Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit soll erläutert werden, welchen Problemen mittelständische Familienunternehmen in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung gegenüberstehen. Der Fokus wird hierbei auf ihre eingeschränkte Kapitalsituation und die Möglichkeit des Leasings als Fremdfinanzierung gelegt.
Bei vielen deutschen Marktführern verschiedenster Marktsegmente handelt es sich um Familienunternehmen. Häufig zeichnen diese sich durch ihre führende Marktposition, betriebliche Größe und deutschlandweite Bekanntheit aus. Bis dieses Stadium eines Marktführers jedoch erreicht ist, muss ein langer wirtschaftlicher Prozess durchlaufen werden.
Leasing ist als Finanzierungsmöglichkeit von elementarer Bedeutung für die Liquidität und Rentabilität von Familienunternehmen. Besonders Familienunternehmen mittelständischer Größe verfügen häufig nur über eingeschränktes materielles sowie monetäres Kapital und sind auf Leasing als Möglichkeit der Fremdfinanzierung angewiesen. Ziel dieser Arbeit soll es sein, Leasing als Finanzierungsmöglichkeit näher zu betrachten und zu erörtern, welchen Nutzwert es für Familienunternehmen mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Problemstellung und Zielsetzung
- Vorgehensweise
- Theoretische Grundlagen von Finanzierungsmöglichkeiten: definitorische Abgrenzung relevanter Begriffe
- Der Begriff des Familienunternehmens
- Finanzierung
- Differenzierung von Finanzierungsmöglichkeiten
- Innen- und Außenfinanzierung
- Leasing als Sonderform der Finanzierung
- Praktizierte Leasingmodelle
- Finanzierungsleasing
- Operating Leasing
- Voll- und Teilamortisation
- Rückgabe des Leasinggutes
- Unternehmensrelevante Auswirkungen von Leasing
- Auswirkungen auf die Liquidität des Unternehmens
- Steuerrechtliche Behandlung des Leasings
- Chancen
- Risikopotenzial des Leasing
- Flexibilitätskriterium
- Risikoverteilung
- Abschließende Gesamtbetrachtung und Handlungsempfehlung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Finanzierungsmöglichkeiten von mittelständischen Familienunternehmen, wobei der Fokus auf Leasing als Fremdfinanzierung liegt. Ziel ist es, die Chancen und Risiken von Leasing für diese Unternehmensgruppe zu beleuchten und Handlungsempfehlungen für die Erhaltung ihrer Wirtschaftlichkeit zu entwickeln.
- Die Herausforderungen der eingeschränkten Kapitalbasis von mittelständischen Familienunternehmen
- Die Bedeutung von Leasing als Instrument zur Kapitalbeschaffung
- Die verschiedenen Leasingmodelle und ihre Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung
- Die Steuerrechtliche Behandlung von Leasing
- Die Chancen und Risiken von Leasing für die Liquidität und Rentabilität von Familienunternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Problematik der eingeschränkten Kapitalbasis von mittelständischen Familienunternehmen vor und erklärt die Bedeutung von Leasing als Finanzierungsmöglichkeit. Das zweite Kapitel definiert die relevanten Begriffe, insbesondere den Begriff des Familienunternehmens, und differenziert zwischen Innen- und Außenfinanzierung. Es wird außerdem die Rolle von Leasing als Sonderform der Finanzierung beleuchtet. Das dritte Kapitel behandelt die verschiedenen Leasingmodelle, wie Finanzierungsleasing und Operating Leasing, sowie die Aspekte der Voll- und Teilamortisation und die Rückgabe des Leasinggutes. Das vierte Kapitel analysiert die unternehmensrelevanten Auswirkungen von Leasing, einschließlich der Auswirkungen auf die Liquidität, die steuerrechtliche Behandlung, die Chancen und Risiken sowie das Flexibilitätskriterium und die Risikoverteilung.
Schlüsselwörter
Familienunternehmen, Mittelstand, Finanzierung, Leasing, Finanzierungsleasing, Operating Leasing, Liquidität, Rentabilität, Steuerrecht, Chancen, Risiken, Flexibilität, Risikoverteilung.
- Citar trabajo
- Sven Hoburg (Autor), 2015, Leasing als Finanzierungsmöglichkeit für mittelständische Familienunternehmen. Chancen und Risiken verschiedener Leasingmodelle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/323044