In der vorliegenden Arbeit soll geklärt werden, welchen Zweck das anarchistische Gedankengut in Franz Werfens Werk „Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig“ erfüllt.
Als Erstes werde ich auf die Geschichte des Anarchismus in Prag, Böhmen und Mähren eingehen, um zu zeigen, welche Gruppierungen und welches Gedankengut zwischen den Jahren 1880 und 1920 am populärsten waren. Des Weiteren soll geklärt werden, warum sich viele junge Juden gegen den Kapitalismus der Eltern stellten und somit auch einen bedeutenden Schritt in Richtung Anarchismus machten.
Der letzte Teil der Arbeit gibt einen kurzen Überblick über Werfens anarchistische Ansätze in seiner Jugendzeit und die Interpretation des Werks in diesem Kontext. Hauptsächlich habe ich mich mit dem zweiten Teil des Werks beschäftigt, in dem die anarchistische Gruppe das Hauptthema ist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der Sozialismus und Anarchismus in Prag, Böhmen und Mähren von 1880 bis 1920.
3 Antisemitismus und der Anitkapitalismusgedanke
4 Werfels anarchistisches Gedankengut
5 Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig
5.1 Der Sohn als unterdrücktes Individuum im System des Militärs und der Jahrmarkt als anarchistisches System
5. 2 Der Anarchistenkreis
5.3 Werfels Darstellung der Radikalität der Gruppe
5.4 Wirklichkeit oder Illusion
6 Schluss
7 Literaturverzeichnis
7.1 Selbstständige Werke
7.2 Unselbstständige Werke
7.3 Akademische Arbeiten
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