Gesundheit und Fehltage von Arbeitnehmern spielen in der heutigen Zeit eine große Rolle. Wie können Betriebe dazu beitragen, ein positives Umfeld zu schaffen und ihre Angestellten gesund zu halten?
Damit befasst sich die nachfolgende Hausarbeit. In dem ersten Abschnitt werden die verschiedenen Begriffe voneinander abgegrenzt und typische Krankheiten, Symptome und Ursachen dargestellt. Der zweite Bereich stellt einige ergonomische Maßnahmen dar und zeigt kurz die Problematik des Zeitdrucks und einige Möglichkeiten. diesen zu verbessern. Abschließend werden die Vorteile einer guten Gesundheitsförderung und ein persönliches Fazit gegeben.
Einleitung
Gesundheit und Fehltage von Arbeitnehmern spielen in der heutigen Zeit eine große Rolle. Wie können Betriebe dazu beitragen, ein positives Umfeld zu schaffen und ihre Angestellten gesund zu halten?
Damit befasst sich die nachfolgende Hausarbeit, wobei es sich um eine Verschriftlichung bzw. Reflexion eines Referats handelt und daher nur Ausschnitte dargestellt werden, um einen Überblick zu verschaffen. In dem ersten Abschnitt werden die verschiedenen Begriffe voneinander abgegrenzt und typische Krankheiten, Symptome und Ursachen dargestellt. Der zweite Bereich stellt einige ergonomische Maßnahmen dar und zeigt kurz die Problematik des Zeitdrucks und einige Möglichkeiten. diesen zu verbessern. Abschließend werden die Vorteile einer guten Gesundheitsförderung und ein persönliches Fazit gegeben.
Definitionen, Daten und Abgrenzungen
Unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung in Betrieben müssen sowohl Arbeitsschutz, betriebliche Gesundheitsförderung als auch betriebliches Gesundheitsmanagement voneinander abgegrenzt werden.
Unter dem Begriff des Arbeitsschutzes versteht man die betriebsbezogene Gesundheitspolitik, die von vielen rechtlichen Vorschriften und vor allem durch die gesetzlichen Unfallversicherungen geprägt ist.
Die betriebliche Gesundheitsförderung betrifft sowohl die privaten als auch öffentlichen Betriebe. Sie zielt auf die Senkung der krankheitsbedingten Abwesenheiten ab, aber auch auf die Erhöhung der Produktivität und Arbeitszufriedenheit. Dies wird unter anderem durch Veränderungen der Betriebsorganisation, der Ergonomie und des Arbeitsklimas gewährleistet. Die Problemanalyse erfolgt dabei unter anderem durch Belegschaftsbefragungen, Betriebsversammlungen und insbesondere durch Gesundheitszirkel.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist der dritte große Aspekt der Gesundheitspolitik. Es vereint dabei die Integration des Arbeitsschutzes sowie Ansätze des Personal- und Gesund- heitsmanagements. Es ist dabei sehr ressourcenorientiert und versucht, neue Bedarfslagen des Betriebes zu integrieren [vgl. Naidoo, Wills, 2010, „Lehrbuch der Gesundheitsförderung“, S. 330].
Um entscheiden zu können, welcher dieser drei Aspekte der richtige für ein Unternehmen ist und welche Maßnahmen getroffen werden sollen, muss zunächst betrachtet werden, welche Einflüsse die Arbeit auf den Menschen hat und welche psychischen und physischen Belastun- gen damit einhergehen.
Dabei spielen beispielsweise die Arbeitsaufgaben, -organisation, -umgebung, -mittel und die sozialen Faktoren eine wichtige Rolle. Zu den Aufgaben zählen dabei die Handlungsspiel- räume, das Entscheidungsspektrum, aber auch die Aufgabenvielfalt. Unter der Organisation versteht man die Betriebskultur, Hierarchien, Führung, Kompetenzen, Informationsflüsse und vor allem die Arbeitszeit, auf welche im Hauptteil noch einmal genauer eingegangen wird. Die Arbeitsumgebung umfasst unter anderem die Beleuchtung, das Klima und den Lärm. Dies fällt zum großen Teil in den ergonomischen Aspekt, welcher anschließend ebenfalls genauer be- trachtet wird. Dazu zählen auch die Arbeitsmittel, wie Arbeitstisch, Bürostuhl, Hardware und Software. Der letzte Aspekt sind die sozialen Faktoren. Darunter versteht man die Kommuni- kation, das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, das Betriebsklima und die Kunden.
Das Zusammenspiel aller Komponenten sorgt letztlich für eine Arbeitszufriedenheit oder phy- sischen und/ oder psychischen Belastungen [vgl. VBG, 2008, „Bildschirm- und Büroarbeits- plätze“, S. 13].
Im Jahr 2010 gab es in der Bundesrepublik ungefähr 33,57 Mio. Fälle von Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit. Schätzungsweise steigt diese Zahl jährlich um fünf Prozent. Dies gibt eindeu- tig Anlass zum Handeln. Typische Krankheitsbilder unterscheiden sich dabei nach den Bran- chen. Im „Blue Collar“, also dem Bereich der Arbeiter sind häufig Verletzungen, Knieprobleme oder Rückenschmerzen die Ursache für krankheitsbedingte Ausfälle, wohingegen im „White Collar“, also bei den Büroangestellten Migräne, Depressionen und andere psychische Belastun- gen im Vordergrund stehen [vgl. Brinkmann, Liese, 2015, „Vorteile für alle: Betriebliche Ge- sundheitsförderung zahlt sich aus“, [In:] Rössler, Keller, Moock (Hg.), „Betriebliches Gesund- heitsmanagement“, S.105-106]. Allein durch diese Unterscheidung wird deutlich, wie wichtig eine, an den Betrieb und die Mitarbeiter angepasste, Gesundheitsförderung ist.
Ergonomische Aspekte
In diesem Abschnitt werden kurz einige ergonomische Gesichtspunkte aufgezeigt, die insbe- sondere die Büro- und Bildschirmarbeitsplätze betreffen. Grundlage dafür bieten die gesetzli- chen Grundlagen, wie beispielsweise das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), die Bildschirmar- beitsverordnung (BildscharbV) sowie die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV). Darin finden sich die notwendeigen Anforderungen, die ein Unternehmen erfüllen muss. Um die Mitarbeiter
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- Cindy Tempelhagen (Author), 2016, Gesundheit und Fehltage von Arbeitnehmern. Gesundheitsförderliche Maßnahmen am Arbeitsplatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323809
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