Strukturen in ausgewählten Zeitungsartikeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/324290