Die folgende Arbeit führt Einwände gegen das dreigliedrige Schulwesen auf und bietet Alternativen. Zuerst soll auf die Entstehung und die Entwicklung dieses Systems eingegangen werden.
Das Schulsystem in Deutschland lässt sich nicht kurz und knapp in Worte fassen, denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern sind groß. Viele davon halten an dem dreigliedrigen Schulwesen, welches die Aufteilung in Haupt, bzw. Mittelschule, Realschule und Gymnasium umfasst, fest. Doch diese Dreiteilung steht schon lange in der Kritik und ist längst nicht mehr zeitgemäß. Sie entstand bereits in Zeiten des Ständewesens und vermittelt auch heute noch den Eindruck, dass sich die Begabung der Schüler in drei Gruppen einteilen lässt. Doch dies ist nicht mehr so einfach pauschalisierbar, eigentlich war es das nie.
Die Gesellschaft hat sich in den vergangen Jahrzehnten durch den demografischen Wandel, Migrationsbewegungen und Globalisierung stark verändert, doch das dreigliedrige Schulwesen blieb in weiten Teilen Deutschlands bestehen. Nun sollte darüber nachgedacht werden, ob es nicht auch an der Zeit ist, dieses veraltete Schulsystem zu reformieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung des dreigliedrigen Schulwesens
- Einwände gegen die Dreigliedrigkeit
- Kritik an der Frühauslese
- Mangelnde Chancengleichheit und deren Folgen
- Fehlende Integration
- Problem der sinkenden Schülerzahlen
- Die integrative Gesamtschule als Alternative
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Einwänden gegen das dreigliedrige Schulsystem in Deutschland. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung dieses Systems sowie die damit verbundenen Probleme und bietet alternative Modelle, wie die integrative Gesamtschule, an.
- Kritik an der Frühauslese und ihren negativen Folgen für die Bildungschancen der Schüler
- Mangelnde Chancengleichheit im dreigliedrigen Schulsystem
- Fehlende Integration und die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung
- Problem der sinkenden Schülerzahlen an Hauptschulen
- Die integrative Gesamtschule als Alternative zum dreigliedrigen Schulsystem
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Problematik des dreigliedrigen Schulsystems in Deutschland. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Entstehung des dreigliedrigen Schulwesens im 19. Jahrhundert und zeigt die historischen Wurzeln dieses Systems auf. Kapitel 3 beleuchtet die Einwände gegen die Dreigliedrigkeit, wobei insbesondere die Kritik an der Frühauslese, die mangelnde Chancengleichheit, die fehlende Integration und das Problem der sinkenden Schülerzahlen an Hauptschulen im Vordergrund stehen. Kapitel 4 präsentiert die integrative Gesamtschule als eine alternative Schulform, die den Einwänden gegen die Dreigliedrigkeit Rechnung trägt.
Schlüsselwörter
Dreigliedriges Schulsystem, Frühauslese, Chancengleichheit, Integration, Gesamtschule, Bildungserwartung, Schulsystemreform, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II.
- Quote paper
- Laura Fiedler (Author), 2016, Einwände gegen das dreigliedrige Schulwesen. Entstehung, Entwicklung und mögliche Alternativen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/319550
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