Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Ursprung des römischen Gladiatorenwesens. Diesbezüglich sollen im Folgenden die aktuellen Forschungsrichtungen aufgezeigt, analysiert und gegeneinander abgewägt werden, um im Anschluss der Arbeit zu einem eigenen Meinungsbild zu gelangen. Es wird dabei lediglich auf den Ursprung der Gladiatorenkämpfe eingegangen und nicht auf athletische, musische, hippische oder tierische Wettkämpfe.
Zudem wird ausschließlich Bezug auf die neuere Forschung ab 1950 genommen, da sonst der Rahmen dieser Arbeit überschritten wird. Die schriftliche Quellenlage ist insgesamt nicht sehr ergiebig, sodass im Folgenden alle Hinweise, die einen Ursprung der Gladiatur erahnen lassen, berücksichtigt werden. Demgegenüber geben die bildlichen Quellen zahlreiche Informationen, sodass ausgewählte Darstellungen, darunter Grabmalereien, ebenfalls einbezogen werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Forschungstheorien: Ursprung der Gladiatur
- 1. Etruskische Ursprungsthese
- 2. Kampanische Ursprungsthese
- 3. Griechische Ursprungsthese
- 4. Römische Ursprungsthese
- III. Ergebnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Ursprung des römischen Gladiatorenwesens. Ziel ist es, die aktuellen Forschungsrichtungen aufzuzeigen, zu analysieren und gegeneinander abzuwägen, um zu einem eigenen Meinungsbild zu gelangen. Der Fokus liegt ausschließlich auf dem Ursprung der Gladiatorenkämpfe und bezieht sich auf die neuere Forschung ab 1950. Die Arbeit berücksichtigt sowohl schriftliche als auch bildliche Quellen.
- Analyse der etruskischen Ursprungsthese
- Bewertung der kampanischen/osko-samnitischen Ursprungsthese
- Untersuchung der griechischen und römischen Ursprungstheorien
- Auswertung schriftlicher und bildlicher Quellen
- Entwicklung eines eigenen Standpunktes zum Ursprung der Gladiatur
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einführung: Die Einführung stellt die Gladiatorenspiele als festen Bestandteil des römischen Lebens im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. vor und betont die ungeklärte Frage nach ihrem Ursprung. Sie erwähnt die spärlichen archäologischen und literarischen Quellen, die ersten datierbaren Gladiatorenkämpfe im Jahr 264 v. Chr., und die Vermutung eines früheren Ursprungs im Kontext von Totenritualen und Menschenopfern. Die Einführung skizziert vier Hauptthesen zum Ursprung der Gladiatur und kündigt die darauf folgende Analyse an, die sich auf neuere Forschung ab 1950 konzentriert und sowohl schriftliche als auch bildliche Quellen berücksichtigt.
II. Forschungstheorien: Ursprung der Gladiatur: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert die vier Hauptthesen zum Ursprung der Gladiatur: die etruskische, die kampanische, die griechische und die römische These. Es untersucht die jeweiligen Argumente und Beweise, die oft auf Interpretationen von Grabmalereien, literarischen Zitaten (z.B. von Tertullian, Sueton, Athenäus) und etymologischen Überlegungen beruhen. Das Kapitel beleuchtet die Schwächen und Unsicherheiten der einzelnen Thesen und bereitet den Boden für eine kritische Bewertung und die Entwicklung eines eigenen Standpunktes.
Schlüsselwörter
Gladiatoren, Gladiatorenspiele, Römisches Reich, Ursprung der Gladiatur, Forschungstheorien, Etruskische Ursprungsthese, Kampanische Ursprungsthese, Griechische Ursprungsthese, Römische Ursprungsthese, Totenkult, Menschenopfer, archäologische Quellen, literarische Quellen, Grabmalereien.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Ursprung des römischen Gladiatorenwesens
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Ursprung des römischen Gladiatorenwesens. Sie analysiert verschiedene Forschungstheorien und versucht, ein eigenes Meinungsbild zum Ursprung der Gladiatorenkämpfe zu entwickeln.
Welche Zeitspanne und Quellen werden betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich auf die neuere Forschung ab 1950 und berücksichtigt sowohl schriftliche als auch bildliche Quellen, wie z.B. Grabmalereien und literarische Zitate von Autoren wie Tertullian, Sueton und Athenäus.
Welche Forschungstheorien werden untersucht?
Die Arbeit analysiert vier Hauptthesen zum Ursprung der Gladiatur: die etruskische, die kampanische (osko-samnitische), die griechische und die römische These. Jede These wird anhand ihrer Argumente und Beweise untersucht, einschließlich ihrer Stärken und Schwächen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einführung, ein Kapitel zu den Forschungstheorien zum Ursprung der Gladiatur, und ein abschließendes Ergebniskapitel. Die Einführung stellt die Gladiatorenspiele im Kontext des römischen Lebens vor und benennt die zu untersuchende Fragestellung. Das Hauptkapitel analysiert die vier Hauptthesen zum Ursprung. Die Arbeit beinhaltet außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, und eine Liste der Schlüsselwörter.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die aktuellen Forschungsrichtungen zum Ursprung der Gladiatorenkämpfe aufzuzeigen, zu analysieren und gegeneinander abzuwägen, um letztendlich zu einem eigenen fundierten Standpunkt zu gelangen. Der Fokus liegt ausschließlich auf dem Ursprung und bezieht sich auf die neuere Forschung ab 1950.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gladiatoren, Gladiatorenspiele, Römisches Reich, Ursprung der Gladiatur, Forschungstheorien, Etruskische Ursprungsthese, Kampanische Ursprungsthese, Griechische Ursprungsthese, Römische Ursprungsthese, Totenkult, Menschenopfer, archäologische Quellen, literarische Quellen, Grabmalereien.
Welche Schlussfolgerung wird angestrebt?
Die Arbeit zielt darauf ab, durch die kritische Analyse der verschiedenen Theorien eine eigene fundierte Position zum Ursprung der Gladiatur zu entwickeln und zu präsentieren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, Der Ursprung der Gladiatorenkämpfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323558