Im Rahmen dieser Hausarbeit soll beleuchtet werden, welche Maßnahmen Hitler und das NS-Regime ergriffen haben, um das deutsche Volk für den Krieg mobil zu machen und wie sie gleichzeitig den Eindruck absoluter Friedensbefürwortung im Ausland erzeugen konnten. Die zentralen Fragen, die sich hierbei ergeben lauten, ob die Friedenspropaganda beziehungsweise die gute Tarnung der eigentlichen Absichten Hitlers die ausschlaggebende Ursache für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war. Außerdem, ob man davon sprechen kann, dass der Zweite Weltkrieg ein unnötiger Krieg war, weil er durch rechtzeitigeres Handeln des Auslandes, hätte vermieden werden können.
Im Folgenden wird kurz erläutert, was die Worte „Propaganda“ und „Mobilmachung“ überhaupt bedeuten und welche Rolle ihnen im Nationalsozialismus zugekommen ist. Daraufhin werden einige Angaben zu den verwendeten Quellen und dem aktuellen Forschungsstand gegeben.
Im Hauptteil der Arbeit werden zunächst ganz knapp die wichtigsten Etappen der NS-Außenpolitik von 1933 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beschrieben. Danach werden die propagandistischen Maßnahmen Hitlers und des NS-Regimes im Allgemeinen vorgestellt, woraufhin danach explizit auf die Friedenspropaganda sowie auf die Mobilmachung für den Krieg eingegangen wird. Anschließend wird beleuchtet, wie die Reaktionen des Auslands auf die außenpolitischen Maßnahmen des Deutschen Reiches ausgesehen haben, wobei besonders Frankreich und Großbritannien im Mittelpunkt stehen werden.
Danach wird die Frage, ob man die Friedenspropaganda als „Pforte“ für den Zweiten Weltkrieg bezeichnen kann, erörtert.
Im Schlussteil der Arbeit wird dann noch einmal explizit auf die Ursache für den Ausbruch des Krieges eingegangen und die Frage diskutiert, ob der Zweite Weltkrieg tatsächlich ein unnötiger Krieg war, weil er hätte vermieden werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die wesentlichen Etappen der NS-Außenpolitik (1933 – 1939)
- Die propagandistischen Maßnahmen Hitlers und des NS-Regimes
- Die Friedenspropaganda
- Die Mobilmachung für den Krieg
- Die Reaktionen des Auslands auf die außenpolitischen Ziele Hitlers
- Die Friedenspropaganda = „Die Pforte zum Zweiten Weltkrieg“?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Maßnahmen Hitlers und des NS-Regimes zur Kriegsmobilisierung der deutschen Bevölkerung und zur gleichzeitigen Inszenierung von Friedensbereitschaft im Ausland. Zentrale Fragestellungen sind, ob die Friedenspropaganda den Zweiten Weltkrieg entscheidend mitverursachte und ob der Krieg durch rechtzeitiges Handeln des Auslands hätte verhindert werden können.
- Die NS-Außenpolitik von 1933 bis 1939
- Die Rolle der Propaganda im NS-Regime
- Die Kriegsmobilisierung der deutschen Bevölkerung
- Die internationalen Reaktionen auf die deutsche Außenpolitik
- Die Frage der Vermeidbarkeit des Zweiten Weltkriegs
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie definiert die Begriffe Propaganda und Mobilmachung im nationalsozialistischen Kontext und gibt einen Überblick über die verwendeten Quellen und den Forschungsstand. Der Fokus liegt auf der Analyse der Maßnahmen des NS-Regimes zur Kriegsvorbereitung und der gleichzeitigen Inszenierung von Friedensbestrebungen. Die Arbeit untersucht die Frage nach der Verantwortlichkeit für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und dessen vermeintliche Vermeidbarkeit.
2. Die wesentlichen Etappen der NS-Außenpolitik (1933-1939): Dieses Kapitel beschreibt die wichtigsten Etappen der NS-Außenpolitik von 1933 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Es zeigt, wie Hitler durch eine Kombination aus scheinbarer Friedenspolitik und militärischer Aufrüstung die internationale Gemeinschaft täuschte und gleichzeitig Deutschland für den Krieg vorbereitete. Beispiele wie der Viermächtepakt, der Austritt aus dem Völkerbund und der Anschluss Österreichs verdeutlichen die Strategie der NS-Regierung, ihre Expansionsziele hinter einer Fassade des Friedens zu verbergen. Die Darstellung beleuchtet die schrittweise Eskalation der außenpolitischen Maßnahmen und deren Bedeutung für den Weg in den Zweiten Weltkrieg.
Schlüsselwörter
NS-Regime, Außenpolitik, Propaganda, Kriegsmobilmachung, Friedenspropaganda, Zweiter Weltkrieg, Hitler, Vermeidung des Krieges, Internationale Reaktionen, Militäraufrüstung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der NS-Außenpolitik und Kriegsmobilisierung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Maßnahmen des NS-Regimes zur Kriegsmobilisierung der deutschen Bevölkerung und die gleichzeitige Inszenierung von Friedensbereitschaft im Ausland. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, ob die Friedenspropaganda den Zweiten Weltkrieg mitverursachte und ob der Krieg durch rechtzeitiges Handeln des Auslands hätte verhindert werden können.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die NS-Außenpolitik von 1933 bis 1939, die Rolle der Propaganda im NS-Regime, die Kriegsmobilisierung der deutschen Bevölkerung, die internationalen Reaktionen auf die deutsche Außenpolitik und die Frage der Vermeidbarkeit des Zweiten Weltkriegs.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die wesentlichen Etappen der NS-Außenpolitik (1933-1939), ein Kapitel über die propagandistischen Maßnahmen Hitlers und des NS-Regimes (inkl. Friedens- und Kriegsmobilisierungspropaganda), ein Kapitel über die Reaktionen des Auslands, ein Kapitel mit der Fragestellung, ob die Friedenspropaganda als „Pforte zum Zweiten Weltkrieg“ gesehen werden kann und einen Schluss.
Wie wird die NS-Außenpolitik dargestellt?
Das Kapitel zur NS-Außenpolitik beschreibt die wichtigsten Etappen von 1933 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Es zeigt, wie Hitler durch eine Kombination aus scheinbarer Friedenspolitik und militärischer Aufrüstung die internationale Gemeinschaft täuschte und Deutschland auf den Krieg vorbereitete. Beispiele wie der Viermächtepakt, der Austritt aus dem Völkerbund und der Anschluss Österreichs illustrieren die Strategie der NS-Regierung.
Welche Rolle spielt die Propaganda?
Die Arbeit untersucht die propagandistischen Maßnahmen des NS-Regimes, sowohl die Friedens- als auch die Kriegsmobilisierungspropaganda. Ein zentrales Thema ist die Frage nach dem Einfluss dieser Propaganda auf den Ausbruch des Krieges.
Wie werden die internationalen Reaktionen behandelt?
Die Arbeit analysiert die Reaktionen des Auslands auf die außenpolitischen Ziele Hitlers und die Frage, ob ein rechtzeitiges Eingreifen den Zweiten Weltkrieg hätte verhindern können.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit untersucht die Frage nach der Verantwortlichkeit für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und dessen vermeintliche Vermeidbarkeit. Der Schluss fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet die Bedeutung der untersuchten Aspekte.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: NS-Regime, Außenpolitik, Propaganda, Kriegsmobilmachung, Friedenspropaganda, Zweiter Weltkrieg, Hitler, Vermeidung des Krieges, Internationale Reaktionen, Militäraufrüstung.
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- Svenja Schäfer (Author), 2013, Mobilmachung und Friedenspropaganda. Die Außenpolitik Hitlers ab 1933, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320483