Dies ist ein Praktikumsbericht zur Thematik der Rammsondierung und Rammkernsondierung, welche an einem Deich in Wermelskirchen durchgeführt und ausgewertet wurde. Der Bericht dient sowohl als Anleitung, als auch Beispiel für die Auswertung und Beschreibung gezogener Kernproben sowie der Messungen mittels Rammsonde.
Gegenstand der Geländeübung ist das Regenrückhaltebecken (RRB) Höllenbach 2, im Wermelskirchener Ortsteil Preyersmühle, welches im Falle eines Starkniederschlagsereignisses dazu dient, überschüssiges Wasser aufzunehmen und retardiert dem Gewässer wieder zuzuführen. Somit dient ein RRB dazu, den Scheitelabfluss einer Hochwasserwelle zu kappen und somit die Unterlieger vor extremen Hochwasserabflüssen zu schützen. Im vorliegenden Fall zeichnen sich die Unterlieger durch eine besonders sensible Nutzung in Form von Gewerbenutzung aus.
Höllenbach 1 weist ein Retentionsvolumen von 1.200 m³ und Höllenbach 2 ein Volumen von 470 m³ auf. Der Wupperverband ist seit 1992 im Besitz des RRB und ist seitdem gemäß §87 LWG Betreibungspflichtiger. Aufgrund von Schadensmeldungen aus dem unterliegenden Gewerbegebiet durch Überschwemmungen ist für den betreibungspflichtigen Wupperverband eine Abschätzung der örtlichen Verhältnisse notwendig. Zur Verbesserung des Hochwasserrückhaltemanagements stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist die Erhöhung des Deiches und somit eine Vergrößerung des Retentionsvolumens im Regenrückhaltebecken.
Hierzu wurde durch den betreibenden Wupperverband die TFH Bochum mit der Begutachtung des Dammbereiches beauftragt. Ziel ist die Abschätzung der Standfestigkeit, da ursprünglich vorhandene Aufzeichnungen über den Deichaufbau beim Eigentumsübergang des RÜB von der Stadt Wermelskirchen zum Wupperverband verloren gegangen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Versuchsaufbau, Geräte und Versuchsdurchführung
- Rammkernsonde
- Rammsonde
- Ergebnisse
- Rammkernsondierung
- Rammsondierung
- Zusammenfassung / Interpretation
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Geländeübung untersuchte das Regenrückhaltebecken (RRB) Höllenbach 2 in Wermelskirchen. Ziel war die Abschätzung der Standfestigkeit des Dammbereichs aufgrund fehlender Aufzeichnungen. Die Übung umfasste Rammkernsondierungen und Rammsondierungen zur Bodenuntersuchung.
- Standfestigkeit des Damms des RRB Höllenbach 2
- Bodenmechanische Eigenschaften des Dammbereichs
- Analyse der gewonnenen Bodenproben mittels Rammkernsondierung und Rammsondierung
- Hochwassermanagement und Risikominderung für das unterliegende Gewerbegebiet
- Dokumentation und Interpretation der Untersuchungsergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung beschreibt das Regenrückhaltebecken (RRB) Höllenbach 2 und seine Funktion im Hochwassermanagement des Wermelskirchener Ortsteils Preyersmühle. Es wird auf die sensible Gewerbenutzung im Unterliegerbereich und die Notwendigkeit der Untersuchung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes hingewiesen. Das RRB Höllenbach 2 wird im Kontext des benachbarten RRB Höllenbach 1 und des Wupperverbands als Betreiber eingeordnet. Die Bedeutung der Untersuchung für die Standfestsicherheit des Damms und die Verbesserung des Hochwassermanagements wird hervorgehoben.
Versuchsaufbau, Geräte und Versuchsdurchführung: Dieses Kapitel detailliert die verwendeten Geräte und Methoden der Rammkernsondierung und der Rammsondierung. Es beschreibt die benötigten Materialien wie Sonden, Verlängerungsstangen, Schlagköpfe und das hydraulische Ziehgerät. Die Durchführung der Rammkernsondierung mit einem pneumatischen Schlaghammer, inklusive der Probennahme und -vorbereitung, wird Schritt für Schritt erläutert. Die Rammsondierung (DPH) wird als schwere Rammsondierung mit definierten Parametern (Oberfläche, Gewicht, Fallhöhe) vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Methodik und den technischen Aspekten der beiden Verfahren.
Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Rammkernsondierung, die in mehreren Etappen bis zu einer Gesamttiefe von 5,70 m durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden nach alter und neuer DIN-Norm dokumentiert. Eine detaillierte Beschreibung der obersten Schicht (humose Anschüttung) und der darunterliegenden schluffigen Schichten mit wechselnden Anteilen an Sand und Kies folgt. Die beobachteten Variationen in Feuchte, Konsistenz und Zusammensetzung der Nebenbestandteile werden erwähnt, jedoch ohne konkrete Zahlenwerte (diese befinden sich wahrscheinlich in Tabelle 1, welche nicht im vorliegenden Text enthalten ist).
Schlüsselwörter
Regenrückhaltebecken, Rammkernsondierung, Rammsondierung, Bodenmechanik, Hochwassermanagement, Dammstabilität, Bodenproben, Schluff, Sand, Kies, Gewerbegebiet, Risikominderung, Wupperverband.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Bericht: Untersuchung der Standfestigkeit des Damms des Regenrückhaltebeckens Höllenbach 2
Was ist der Gegenstand dieses Berichts?
Der Bericht dokumentiert eine Geländeübung zur Untersuchung der Standfestigkeit des Damms des Regenrückhaltebeckens (RRB) Höllenbach 2 in Wermelskirchen. Die Untersuchung war notwendig, da keine Aufzeichnungen zur Standfestigkeit vorhanden waren. Der Fokus liegt auf der Analyse der Bodenbeschaffenheit mittels Rammkernsondierung und Rammsondierung.
Welche Methoden wurden zur Bodenuntersuchung eingesetzt?
Es wurden zwei Methoden angewendet: die Rammkernsondierung (mit pneumatischem Schlaghammer zur Probennahme) und die Rammsondierung (DPH, schwere Rammsondierung mit definierten Parametern). Der Bericht beschreibt detailliert den Versuchsaufbau, die verwendeten Geräte und die Durchführung beider Verfahren.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Rammkernsondierung erreichte eine Gesamttiefe von 5,70 m. Der Bericht beschreibt die verschiedenen Bodenschichten (humose Anschüttung, schluffige Schichten mit Sand- und Kiesanteilen) und deren Eigenschaften (Feuchte, Konsistenz, Zusammensetzung). Konkrete Zahlenwerte fehlen im vorliegenden Auszug (wahrscheinlich in einer nicht enthaltenen Tabelle).
Was war die Zielsetzung der Untersuchung?
Die Hauptziele waren die Abschätzung der Standfestigkeit des Damms, die Bestimmung der bodenmechanischen Eigenschaften des Dammbereichs, und die Analyse der gewonnenen Bodenproben. Die Ergebnisse sollen zum Hochwassermanagement und zur Risikominderung für das unterliegende Gewerbegebiet beitragen.
Welche Themenschwerpunkte werden im Bericht behandelt?
Neben der Standfestigkeit des Damms und den bodenmechanischen Eigenschaften werden die Analysemethoden (Rammkernsondierung und Rammsondierung), das Hochwassermanagement, die Risikominderung und die Dokumentation/Interpretation der Ergebnisse behandelt. Der Bericht ordnet das RRB Höllenbach 2 in den Kontext des benachbarten RRB Höllenbach 1 und des Wupperverbands ein.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Berichts?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Regenrückhaltebecken, Rammkernsondierung, Rammsondierung, Bodenmechanik, Hochwassermanagement, Dammstabilität, Bodenproben, Schluff, Sand, Kies, Gewerbegebiet, Risikominderung, Wupperverband.
Wie ist der Bericht strukturiert?
Der Bericht beinhaltet eine Einführung, ein Kapitel zum Versuchsaufbau und zur Durchführung, ein Kapitel zu den Ergebnissen, eine Zusammenfassung und Interpretation sowie ein Literaturverzeichnis. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert die Navigation.
- Quote paper
- Daniel Slowik (Author), Jörg-Jan Stoof (Author), Alexander Hopf (Author), Sebastian Wolf (Author), 2014, Feldpraktikum zu Bodenmechanik und Felsmechanik. Rammsondierung und Rammkernsondierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320382