Die Kommunikationspsychologie befasst sich mit der Untersuchung, wie sich Menschen in unterschiedlichen sozialen Systemen wechselseitig zur Konstruktion von Wirklichkeit anregen. Hierbei kann es sich einerseits um den nonverbalen und andererseits um den verbalen Austausch von mindestens zwei Kommunikationspartnern handeln. Eine wichtige Frage ist, wie Massenmedien die Kommunikation beeinflussen können.
Um sich einer Antwort auf die oben genannte Fragestellung zu nähern, erscheint es zu nächst hilfreich sich einen Überblick über die Kommunikationspsychologie und deren Kommunikationsformen und -mittel zu verschaffen. Dies erfolgt in den beiden nächsten Abschnitten dieser Arbeit. Im vierten Kapitel werden die Massenmedien als Kommunikationsmittel näher erläutert. Die gängigsten Medienarten wie die Zeitung bzw. die Zeitschrift, der Hörfunk, das Fernsehen und das Internet werden dort näher betrachtet.
Abschnitt fünf beschäftigt sich mit der Medienwirkung. Außerdem werden dort zwei kognitive Konzepte, das Priming und der „Uses-and-Gratification-Appraoch“, der Medienwirkung kurz angesprochen. Durch das sechste Kapitel dieser Arbeit werden die Emotionen thematisiert. Dabei werden verschiedene Emotionstypen angesprochen und die Emotionen im mas-senmedialen Kontext eingebettet. Abschnitt sieben beschäftigt sich mit der kognitiven Bewertung der Emotionstheorien und bezieht die Appraisaltheorie von Scherer mit in die Thematik ein. Im darauffolgenden Abschnitt wird „Mood-Management“ im emotionalen Kontext von Massenkommunikationen ausführlicher beschrieben, um eine Vorstellung über die Auswirkung von Emotionen auf das Verhalten mit Massenmedien zu bekommen. Das letzte Kapitel dieser Ausarbeitung enthält das Fazit, in welcher die die oben genannte Fragestellung beantwortet werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kommunikationspsychologie
- Kommunikationsformen und Kommunikationsmittel
- Massenmedien als Kommunikationsmittel
- Zeitung / Zeitschriften
- Radio
- Fernsehen
- Internet
- Medienwirkung
- Emotionen
- Emotionstypen
- Emotionen im massenmedialen Kontext
- Kognitive Bewertung
- Mood Management
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, ob Massenmedien Emotionen beeinflussen oder sogar hervorrufen können. Ziel ist es, die Rolle der Kommunikationspsychologie und die Funktionsweise von Massenmedien als Kommunikationsmittel zu beleuchten.
- Kommunikationspsychologie und ihre Teilbereiche
- Massenmedien als Kommunikationsmittel und deren Einfluss auf die Rezeption
- Medienwirkung und kognitive Konzepte wie Priming und Uses-and-Gratification-Approach
- Emotionen im Kontext der Massenmedien und ihre kognitiven Bewertungsprozesse
- Mood Management und die Auswirkungen von Emotionen auf das Verhalten mit Massenmedien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Kommunikation im Alltag heraus und führt die Fragestellung ein, ob Massenmedien Emotionen beeinflussen können. Kapitel zwei bietet einen Überblick über die Kommunikationspsychologie und ihre Teilbereiche, während Kapitel drei verschiedene Kommunikationsformen und Kommunikationsmittel beleuchtet. Kapitel vier widmet sich den Massenmedien als Kommunikationsmittel und betrachtet die gängigsten Medienarten. Kapitel fünf beschäftigt sich mit der Medienwirkung und erläutert zwei kognitive Konzepte, die Priming und den Uses-and-Gratification-Approach. Kapitel sechs thematisiert Emotionen und stellt verschiedene Emotionstypen sowie deren Rolle im massenmedialen Kontext vor. Kapitel sieben beleuchtet die kognitive Bewertung von Emotionen und bezieht die Appraisaltheorie von Scherer ein. Kapitel acht behandelt das Mood Management im emotionalen Kontext von Massenkommunikationen, um die Auswirkung von Emotionen auf das Verhalten mit Massenmedien zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Kommunikationspsychologie, Massenmedien, Medienwirkung, Emotionen, Kognitive Bewertung, Appraisaltheorie, Mood Management, Priming, Uses-and-Gratification-Approach.
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- Bachelor of Education Laura Sohl (Author), Rebecca Haselhorst (Author), 2015, Können Massenmedien Emotionen beeinflussen oder sogar hervorrufen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321616