In der folgenden Arbeit setze ich mich damit auseinander, wie der Begriff Männlichkeit bzw. Maskulinität in der Historie verstanden wurde, welche Entwicklung dieser bis zum heutigen Verständnis durchlebt hat, in welcher Form soziale Gleichheit, aber auch soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern stattfindet und wie es zu verstehen ist, wenn man von Unterdrückung innerhalb der Geschlechter spricht. Hierbei ist anzumerken, dass die Unterdrückung von Männern gegenüber Frauen zu verstehen ist.
Am Ende dieses theoretisch zu erforschenden Hauptteils werde ich mich damit beschäftigen, wie sich das aktuelle Verhältnis zwischen Männern und Frauen in der Zukunft weiterentwickeln könnte. Dabei beziehe ich mich zusätzlich zu diesen theoretisch orientierten Kapiteln, ist es von Bedeutung das Thema auch empirisch aufzugreifen. Hierbei werde ich durch eine qualitative Umfrage, mit zufällig ausgewählten Menschen, herauszustellen, ob Menschen in Deutschland, einem fortgeschrittenen, wirtschaftlich-orientierten Staat, soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wahrnehmen, ob das Thema Unterdrückung von Frauen durch Männer für sie aktuell, oder doch nur ein Teil der Historie ist, beziehungsweise, ob sie bei diesem Punkt zwischen Kulturen und Religionen unterscheiden, oder nicht.
Nach einer Analyse der Umfrageergebnisse, werde ich in einem dritten, abschließenden Teil der Arbeit, dem Fazit, herausarbeiten, inwiefern die Theorie mit der Praxis zusammenhängt und welchen Wandel die Begriffe erlebt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung – Fragestellung und Ziel der Arbeit
- Theoretische Konzepte zur Analyse von Männlichkeit
- Männlichkeits-Konstruktion im Wandel
- Heutige Definition von Männlichkeit
- Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern – bezogen auf Bildung, Beruf und Recht
- Empirischer Teil - Methodenarbeit
- Methode: Quantitative Umfrage
- Grundlage und Inhalt der Umfrage
- Ergebnisse der Umfrage
- Interpretation der Umfrageergebnisse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Konstruktion von Männlichkeit, ihrem Wandel und der daraus resultierenden sozialen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Sie untersucht die historischen Entwicklungen des Männlichkeitsbegriffs und beleuchtet aktuelle Definitionen und Herausforderungen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie soziale Ungleichheit und Unterdrückung zwischen den Geschlechtern im Kontext von Bildung, Beruf und Recht auftreten.
- Die Entwicklung des Männlichkeitsbegriffs im historischen Kontext
- Die Konstruktion von Männlichkeit in der heutigen Gesellschaft
- Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Bezug auf Bildung, Beruf und Recht
- Die Bedeutung von empirischen Daten zur Analyse von Geschlechterbeziehungen
- Die Rolle von Unterdrückung in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung – Fragestellung und Ziel der Arbeit
Die Einleitung legt die Grundsteine für die gesamte Arbeit. Sie führt den Leser in die Thematik von Männlichkeit und Weiblichkeit ein und betont die Komplexität und Relevanz der Geschlechterforschung. Die Arbeit untersucht, wie sich der Begriff der Männlichkeit historisch entwickelt hat, welche Bedeutung soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern spielt und wie sich das Verhältnis von Männern und Frauen in Zukunft gestalten könnte. Zudem wird die Methode einer quantitativen Umfrage vorgestellt, die als empirischer Teil der Arbeit dient.
Theoretische Konzepte zur Analyse von Männlichkeit
Dieses Kapitel befasst sich mit der Konstruktion von Männlichkeit und ihrem Wandel im Laufe der Zeit. Es analysiert die traditionellen Klischees und Attribute, die mit dem Männlichkeitsbegriff verbunden sind, und beleuchtet die Veränderung dieser Konzepte im 20. Jahrhundert. Die 1968er Bewegung und die damit verbundenen sozialen Veränderungen werden in Bezug auf die neue Identitätsvorstellung von Männlichkeit diskutiert. Zudem wird der Einfluss der Individualisierung auf die männliche Rolle und die fortdauernde Dominanz des männlichen Geschlechts beleuchtet.
Empirischer Teil - Methodenarbeit
In diesem Kapitel wird die Methode der quantitativen Umfrage als Instrument zur Untersuchung der Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in Deutschland vorgestellt. Die Studie zielt darauf ab, herauszufinden, ob Menschen in Deutschland die Unterdrückung von Frauen durch Männer als ein aktuelles Problem oder als Teil der Historie ansehen. Zudem wird untersucht, ob kulturelle und religiöse Unterschiede bei der Wahrnehmung von Geschlechterungleichheit eine Rolle spielen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind Männlichkeit, Maskulinität, soziale Ungleichheit, Unterdrückung, Geschlechterforschung, historische Entwicklung, empirische Forschung, quantitative Umfrage, Geschlechterrollen, Dominanz und Individualisierung. Die Arbeit beleuchtet die Komplexität des Männlichkeitsbegriffs und untersucht dessen Einfluss auf die Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Sie zielt darauf ab, die soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen zu analysieren und die Herausforderungen für eine gerechtere Gesellschaft zu diskutieren.
- Quote paper
- Anna-Lea Fischer (Author), 2016, Soziale Ungleichheit. Dominanz und Unterdrückung zwischen den Geschlechtern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320187