Herzrasen, Schwindel und Übelkeit - dies sind bekannte Zeichen der Angst. Die Anzahl möglicher Symptome ist allerdings noch wesentlich größer. Solche physischen wie auch psychischen Reaktionen können in ihrer Intensität für die Betroffenen fast unerträglich stark werden. Für die meisten sind solche Impulse nur Warnsignale in bedrohlichen Situationen – für andere gehören sie jedoch zum Alltag.
Für Betroffene von Angststörungen bedeuten diese eine weitreichende Einschränkung in ihrer alltäglichen Lebensführung. Gerade für Kinder können solche Störungen eine nicht zu unterschätzende Beeinträchtigung einer gesunden Entwicklung darstellen. Laut der Bundespsychotherapeutenkammer erkranken jährlich zehn Prozent der deutschen Kinder neu an einer Angststörung. Jedes Jahr, auch 2013, leidet demnach ein weiteres Zehntel unter einer pathologischen Angst z.B. vor der Schule, bestimmten Tieren oder der Dunkelheit. Das Problem schreitet fort.
Was kann dagegen unternommen werden? Wie muss vorgegangen werden? Welchen Einfluss kann die Soziale Arbeit nehmen?
Um diese Fragen zu beantworten, werden in dieser Arbeit zwei Beratungsansätze, der personenzentrierte und der systemische Ansatz, daraufhin analysiert, welcher sich besser für die Behandlung kindlicher Angststörungen eignet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Angststörungen bei Kindern
- Die Kindheit
- Allgemeine Charakterisierung der Lebensphase
- Besonderheiten und Schwerpunkte der Kinderpädagogik
- Angststörungen
- Definition „Angststörung“
- Entstehung kindestypischer Angststörungen
- Die Beratungsansätze
- Definition „Beratung“
- Die Behandlung kindlicher Angststörungen – ein Gegenstand der Sozialen Arbeit?
- Der personenzentrierte Ansatz
- Entstehung und Entwicklung
- Menschenbild und Konzept
- Methodik und Praxisfelder
- Der systemische Ansatz
- Entstehung und Entwicklung
- Menschenbild und Konzept
- Methodik und Praxisfelder
- Fazit des Vergleichs der beiden Beratungsansätze in Bezug auf die Fragestellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert zwei Beratungsansätze, den personenzentrierten und den systemischen, um festzustellen, welcher sich besser für die Behandlung kindlicher Angststörungen eignet. Die Arbeit beleuchtet die Lebensphase Kindheit, erläutert die Entstehung und die Auswirkungen von Angststörungen bei Kindern und diskutiert die Rolle der Sozialen Arbeit in der Behandlung dieser Störungen.
- Die Lebensphase Kindheit
- Angststörungen bei Kindern
- Der personenzentrierte Beratungsansatz
- Der systemische Beratungsansatz
- Die Anwendung der Ansätze in der Behandlung kindlicher Angststörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz von Angststörungen bei Kindern sowie die Rolle der Sozialen Arbeit in der Behandlung dieser Störungen. Die Arbeit konzentriert sich auf die vergleichende Analyse des personenzentrierten und des systemischen Beratungsansatzes.
Angststörungen bei Kindern
Dieses Kapitel beleuchtet die Lebensphase Kindheit und ihre Besonderheiten. Es definiert den Begriff der Angststörung und analysiert die Ursachen und Auswirkungen von Angststörungen bei Kindern. Die verschiedenen Arten kindestypischer Angststörungen und ihre Entstehung werden erklärt.
Die Beratungsansätze
Dieser Abschnitt definiert den Begriff "Beratung" und diskutiert die Rolle der Sozialen Arbeit in der Behandlung kindlicher Angststörungen. Er stellt den personenzentrierten und den systemischen Beratungsansatz vor und beschreibt die Entstehungsgeschichte, das Menschenbild, das Konzept und die Methodik beider Ansätze. Des Weiteren werden die Praxisfelder, in denen die Ansätze angewendet werden, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Kindheit, Angststörungen, personenzentrierter Ansatz, systemischer Ansatz, Soziale Arbeit, Beratung, Behandlung, Entwicklung, Sozialisation, Kinderpädagogik.
- Quote paper
- Eva Ganz (Author), 2013, Der personenzentrierte und der systemische Beratungsansatz. Welcher Ansatz eignet sich besser für die Behandlung von Angststörungen bei Kindern?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322801