Diese Mitschriften des Seminares "Mediensemiotik" an der Universität Passau fassen die Grundlagen und wichtigsten Defintionen der Mediensemiotik zusammen. Sie befassen sich mit den semiotischen Grundlagen, den sekundär semantischen Verfahren, dem Erzählen und der Narration, Text-Bild-Beziehungen, dem kulturellen Wissen und der Medienwirklichkeit. Überwiegend stichpunktartig geschrieben, sollen diese Mitschriften einen Überblick über den Bereich der Mediensemiotik geben.
Inhaltsverzeichnis
- Medien, Semiotik und Kommunikation
- Semiotische Grundlagen
- Semiotische Grundlagen II/Semantik
- Sekundär semantische Verfahren I
- Sekundär semantische Verfahren II
- Tropen
- Erzählen
- Medialität/Text-Bild-Beziehungen
- Kulturelles Wissen - Diskurs - Denksystem
- Medienwirklichkeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Mitschrift zum Kurs "Grundlagen der Mediensemiotik" beschäftigt sich mit den fundamentalen Konzepten der Mediensemiotik und deren Anwendung auf verschiedene Medienphänomene. Das Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis der Zeichenlehre und ihrer Bedeutung für die Medienkommunikation zu vermitteln.
- Die Beziehung zwischen Medien, Semiotik und Kommunikation
- Semiotische Grundlagen und die Analyse von Zeichen
- Semantische Verfahren und die Bedeutung von Kontext
- Die Rolle von Medialität und Textualität in der Medienanalyse
- Der Einfluss kulturellen Wissens auf die Medienrezeption
Zusammenfassung der Kapitel
Medien, Semiotik und Kommunikation: Dieses Kapitel führt in die grundlegenden Konzepte der Mediensemiotik ein. Es werden die technischen, institutionell-sozialen und semiotisch-textuellen Dimensionen von Medien beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Definition von Medialität und der Rolle von Medien als Systeme der Zeichenübertragung und Informationsweitergabe. Das Kapitel betont die Bedeutung der Textualität und Kulturalität von Medienprodukten für die Mediensemiotik. Es wird auch die Rolle der Ästhetik und der Geschichte von Medien thematisiert.
Semiotik (Lehre der Zeichen): Dieses Kapitel stellt die zentralen Konzepte der Semiotik vor, beginnend mit der Definition von Zeichen und ihrer Bedeutung für die Kommunikation. Wichtige Vertreter wie Ferdinand de Saussure, Charles Sanders Peirce und Charles Morris werden erwähnt, ihre Theorien zur Zeicheninterpretation werden skizziert. Begriffe wie Semiotisierung und Semantisierung werden erläutert, und es wird gezeigt, wie semiotische Strategien verwendet werden, um z.B. erotische Szenen in Medien darzustellen. Das Kapitel legt den Grundstein für die anschließende detailliertere Auseinandersetzung mit semiotischen Verfahren und der Analyse von Zeichen.
Semiotische Grundlagen: Dieses Kapitel erweitert das Verständnis von Zeichen und ihrer Klassifizierung. Es werden sechs Klassen von Zeichen vorgestellt, von akustischen über graphische bis hin zu komplexen kinetischen Zeichen. Die Bedeutung des Begriffs für ein bestimmtes Zeichen und die möglichen Kommunikationsstörungen bei dessen Veränderung werden hervorgehoben. Der Unterschied zwischen Signifikant und Signifikat wird erläutert, ebenso wie Polysemie und Homonymie. Schließlich werden Denotation und Konnotation als wichtige Aspekte der Zeicheninterpretation behandelt und an Beispielen veranschaulicht. Der Fokus liegt auf der systematischen Beschreibung und Analyse verschiedener Zeichentypen und ihrer Bedeutung für die Kommunikation.
Schlüsselwörter
Mediensemiotik, Semiotik, Zeichen, Kommunikation, Medialität, Textualität, Kulturalität, Signifikant, Signifikat, Denotation, Konnotation, Polysemie, Homonymie, Semantisierung, Semiotisierung, Zeichenklassen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Grundlagen der Mediensemiotik"
Was ist der Inhalt des Dokuments "Grundlagen der Mediensemiotik"?
Das Dokument bietet eine umfassende Übersicht über den Kurs "Grundlagen der Mediensemiotik". Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf den fundamentalen Konzepten der Mediensemiotik und deren Anwendung auf verschiedene Medienphänomene.
Welche Themen werden im Kurs "Grundlagen der Mediensemiotik" behandelt?
Der Kurs behandelt die Beziehung zwischen Medien, Semiotik und Kommunikation, semiotische Grundlagen und die Analyse von Zeichen, semantische Verfahren und den Einfluss des Kontextes, die Rolle von Medialität und Textualität in der Medienanalyse sowie den Einfluss kulturellen Wissens auf die Medienrezeption. Konkrete Themen umfassen die Definition von Medialität, Zeichenklassifizierung (inkl. akustische, graphische und kinetische Zeichen), Denotation und Konnotation, Polysemie und Homonymie, sowie die Theorien von Saussure, Peirce und Morris.
Welche Kapitel sind im Dokument zusammengefasst?
Das Dokument fasst die folgenden Kapitel zusammen: "Medien, Semiotik und Kommunikation", "Semiotik (Lehre der Zeichen)", "Semiotische Grundlagen", "Semiotische Grundlagen II/Semantik", "Sekundär semantische Verfahren I", "Sekundär semantische Verfahren II", "Tropen", "Erzählen", "Medialität/Text-Bild-Beziehungen" und "Kulturelles Wissen - Diskurs - Denksystem", sowie "Medienwirklichkeiten". Die Zusammenfassungen geben einen Überblick über die jeweiligen Inhalte und Schwerpunkte.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Kurs behandelt?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Mediensemiotik, Semiotik, Zeichen, Kommunikation, Medialität, Textualität, Kulturalität, Signifikant, Signifikat, Denotation, Konnotation, Polysemie, Homonymie, Semantisierung und Semiotisierung, sowie verschiedene Zeichenklassen.
Welche Zielsetzung verfolgt der Kurs "Grundlagen der Mediensemiotik"?
Der Kurs zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis der Zeichenlehre und ihrer Bedeutung für die Medienkommunikation zu vermitteln. Die Teilnehmer sollen die fundamentalen Konzepte der Mediensemiotik verstehen und diese auf verschiedene Medienphänomene anwenden können.
Wer sind wichtige Vertreter der Semiotik, die im Kurs erwähnt werden?
Der Kurs erwähnt wichtige Vertreter der Semiotik wie Ferdinand de Saussure, Charles Sanders Peirce und Charles Morris und skizziert deren Theorien zur Zeicheninterpretation.
- Quote paper
- Anna Maucher (Author), 2015, Grundlagen der Mediensemiotik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323416