Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der konzeptuellen Malerei des New Yorker Künstlers Jonathan Lasker (* 1948) und stellt dessen spezifische Arbeitsweise und Bildsprache als postmoderne Haltung heraus. Hierzu werden zunächst der gesellschaftspolitische Kontext der Moderne und die aus ihr hervorgegangenen ästhetischen Werte und Ideale für die bildende Kunst umrissen, um die daraus erwachsenen Problemfragen und Herausforderungen der sogenannten postmodernen Generation zu rekonstruieren. Anhand des Bildes "Hidden Identity" wird exemplarisch Laskers Arbeitsweise schließlich präziser und nuancierter in ihrer Aussage verortet .
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliches
- Ideale und Charakteristika der Moderne
- Herausforderungen der Postmoderne
- Jonathan Lasker: nachmodernistische Konzeption
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die postmoderne künstlerische Haltung Jonathan Laskers anhand seiner Bildsprache. Die Zielsetzung besteht darin, Laskers spezifische Arbeitsweise im Kontext der Moderne und Postmoderne zu analysieren und seine Position innerhalb der Kunstgeschichte zu verorten. Dabei wird der gesellschaftspolitische Kontext der Moderne und die daraus resultierenden ästhetischen Herausforderungen der Postmoderne beleuchtet.
- Die Charakteristika der Moderne und ihre Ideale
- Die Herausforderungen der Postmoderne an die Kunst
- Analyse von Jonathan Laskers künstlerischer Arbeitsweise
- Rekonstruktion des Zusammenhangs zwischen Laskers Bildern und der Postmoderne
- Die Bedeutung der stilistischen Elemente in Laskers Werken
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den ersten Eindruck der Bilder Jonathan Laskers als plump, unverblümt und rätselhaft, gleichzeitig aber auch faszinierend. Sie hebt die scheinbar willkürliche Kombination verschiedener bildnerischer Techniken hervor und deutet bereits die Rekurrenz auf verschiedene Stile der Moderne im postmodernen Kontext an. Die Arbeit kündigt die Analyse von Laskers spezifischer Arbeitsweise an und beschreibt den weiteren methodischen Aufbau.
Begriffliches: Dieses Kapitel klärt die verwendeten Begriffe "Moderne" und "Postmoderne". Es wird darauf hingewiesen, dass diese Begriffe kunsthistorisch und philosophisch vielschichtig und umstritten sind. Die "Moderne" wird hier als avantgardistische Kunst seit dem späten 19. Jahrhundert definiert, mit Schwerpunkten in Paris und später New York. Die "Postmoderne" wird als diffuses Phänomen beschrieben, dessen Charakterisierung eher über beschreibende Merkmale als über eine eindeutige Definition erfolgen soll. Die Debatte um das "Anything goes" und den Bruch bzw. die Weiterführung der Moderne wird nur kurz angesprochen, wobei der Standpunkt von Jean-François Lyotard erwähnt wird.
Ideale und Charakteristika der Moderne: Dieses Kapitel erörtert die Ideale und Charakteristika der Moderne, ausgehend von Clement Greenbergs Essay "Modernistische Malerei". Greenberg sieht den Ursprung der Moderne in der Philosophie Kants und betont die Bedeutung der Selbstkritik innerhalb der einzelnen Disziplinen. Für die Malerei bedeutet dies, sich über ihre eigenen Mittel (Fläche und Farbe) zu definieren und ihre Autonomie zu sichern. Die traditionelle Illusionsmalerei wird abgelehnt, zugunsten einer Betonung der Zweidimensionalität und der materiellen Beschaffenheit der Farbe. Der Wandel in den malerischen Mitteln wird ebenfalls diskutiert, inklusive der Entwicklung der Farbfunktionen und des Verzichts auf die linearperspektivische Darstellung.
Schlüsselwörter
Jonathan Lasker, Postmoderne, Moderne, Abstrakte Malerei, New York School, Minimal Art, Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Bildsprache, künstlerische Arbeitsweise, ästhetische Ideale, gesellschaftlicher Kontext.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit über Jonathan Lasker
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die postmoderne künstlerische Haltung Jonathan Laskers anhand seiner Bildsprache. Ziel ist es, Laskers Arbeitsweise im Kontext von Moderne und Postmoderne zu untersuchen und seine Position in der Kunstgeschichte zu bestimmen. Dabei wird der gesellschaftlich-politische Kontext der Moderne und die daraus resultierenden ästhetischen Herausforderungen der Postmoderne beleuchtet.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Charakteristika der Moderne und ihre Ideale, die Herausforderungen der Postmoderne an die Kunst, die Analyse von Laskers künstlerischer Arbeitsweise, die Rekonstruktion des Zusammenhangs zwischen seinen Bildern und der Postmoderne sowie die Bedeutung stilistischer Elemente in seinen Werken.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Begriffsklärungen (Moderne und Postmoderne), den Idealen und Charakteristika der Moderne, den Herausforderungen der Postmoderne, einer Analyse von Laskers nachmodernistischer Konzeption und einem Resümee. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Aspekten.
Wie wird die Moderne definiert?
Die Moderne wird als avantgardistische Kunst seit dem späten 19. Jahrhundert definiert, mit Schwerpunkten in Paris und später New York. Es wird auf die Bedeutung der Selbstkritik innerhalb der einzelnen Disziplinen und die Abkehr von der traditionellen Illusionsmalerei hingewiesen.
Wie wird die Postmoderne definiert?
Die Postmoderne wird als diffuses Phänomen beschrieben, dessen Charakterisierung eher über beschreibende Merkmale als über eine eindeutige Definition erfolgt. Die Debatte um "Anything goes" und den Bruch bzw. die Weiterführung der Moderne wird kurz angesprochen, unter Bezugnahme auf Jean-François Lyotard.
Welche Rolle spielt Clement Greenberg?
Clement Greenbergs Essay "Modernistische Malerei" dient als Grundlage für die Erörterung der Ideale und Charakteristika der Moderne. Greenberg betont die Bedeutung der Selbstkritik und die Definition der Malerei über ihre eigenen Mittel (Fläche und Farbe).
Wie wird Jonathan Laskers Kunst charakterisiert?
Laskers Bilder werden anfänglich als plump, unverblümt und rätselhaft, aber auch faszinierend beschrieben. Die scheinbar willkürliche Kombination verschiedener bildnerischer Techniken und die Rekurrenz auf verschiedene Stile der Moderne im postmodernen Kontext werden hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Jonathan Lasker, Postmoderne, Moderne, Abstrakte Malerei, New York School, Minimal Art, Pop Art, Abstrakter Expressionismus, Bildsprache, künstlerische Arbeitsweise, ästhetische Ideale, gesellschaftlicher Kontext.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt, welches sich mit moderner und postmodernen Kunst, insbesondere mit der Kunst Jonathan Laskers, auseinandersetzen möchte.
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- Agara Schymocha (Author), 2014, Malerei der Postmoderne im Spiegel der Moderne. Wie reflektiert Jonathan Lasker das Erbe modernistischer Abstraktion?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320098