Diese Studienarbeit zeigt anfangs, worin sich der klassische Onlinehandel (engl. „Electronic-Commerce) vom Handel auf Mobilgeräten (engl. „Mobile-Commerce“) unterscheidet. Danach wird kurz auf die historische Entwicklung eingegangen und erläutert, weshalb eine mobil-optimierte Website die Basis für erfolgreiche B2C-Beziehungen ist und wie Unternehmen feststellen können, ob sich das Angebot einer mobilen Website finanziell lohnt. Gleichzeitig werden technisch bedingte Limitationen aufgezeigt und Chancen bzw. Risiken des mobilen Handels näher erläutert. Zuletzt wird ein Blick in die Zukunft des Onlinehandels geworfen und ein kurzes Resümee gezogen, warum M-Commerce fest in der Strategie jedes erfolgreichen Unternehmens verankert sein sollte.
Der Handel über das Internet hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt. 2014 verwendeten knapp 90 Prozent der 58,8 Millionen Internetnutzer in Deutschland das World Wide Web, um sich über Waren und Dienstleistungen zu informieren. Nicht zuletzt aufgrund der Weiterentwicklung des Web 2.0. erzielten Unternehmen hierzulande 2014 rund 10 Prozent des Gesamtumsatzes online. Allein in Deutschland wurden dabei knapp 43 Milliarden Euro umgesetzt.
Dieser anhaltende Trend wird sich zukünftig vom altbekannten Shopping am Desktop-PC wegbewegen. Die Anzahl von Smartphone-Nutzern in Deutschland hat sich allein in den letzten fünf Jahren mehr als verfünffacht und beläuft sich auf etwa 46 Millionen. Aufgrund des stetig wachsenden Funktionsumfangs von Smartphones hat auch die Nutzung dieser Geräte als mobiles Recherchemittel für Informationen aller Art zugenommen. In vielen Ländern überholte 2015 deshalb die Anzahl der Suchmaschinenanfragen auf Mobilgeräten erstmals das Desktop-Pendant.
Konsequenterweise neigen tendenziell immer mehr Menschen dazu, ihre Käufe ortsunabhängig auf mobilen Endgeräten zu tätigen. Im Jahr 2015 haben bereits 17 Prozent der Onlinekäufer ihre Internetkäufe via Smartphone getätigt - ein Anstieg von 72 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Grundlegende Begriffserklärungen
2.1 Begriffserklärung E-Commerce
2.2 Abgrenzung M-Commerce
3. M-Commerce in der B2C-Praxis
3.1 Die historische Entwicklung des M-Commerce
3.2 Die Website als Basis für erfolgreichen mobilen Handel
3.3 Limitationen des mobilen Handels
3.4 Chancen hinsichtlich des M-Commerce
3.4.1 CMS als Erfolgsfaktor
3.4.2 Hyperpersonalisierung liefert smarte Nutzerdaten
3.4.3 Bargeldlose Bezahlung im Wandel
3.5 M-Commerce bedingte Risiken
3.5.1 Sicherheitsbedenken in Verbindung mit M-Commerce
3.5.2 Markttransparenz als Wettbewerbsfaktor
3.6 Die Zukunft des Onlinehandels
4. Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Stefan Reinpold (Autor:in), 2016, M-Commerce. E-Commerce mit Mobilgeräten in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme von Chancen, Risiken und zukünftigen Entwicklungen im B2C-Sektor, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321380
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